In Ear Monitoring direkt vom Multieffekt

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Ich möchte an den Kopfhörerausgang meines Gitarrenmultieffekts beim Liveauftritt in der Kirche einen regelbaren Kopfhörer anschliessen. Normale Ohrstöpsel gehen nicht, da ich nachregeln möchte. Das kann ich am Multi nicht, da der dort zu Beginn eingestellte Wert am Mischpult den Input-Level darstellt.
Ein vom Mischpult kommendes Signal In Ear Signal möchte ich nicht, da ich meine Einstellungen laufend selber anpassen muß.
Ich verwende schon eine kleine Monitorbox, muß aber gegen einen Riesenflügel vorne ankommen. Im Raum klingt alles gut gemischt, aber vorne ist es schwer, und ich möchte meine Bühnenlautstärke nicht noch weiter erhöhen. Der Kopfhörer soll als Unterstützung dienen. Gibt es irgendein Gerät, das kleine Klinke Stereo unterstützt?
 
Eigenschaft
 
Wie wäre es mit:

und einem der beiden Kabel:

oder

Sommer Cable Basic+ HBP-XM6S 3,0m


Ich würde das aber trotzdem nicht so machen, wie du es vor hast. Das wird so nicht klappen. Du brauchst die anderen auch auf deinem Monitor, wenn du mit Kopfhörer arbeitest.
da ich meine Einstellungen laufend selber anpassen muß.
Das sollte nicht so sein und deutet auf ein generelles Problem hin. Entweder alle anderen spielen in ständig unterschiedlicher Lautstärke, oder du hast ein spezifisches Problem.
Versuche zuerst dem auf den Grund zu gehen, warum du nachregeln musst, und wie man das beheben kann.
Es ist löblich, dass du die Bühnenlautstärke nicht erhöhen willst, denn das läuft in der Regel auf einen Lautstärkekrieg hinaus, der niemandem etwas bringt.
 
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ich möchte meine Bühnenlautstärke nicht noch weiter erhöhen
Das sehe ich als absolut unterstützenswertes Ziel.

Der Kopfhörer soll als Unterstützung dienen
Da wiederum bin ich skeptisch. Du müsstest Ohrhörer mit dem perfekten Maß an Isolation finden, damit du von der Umgebung genug hörst, aber nicht zu viel, sodass du dein Signal auf den Ohrhörern nicht zu sehr aufdrehen musst. Extra für die Bühne gedachte In-Ears fallen da wahrscheinlich raus, weil dort starke Isolation das A und O ist. Also müsstest du vielleicht ein paar abklappern, bis du was Passendes gefunden hast. Das sieht mir aus nach einer recht aufwendigen Lösung für ein Problem, das eigentlich anders zu lösen sein sollte. Ich sehe das genau so wie chris_kah: wenn du ständig nachregeln musst, passt an anderer Stelle etwas nicht. Verstehe ich es richtig, dass es nur deine Sounds sind, die eine sehr unterschiedliche subjektive Lautstärke haben? Dann müsstest du natürlich erstmal da anpacken. Für den Livebetrieb kann es sich anbieten, seine Grundsounds ein bisschen einzuschränken. Beispiel: Selbst wenn man alles zwischen nem cleanen Fender Twin und einem Peavey 5150 benutzt, kann man die Patches so weit aufeinander abstimmen, dass sie einigermaßen ähnlich im Mix sitzen.

Behringer PM-1 als passive Variante sollte gehen. Es ist gut möglich, dass du dann den Gesamtoutput deines Multieffektgerätes anpassen musst, um den richtigen Pegel auf den Ohrhörern zu kriegen, aber das sollte ja nicht das Problem sein.

Insgesamt ist es aber eigentlich keine Raketentechnik, einen brauchbaren In-Ear-Mix hinzubekommen. Ohne die Gegebenheiten zu kennen, würde ich sagen: Versuchs doch noch ein wenig :)
 
Danke für die ausführlichen Antworten. Die kleine Behringer Variantte reicht aus, auf den StereoKlinke zu XLR bin ich gar nicht gekommen.

Vielleicht eine kleine Erläuterung, dass ich nicht Beratungsresistent bin.
Wir haben in unserer 350 Besucher Gemeinde eine neue, sehr gute Anlage. Es sind ausreichend Kanäle vorhanden, mehrere Monitorzüge etc. Das Setting der Bands wurde abgespeichert etc. Am Mischpult stehen am Sonntag gut geschulte Laien im Wechsel, ihr wisst aber selber, wie komplex die Bedienung ist. Die Aufgaben sind teilweise vielfältiger als reines Band mischen. Hinzu kommen noch mehrere Sprechermikros, Videoeinspieler, Audiodinspieler usw. Ich bin wirklich geduldig, bin aber in der Vergangenheit zu oft mit Fehlbedienungen konfrontiert gewesen. Mein Problem ist, dass ich nicht nur am brettern bin, sondern sehr gerne dezente Swells, getappte Delays nehme. Und das ganze per Roland GR 55. ich will einfach nur meine Nuancen hören. Wenn man gegen einen großen Flügel ankommen will, muss man sonst was auffahren. Als "In-Ear" nehme ich kleine ohrstöpsel. Zufällig sind es welche von Marshall. Aber danke fürs Mitdenken.
 

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