Ich verabschiede mich vom Gitarrespielen / Musikmachen

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Ich höre mit der Musik auf, nach genau 45 Jahren.

Seit der Coronakrise, nachdem ich längere Zeit nicht mehr mit der Band geprobt habe, habe ich einen seltsamen Wandel durchgemacht.
Eigentlich hat es damit angefangen, dass ich kein G.A.S. mehr hatte. Dann wurde es schlimmer.
Seitdem habe ich weder einmal meine Instrumente angepackt, noch hab ich ein Verlangen danach.

Habe dann die Band verlassen.
Die Band hat natürlich erstmal erstaunt reagiert aber es dann verstanden und akzeptiert.

Keine Ahnung wie es dazu kommt, ich frage mich das öfters, aber ich hab komplett damit abgeschlossen.
Das Seltsame: ich fühle mich sogar befreit.

Hab fast mein ganzes Equipment verkauft und überlege gerade den Rest auch noch zu verkaufen (ein Amp eine Akustik, eine Elektrische), steht eh nur rum.
Das hätte ich mir vor 2 Jahren nicht mal im Traum vorstellen können.

Kreativ bin ich immer noch (Kunstmalerei) aber halt nicht mehr im musikalischen Bereich.

Daher hier mein Abschied auch aus dem Forum, hat viel Spaß gemacht aber ich bin jetzt raus.


Liebe Grüße, Gesundheit und eine erfolgreiche Zukunft euch allen.
 
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Bye, Doc Martin, ich kann das verstehen.
Ich hab mit 15 begonnen, BMX zu fahren, war wirklich gut darin (viel besser als an der Gitarre), hatte eine Wahnsinnszeit, tolle Leute kennengelernt, bin rumgekommen.
Dann mit 33 wie von einem Tag auf den anderen den Bezug verloren. Und aufgehört.
Bereut habe ich es nicht.
Bevor du dich verziehst, postest du bitte noch eins deiner Bilder. Ich tue auch malen, zeichnen, kollagieren, das interessiert mich also.

Machet jut!
Gruß camus
 
Hey Doc, ich finde das sehr schade, aber passiert halt, dass eine Änderung vonstatten geht. Vlt findest du den Weg ja irgendwann zurück zur Musik.
Ich wünsche dir alles Gute und bleib gesund.
Machs gut und viel Spaß mit der Malerei.
LG Schegga
 
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Vielleicht kommts ja wieder, ich hab auch schon mal 10Jahre Pause eingelegt.
Ich bin dann mit der Konzertgitarre wieder eingestiegen.
 
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Irgendwie stimmt mich das sehr traurig. Wenn es für Dich eine Befreiung ist, ist es wohl gut, einen Strich unter die Angelegenheit zu ziehen. Ich wünsche Dir jedoch, dass es irgendwann mal wieder anfängt zu Kribbeln in der musikalischen Hirnhälfte! Musik ist einfach ein tolles Hobby! Schön, dass Du so lange eine gute Zeit damit hattest!
Ich wünsche Dir alles Gute!
 
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(ein Amp eine Akustik, eine Elektrische), steht eh nur rum.
Die würde ich, für den Fall der Fälle, aber behalten. Wenn möglich irgendwo einlagern, dann hat man sie nicht ständig vor Augen.
Ansonsten schade, aber bei 45 Jahren Praxis dürfte ein möglicher Wiedereinstieg, sollte er zukünftig anstehen, wohl eher problemlos vonstatten gehen...
Vielleicht ist's ja nur ein Abschied auf Zeit.
Alles Gute!
 
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Ja, ich behalte das Restequipment erstmal, aber eher aus nostalgischen Gründen.
 
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Für mich kam in den frühen 80ern der Ausstieg aus der Musik. Nach jahrelanger klassischer Ausbildung und anschließend vier Bands habe ich Musik wirklich rund 15 Jahre intensiv gelebt.

Es war aber kein Bruch und kein Abwenden, sondern ein schleichender Zerfall der Band wegen verschiedener Studien an verschiedenen Orten. Wir sind aber heute noch Freunde.
Dann kam einfach so viel anderes, dass ich die Musik nicht mehr aktiviert und gut 30 Jahre keine Gitarre angegriffen habe, obwohl ich mein Material behalten habe.

Vor vier Jahren kamen dann einige Zufälle zusammen und ich hab wieder angefangen, was ich nicht mehr für möglich hielt. Noch dazu ist das dann gleich richtig intensiv wiederbelebt worden. Unterricht, Sammlung ....
Auch mein ältester Freund, der in allen Bands dabei war, spielt wieder in der neuen Band. Schön!

Heute kann ich mir nicht mehr vorstellen, ohne Gitarre Spielen sein zu wollen.
Mehr als 30 Jahre hat es mir nicht gefehlt.

Never say never!
 
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@Gitarrensammler du schreibst als ob du über mich geschrieben hättest
Passt auf mich haargenau :D
100% (y)
 
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Kann man nichts machen, wenn kein Bock mehr da ist, dann es es eben vorbei. Auf jeden Fall wünsche ich dir, dass die Freude am Malen dafür umso stärker ist.
 
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Ich hatte (und habe) zwischendurch auch immer wieder komplett musikfreie Zeiten - teilweise über Jahre. Es war allerdings nie so, dass ich mir gesagt habe "Ich hör jetzt auf", denn ich fühlte mich weiterhin als Musikschaffender, auch war es nie schleichend, es war mir nicht mal bewusst. Ich fand einfach zwischendurch immer mal andere Sachen spannender und so verging die Zeit. Bis dann irgendwann aus heiterem Himmel wieder ein Input kam, der mich zurückgeführt hat.

Die aktuelle Pause geht auch schon ein paar Jahre. Im MB bin allerdings trotzdem noch, aber das hat ja mit Musikmachen auch nur am Rande zu tun.;)

Auf jeden Fall: Beste Wünsche für's Malen.
 
Ich wünsche Dir auch alles Gute!
Ich finde, dass Du richtig handelst. Musik soll Freude machen und wenn sie das nicht tut und eher belastet, dann ist zumindest eine längere Pause sinnvoll.
Ich hoffe, aber, dass Du die Freude am Musizieren wieder findest, das ist ja schon vielen Usern hier passiert. Auf jeden Fall ist es nett, dass du Dich hier von uns verabschiedest. Mach`s also gut und vielleicht bis in ein paar Jahren mal wieder!
 
dann ist zumindest eine längere Pause sinnvoll.
Ich hoffe, aber, dass Du die Freude am Musizieren wieder findest:evil:
soll aber keine 30 Jahre Pause machen wie ich :D
dann wird er fast 90
 
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Ich höre mit der Musik auf, nach genau 45 Jahren.

Keine Ahnung wie es dazu kommt, ich frage mich das öfters, aber ich hab komplett damit abgeschlossen.
Das Seltsame: ich fühle mich sogar befreit.
Eventuell braucht Du einfach diesen Reset um mit Neuem zu beginnen.

Dein Blick auf Gitarre und Musik wird sich verändern, transparenter.

.... wer weiß, eventuell landet Du schneller wieder bei der Gitarre als Du Dir das vorstellen kannst.

Dir alles Gute🍀
 
Ich glaube, wenn man mal ernsthaft Musik gemacht hat, "es in sich hat" , dann KANN man gar nicht wirklich aufhören ...
Ich habe in jungen Jahren schon mal bisschen Musik gemacht, teilweise sogar recht erfolgreich in einer der der damaligen kleinen Tanzcombos (Discos gabs noch nicht). Dann musste ich die Musik aus beruflichen und familiären Gründen komplett aufgeben, und über 40 Jahre lang ging garnix mehr. Im Ruhestand habe ich dann doch nochmal ganz neu angefangen ... locker und stressfrei ... und es macht viel Freude, eigentlich jeden Tag mehr ... :)
 
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Ich hatte (und habe) zwischendurch auch immer wieder komplett musikfreie Zeiten - teilweise über Jahre. Es war allerdings nie so, dass...

Ich hatte auch Musikfreie Phasen (2 Jahre, 1 Jahr) aber immer noch Bock weiterzumachen, bzw. hat mir das damals richtig gefehlt.
Jetzt aber genau das Gegenteil.
 
Grund: Vollzitat reduziert
Wenn eine Tür zugeht, geht irgendwo eine neue auf!
Das wünsche ich Dir!
Vielen Dank für das Teilen Deiner Erfahrung!
 
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@Dr_Martin: Das Leben ist geprägt von Veränderungen und man weiß nie, wie der Weg sich entwickelt. Sich zu verändern bedeutet immer auch persönliche (Weiter-) Entwicklung, und das ist ja prinzipiell positiv. Man sollte über solche Veränderungen nicht trauern, sondern sich an den schönen Erinnerungen erfreuen und an dem, was vor Dir liegt. Und, um es mit Jams Bond zu sagen "never say never" :prost: .

Good luck and stay tuned :rock:
 
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Keine Ahnung wie es dazu kommt, ich frage mich das öfters, aber ich hab komplett damit abgeschlossen.
Das Seltsame: ich fühle mich sogar befreit.

Hab fast mein ganzes Equipment verkauft und überlege gerade den Rest auch noch zu verkaufen (ein Amp eine Akustik, eine Elektrische), steht eh nur rum.
Das hätte ich mir vor 2 Jahren nicht mal im Traum vorstellen können.

Kreativ bin ich immer noch (Kunstmalerei) aber halt nicht mehr im musikalischen Bereich.

Daher hier mein Abschied auch aus dem Forum, hat viel Spaß gemacht aber ich bin jetzt raus.
Schade aber Deine Entscheidung, und vollkommen okay. Viel Spaß mit anderen Dingen... :great:

Aufhören kann ich mir aktuell nicht vorstellen, habe schließlich erst vor 2,5 Jahren mit Piano angefangen. Damit möchte ich indes noch einmal bandreif werden...

Davor habe ich aber schon mit Geige, Saxophon und E-Gitarre aufgehört und auch längere Musikpausen gehabt. Ein bisschen vermissen ich jedes dieser Instrumente, bzw. die damit gemachten musikalischen Erfahrungen. Aber der Schlussstrich ist mir nie schwer gefallen. Ein bisschen Equipment von allem behalte ich. Gestern wollten meine Kinder unbedingt mal auf dem Sax blasen. Ich war überrascht, was nach fast 30 Jahren Pause noch so geht. Da wird man dann doch schwermütig. Aber ich habe zu wenig Zeit, und kann nur noch ein Instrument stemmen...

Aber eine Board-Pause würde mir vielleicht auch mal gut tun. Ich denke das Board befeuert, dass ich pausenlos über Musik, Songs, Theorie, Equipment und den nächsten Beitrag grübele. Da ist keine Pause, was sehr ermüden sein kann. Zum Klavier-Übern oder Spielen fehlt mir dann tatsächlich oft die Energie...

Gruß,
glombi
 
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