Impedanz wählbar bei JMP 50 1979?

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Hallo zusammen,

Ich hab da mal ein Wissensproblem.
Ich hab mir einen gebrauchten JMP 50 Baujahr 1979 zugelegt(ist noch auf dem Postweg).
Nun die Frage, ich liebäugele mit nem 1960 ax Cab, angegeben sind bem Cab 16 Ohm,
passt das mit dem JMP50, da ich auf den Fotos keinen Schalter zur Wählbarkeit der Impedanz gesehen habe.
Wäre schön wenn jemand mir weiterhelfen kann.

Gruß
 
Eigenschaft
 
Es passt, da meines Wissens Marshalls generell wenn nicht gewählt werden kann 16 Ohm ausspucken.
Selbst wenn er über 8 oder 4 Ohm läuft, passt dein 16 Ohm Cab, da Röhrenamps diese Fehlanpassung gut verkraften, solange die Impedanz der Box höher ist. Er läuft dann etwas "heißer", zerrt evtl. früher.

Ich liebe die 1960Ax, gute Wahl für JMPs.:great::)
 
hi riff-raff!

ich schließe mich jensdance an - die 1960ax ist ´ne klasse box für so´nen amp :great:

und - die meisten alten marshalls hatten einen 4/8/16-ohm wahlschalter.
ich glaube nur die allerallerersten hatten das nicht...

cheers - 68.
 
Dank Euch für die schnelle Hilfe.

Let`s Rock
 
Selbst wenn er über 8 oder 4 Ohm läuft, passt dein 16 Ohm Cab, da Röhrenamps diese Fehlanpassung gut verkraften, solange die Impedanz der Box höher ist. Er läuft dann etwas "heißer", zerrt evtl. früher.

Fehlanpassungen sind auch beim Röhrenverstärker zu vermeiden, da du in jedem Fall die Röhre unnötig(!) belastest. In deinem Tipp wäre es beispielweise das Schirmgitter, im anderen umgekehrten Fall die Anode. Auch Röhrenverstärker müssen also "angepasst" betrieben werden.

riff raff schrieb:
passt das mit dem JMP50, da ich auf den Fotos keinen Schalter zur Wählbarkeit der Impedanz gesehen habe.

Evtl. wird bei dir auch kein Schalter installiert sein sondern ein Steckkontakt. Da ist besonders darauf zu achten das dieser auch wirklich gesteckt ist bzw. das die Kontaktstelle nicht oxidiert ist. Und wie immer, ein gut gemeinter Rat, nen älteren Amp zum Amptechniker geben das der zumindest einmal drüberschauen kann.

Grüße
 
Evtl. wird bei dir auch kein Schalter installiert sein sondern ein Steckkontakt. Da ist besonders darauf zu achten das dieser auch wirklich gesteckt ist bzw. das die Kontaktstelle nicht oxidiert ist. Und wie immer, ein gut gemeinter Rat, nen älteren Amp zum Amptechniker geben das der zumindest einmal drüberschauen kann.

Grüße

Stimmt! Habe ich auch schon gesehen, bitte nicht mit Gewalt versuchen, daran zu drehen, die zieht man heraus und steckt sie in der passenden Position wieder ein.
 
Fehlanpassungen sind auch beim Röhrenverstärker zu vermeiden, da du in jedem Fall die Röhre unnötig(!) belastest. In deinem Tipp wäre es beispielweise das Schirmgitter, im anderen umgekehrten Fall die Anode. Auch Röhrenverstärker müssen also "angepasst" betrieben werden.

Ich habe darüber jetzt nicht genauer nachgedacht, aber nur mal kurz folgende Grenzbetrachtungen gemacht: Nach deiner Logik müssten bei Kurzschluss die Anoden abbrennen (das tun sie) und bei Leerlauf das Schirmgitter (da passiert garnichts).

Daher würde ich mir da keine Gedanken machen, sofern der Benutzer des Verstärkers das Ding nicht immer vollgas aufreißt...

MfG Stephan
 
Daher würde ich mir da keine Gedanken machen, sofern der Benutzer des Verstärkers das Ding nicht immer vollgas aufreißt...

Und da liegt der Punkt ... Bei großer Aussteuerung (Endstufenverzerrung) tritt eben die eine erhöhte Schirmgitterbelastung (höhere Schirmgitterverlustleistung) auf. Insbesondere wenn man daran denkt das der "Lastwiderstand" eine Lastimpedanz ist.

Und das Teil wird er sicherlich nicht gekauft haben um das im "clean" Bereich zu fahren.

Grüße
 
Ich hab die 100er-Version dieses Amps (16 Ohm verkabelt) und eine 16Ohm-Box (2x12) angeschlossen und dann umgesteckt auf 8 Ohm, funzt einwandfrei.
 
Ich hab die 100er-Version dieses Amps (16 Ohm verkabelt) und eine 16Ohm-Box (2x12) angeschlossen und dann umgesteckt auf 8 Ohm, funzt einwandfrei.

Wie sagte mal ein Professor: "Transistoren sterben still und leise. Bei den Röhren kann man sich beim runtertropfen des Glases noch überlegen, ob man ausschaltet." :D ...

Einwandfrei funktioniert auch ein Auto wenn du im kalten Zustand im höhen Drehzahlbereich fährst. Allerdings ist es nicht zudienlich der Lebensdauer :p.
 

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