Ich tue so als wär ich ein Konzertflügel...

Lees
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...und zwar kein geringerer als ein Steinway&Sons Konzertflügel.

WER BIN ICH:confused:

Utopisch? Is mir egal. Will ich nich hören.:D
Welches DigitalPiano kommt eurer Meinung nach am ehesten an solch ein Instrument heran. Gibt es jemanden der darauf eine Antwort geben kann/möchte?

Klanglich ein wenig, aber vor allem spielerisch.

Die SteinwayFlügel haben wirklich ein ganz eigenes Spielfeeling. Ich weiß nicht wie man es definieren kann (kann das hier einer?) Auf jeden Fall merkt man es bei Gershwin.

Bis jetzt spiele ich auf einem Korg SP-300 und bin damit ganz zufrieden.
Jetzt gebe ich dieses Instrument allerdings meiner Schwester :screwy: , weil sie dringend ein gutes Klavier braucht. Ich hab schließlich noch mein Klavier.

Wenn ich dann wieder etwas mehr Zeit habe werde ich mich nach einem wirklich guten Digitalpiano umsehen.

Kennt jemand zufällig das Korg SP-250? Was hat das so im Gegensatz zum SP-300 drauf?
Und warum kann man das SP-300 nicht auf der Seite von KORG finden?

Ich bitte und danke um und für viele produktive Meinungen, Statements und anderes.

Gruß
lees
 
Eigenschaft
 
Füll mal bitte den Fragebogen aus, dann wissen wir konkreter, welches Budget dir zur Verfügung steht, wofür du das Instrument brauchst etc.
 
es gibt im moment nur ein stagepiano, welches sich "brauchbar" anfühlt, und das ist das MP-8 von Kawai. Klingen tuts aber immer noch digital.
 
Ich komme mit dem Yamaha CP 33 super zurecht.

Das ist was "realistisches", wiegt nicht 30 kg, kostet nicht soviel, dass man dafür schon ein brauchbares Klavier bekommen würde.

Es ist auch überhaupt gar kein "hype" um dieses Instrument, das macht es mir auch sympathisch. Es sieht smooth aus.

Muss es nur noch kaufen, habe es jetzt mehrmals im Laden gegen Roland, Kawai, Korg und Clavia getestet.

In der absoluten Oberklasse wäre mir persönlich das Nord Stage lieber als das MP 8, klingt nicht digital, sondern hat Charakter, Seele...
 
Also ich habe ein MP8, ein RD700SX und einen Steinway direkt nebeneinander stehen gehabt, und musste feststellen, dass das MP8 zwar schöne Holztasten und Holzseitenverkleidungen hat (und sackschwer ist), sich aber spielt wie ein eher preiswertes Klavier oder ein Flügel der preiswerteren Kategorie (da kann man ja auch nicht mehr billig sagen). Der direkte Konkurrent von Roland kommt da shcon näher an das Flügelspielgefühl ran, ist dann wieder etwas leichter zu bespielen als ein Steinway, aber näher dran als das Kawai.

Ich dachte auch am Anfang, dass mna das SP nehmen müsste, wo die Tasten am schwersten zu drücken seien, um möglichst nahe an den Flügel ranzukommen. Der Meinung bin ich aber inzwischen nicht mehr.

Tu dir den Gefallen, und such idr ein Musikgeschäft, dass Flügel und SP führt, oder ein SP-Geschäft, wo in der Nähe ein Klavierladen ist, um das wirklich mal ganz genau auszustesten. Und geh an das MP8 nicht mit dem Gedanken ran, dass das jetzt die Referenz in Sachen SP ist. Und nochwas: Such mal den Post, wo erklärt ist, warum es nichts ändert, wenn die Tasten statt aus Plastik aus Holz sind.


PS: Der Sound vom Roland eignet sich mMn zusammen mit Clavia am Besten auch zum SOLOspiel, setzt sich also vielleicht nicht am Besten in der Band durch, klingt dafür aber _ganz allein_ oder im Duo mit Gesang etc. am Besten (soll bei Roland angeblich auch ein gesampelter Steinway sein). Dagegen gestehe ich Kawai und Yamaha zu, dass sie sich uU in der Band durchsetzen (muss nun jeder selber wissen, was er lieber will; ich denke, dass ich lieber einen schönen Grundsound habe, und dann ein wenig mit dem EQ bastle und dann einen halbwegs durchsetzungsstarken Sound erhalte)

Und bitte uach das FP-7 von Roalnd mit einbeziehen, das ist etwas preiswerter und soll wohl auch ganz gut sein.


Und nun: Feuer frei, denn SP-Auswahl ist bekanntlich Geschmacksache, und ich bin bekennender Rolandfan...;)
 
Mal ganz pragmatisch: vergiss es.

Eine Tastatur auf einem DP kommt eigentlich nie an ein Oberklasse-Flügeltastatur ran, das wird wohl auch immer ein Kompromiss bleiben.

Selbstverständlich (bevor ich hier was auf die Finger bekomme...) kommen so einige Tastaturen an gute Unter- und Mittelklassetastaturen ran (so die besseren von Fatar, Kawai MP-8, sehr fein ist auch die von Yamaha CP-33) - aber es ist einfach mindestens eine Liga unter den Steinway oder Renner-Mechaniken mit "richtigem Leben".

Ist ja auch logisch, denn wenn z.B. Yamaha oder Kawai es nicht schaffen und auch nicht schaffen wollen (einfach zu erklären da andere Zielgruppe) die gleiche Qualität wie z.B. Steinway bei Flügeln zu erzeugen, und diese Flügel dann als Sound und Tastaturvorbild für ihre DPs verwenden (auch logisch - Brand-Zwang), kommen sie eben maximal an diese ran.

ciao,
Stefan
 
Ich hatte auch am ehesten beim Roland RD 700 SX ein "Flügel-Feeling", somit würde ich in der Oberklasse zunächst das NordStage, dann Roland empfehlen (NordStage liegt für mich wegen des Sounds vorn und wegen des Bedienkonzeptes).

Aber man fährt pragmatischer, wenn man die Teile eben als Kompromisse, wenn auch sehr gute Kompromisse, ansieht.

Vielleicht ist die Diskussion "Holz- oder Plastiktastatur" in der Hinsicht eine Farce, als dass ja auch niemand fordern würde, ein DP-Piano könnte doch mal mit Elfenbeintastatur gebaut werden, was ja lange Zeit Standard im Klavierbau war.

Aber soweit ich es überblicke baut nur Yamaha dieselbe Tastatur in das 1300,--€ Modell (cp 33) wie in das 2100,--€ Modell, das ist für mich ein großer Pluspunkt.

Beim FP-7 hat man gleich wieder ein höheres Gewicht.

Mit der Roland FP 7 Tastatur kam ich besser zurecht als mit dem FP 4.


Im Forum schrieb aber jemand, er würde niemals sein FP 4 gegen FP 7 tauschen. Das liegt sicherlich am Preis und am Gewicht.

Ich denke auch, dass das Yamaha in 3 Punkten besser ist:

Ausklingverhalten
Tastatur (Druckpunkt, Tastenhub, ermüdungsfreihes spielen)
Gewicht und Preis/Leistung

lg

stuckl
 
Ich kann den Hype um das Nord Stage nicht nachvollziehen. Die mögen gute E-Pianos und Orgeln haben, die Klavierklänge haben aber für mich nicht Charakter sondern klingen einfach nur übel.

Ich hab die Kiste zweimal im Laden angespielt und nochmal gecheckt, ob es sich tatsächlich um das Nord Stage handelt, da ich es nicht glauben konnte, wie furchtbar sich die Klaviere anhören. Dazu eine Tastatur, die mit einer echten absolut nichts zu tun hat. Also von dem Instrument würde ich abraten, wenn es ums Klavierspielen geht.

Lieber Gruss

Robi
 
Ich kann den Hype um das Nord Stage nicht nachvollziehen. Die mögen gute E-Pianos und Orgeln haben, die Klavierklänge haben aber für mich nicht Charakter sondern klingen einfach nur übel.

Ich hab die Kiste zweimal im Laden angespielt und nochmal gecheckt, ob es sich tatsächlich um das Nord Stage handelt, da ich es nicht glauben konnte, wie furchtbar sich die Klaviere anhören. Dazu eine Tastatur, die mit einer echten absolut nichts zu tun hat. Also von dem Instrument würde ich abraten, wenn es ums Klavierspielen geht.
Es gibt eben Leute, die stehen weniger auf einen klinisch 100%igen Sounds, sondern mehr auf einen, der "lebt".
Es ist eben auch Geschmackssache. Ich persönlich mag besonders das Steinway-Sample, aber der große Yamaha ist auch gut. Grundsätzlich empfinde ich das Teil irgendwie als... ja, "jazziger" als andere Geräte, aber fragt mich bitte nicht, woran das genau liegt.
Jedenfalls: Ich mags.

Bist du sicher, dass du den Stage mit den aktuellen Soundsets angespielt hast?
Ich weiß beispielsweise, dass im Musicstore in Köln lange Zeit (bis irgenwann Anfang des Jahres) ein Stage mit OS-Version 1 stand - nicht mit der aktuellen 2, mit der bedeutend bessere Samples gekommen sind.

Allerdings würde ich dir in einem Punkt zustimmen: Wenns nur ums Klavierspielen geht, würde ich auch abraten. Dafür allein ist die Kiste einfach total überdimensioniert.
 
Das Nord Stage ist mE mit Abstand das geilste Stagepiano wo gibt. Ich kenne kein anderes digitales Piano, wo alle Ecken und Kanten, alle liebenswerten kleinen Verstimmungen und Nebengeräusche des Sampleinstruments mit eingefangen wurden.

Mit einer Einschränkung: Die Tastatur ist tatsächlich nicht sehr klavierlike. Auf der Bühne sehr gut spielbar, aber für zuhause zum reinen Klavierüben würde ich da eher was anderes vorziehen. Am besten irgendeine Kawai-Tastatur zusammen mit einer Piano-Bibliothek vom Rechner.
 
Hm, Tastatur nicht sehr klavierlike, na gut, aber sehr gut universell spielbar für Klavier, Rhodes, Wurlie und Hammond, also genau das, worauf das auch klanglich abzielt.
 
@Distance
Naja, ob die aktuellen Soundsets da drin sind, weiss ich nicht, hängt wohl davon ab, wie lang das Instrument dort schon im Laden steht und ob der Händler Updates durchführt, was ich bezweifle. Ich glaube allerdings nicht, dass sich der Grundcharakter der Sounds durch Updates wesentlich verändert.

Ich scheine aber auch nicht der einzige zu sein, der mit dem Pianosound aus dem Nord Stage nichts anfangen kann:

http://forums.musicplayer.com/ubbthreads.php/ubb/showflat/Number/1750601/page/2#Post1750601

@Lucjesuistonpere: die Ecken und Kanten und kleinen Verstimmungen fangen dann an zu nerven, wenn sie immer an der selben Stelle und beim selben Tastenanschlag auftauchen. Da ist mir beim DP eine durchgängig saubere, wenn auch etwas künstlich anmutende aber neutrale Stimmung lieber. Verstimmt ist mein Upright schon zur Genüge, und da gibt's noch andere neckische Unperfektheiten, auf die ich aber bei der Digitalvariante gerne verzichte.

Lieber Gruss

Robi
 
Ich scheine aber auch nicht der einzige zu sein, der mit dem Pianosound aus dem Nord Stage nichts anfangen kann:
Suprise, surprise :rolleyes:

Nenn mir ein Gerät, wo das anders ist ;)
 
Würde in der Oberklasse trotzdem immer eher das Nordstage oder eben Roland RS 700 SX empfehlen statt des meiner Ansicht nach zu stark gehypten Kawai MP 8 oder auch MP 8 II
 
@Distance



@Lucjesuistonpere: die Ecken und Kanten und kleinen Verstimmungen fangen dann an zu nerven, wenn sie immer an der selben Stelle und beim selben Tastenanschlag auftauchen.
Lieber Gruss

Robi

Aber das wäre doch beim echten Klavier mit den Ecken und Kanten der Verstimmungen beim selben Anschlag und an derselben Stelle auch der Fall..., nicht jedesmal die Verstimmung bei anderer Taste oder anderem Anschlag...

Aber wenn man das grundsätzlich nicht mag, klar, dann kann ich verstehen, dass man lieber auf Homogenität setzt. Ist also wie so oft: Die Frage nach dem perf. D-Piano kann man nur beantworten, wenn man weiß, was der jeweilige Spieler mag.
 
@Stuckl

Auf einem echten Klavier nervt mich das eben nicht. Vermutlich, weil sich der Grad der Verstimmung durch Temperaturschwankungen/Luftfeuchtigkeit etc. im Lauf der Zeit ändert. Und weil man eine unendliche Anzahl von Klangvariationen und -färbungen zur Verfügung hat, wodurch das Verstimmte im Klang auch mit variiert, während das DP mit Sampling-Technik 3, wenns hoch kommt 4 Timbre-Varianten pro Taste liefert.
 
@Stuckl

Auf einem echten Klavier nervt mich das eben nicht. Vermutlich, weil sich der Grad der Verstimmung durch Temperaturschwankungen/Luftfeuchtigkeit etc. im Lauf der Zeit ändert. Und weil man eine unendliche Anzahl von Klangvariationen und -färbungen zur Verfügung hat, wodurch das Verstimmte im Klang auch mit variiert, während das DP mit Sampling-Technik 3, wenns hoch kommt 4 Timbre-Varianten pro Taste liefert.

Stimmt, kann ich nachvollziehen. Ein guter Grund für mich, um vom NordStage als "Schwäm-Objekt" abzurücken (für mich eh unrealistisch, das bezahlen zu können)
 
Das ist doch wohl normal, daß immer die gleiche Tasten verstimmt sind. In einem Klavier sitzt schließlich kein Zufallsgenerator, der jeden Tag eine neue Taste verstimmt. ;)

Nein, im Ernst, ich kann verstehen, was du meinst. Mir persönlich macht das nichts aus und gerade dadurch kommen die unterschiedlichen Meinungen zu Stagepianos zustande: Realismus-Aspekte, die dem einen wichtig sind, sind dem anderen unwichtig und umgekehrt. Wenn das nicht so wäre, hätten wir einen sozialistischen Einheits-Hersteller (also, das was Yamaha zu sein glaubt ;)) und keine so geilen, emotional geladenen, polemischen Dispute hier im Forum. :D

Mir persönlich hängen die sterilen, hundertprozent gleichmäßigen Keyboard-Klänge einfach aus dem Halse heraus, daher nehme ich auch ein paar Ungereimtheiten bei Clavia inkauf. Auch wenn sich da, betrachtet man die Stagepiano-Welt mal insgesamt, viel gegenüber der Vergangenheit getan hat.
 
@Lucjesuistonpere

Hast du selber ein Nord Stage, das du täglich spielst? Für mich wäre es noch ein Unterschied, ob ich diesen Charakteristischen Sound als Aufnahme höre (wo das Streben nach "akustischer Fehlerauthentizität" durchaus reizvoll sein kann) oder ob ich ihn täglich spiele.
Eine weitere Frage ist, ob Clavia daneben noch Alternativen anbietet, die etwas neutraler sind. Das Problem bei den DPs ist ja, dass einem JEDER SOUND irgendwann auf die Nerven geht, wenn bloss einer zur Verfügung steht.

Das ist mir bei meinem MP8 aufgefallen, bei dem ich nur den CG1 benutze. Ich finde dieses Patch sehr gut, aber nach ner Weile konnte ich es nicht mehr hören. Dann kam das RP-X, welches ganz anders klingt und wie eine Frischzellenkur wirkte. Erstaunlicherweise wirkte sich das auch auf meine Wahrnehmung des MP8 aus, das nach einer Weile RP-X ebenso frisch daher kam... :)

Mein Fazit: am besten abwechseln, wie bei den echten Instrumenten....

Lieber Gruss

Robi
 
allright. dann werde ich mir einmal diese teile ansehen. 700sx, mp8 und nordstage. dann sehn wa mal weiter was mir da so am meisten taugt. wirklich schwierig ist wohl der nachhall. den glaube ich bis jetzt keinem dp so richtig. ich bin mal gespannt. kenne mich mit den digitalen teilen nämlich ziemlich gar nicht aus. habe wie gesagt bis jetzt nur die korg erfahrung gemacht.
 

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