In Tiefer, Dunkler Nacht

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Seid gegrüßt Mitglieder dieses Subforums.
Da ich anscheinend zu viel Zeit habe, habe ich heute meinen zweiten Text geschrieben. Die Handlung ist hier im Gegensatz zu meinem anderen Lied (Kalt und Einsam) relativ deutlich. Auch hier wird die musikalische Umsetzung mangels Talent meinerseits schwer möglich sein. Wenn ich es könnte, würde es glaub ich in die Gothic- oder Metalrichtung gehn. Die Bridge würde dann warscheinlichin einer Art Sprechgesang umgesetzt werden.

Viel Spass beim Lesen
Kritik und Verbesserungsvorschläge sind gewünscht (Lob natürlich auch:D)

Gruß Fabian


In Tiefer, Dunkler Nacht

Strophe1:

Diese Sekte gibt es ewig schon.
Und sie glaubt in voller Andacht
An den Meister dort auf seinem Thron,
Der über all seine Jünger wacht.

Und sie malen dunkle Zeichen
In dunklen Zimmern in der Nacht.
Licht und Glück, sie müssen weichen
Nur ein schwarzer Rabe wacht.

Refrain:

Die Nacht wird bald beginnen
Und dann muss Blut verrinnen
Sie ziehen aus zum Seelenrauben
Und töten nur für ihren Glauben.

Strophe2:

Hier lauschen sie ihm andächtig.
In seiner Rabenform er lacht.
Denn der Meister ist allmächtig,
Der über seine Jünger wacht.

Und sie spielen wieder düstre Lieder
In alten Häusern in der Nacht.
In Ekstase zucken ihre Glieder.
Und der schwarze Rabe wacht.

Refrain:

Die Nacht wird bald beginnen
Und dann muss Blut verrinnen
Sie ziehen aus zum Seelenrauben
Und töten nur für ihren Glauben.

Bridge:

Doch nun nach tausenden von Jahren,
Ein Mädchen schlank, mit gold'nen Haaren
Sollt' geopfert werden dem großen Meister.
Doch sie sprach nachts leis' mit einem der Geister,
Welcher ihr sofort zur Seite stand
und ihr einen Dolch gab in die Hand.

Durch diese Klinge wurd' sie mutig
Und machte sich die Hände blutig,
Als sie dem Meister wie entflammt
Die Klinge tief ins Herz gerammt.
Doch der Meister lachte,
Ein Feuer er entfachte
Mit der Kraft aller hier verbrannten Toten.
Der Boden bebte unter seinen Pfoten,
Denn er wurde zum Wolf geschwind.
Und während noch das Blut verrinnt,
Das Mädchen ward das nächste Opfer.

Refrain:

Die Nacht wird bald beginnen
Und dann muss Blut verrinnen
Sie ziehen aus zum Seelenrauben
Und töten nur für ihren Glauben.

Schlussteil:

Auf ewig nun wird es ihn jetzt geben,
Den Meister, der da wacht.
Und weiter wird er Leben nehmen
In tiefer, dunkler Nacht.
 
Eigenschaft
 
Zuletzt bearbeitet:
Ansprechendes Teil; wesentlich ansprechender als der ganze andere Misst den man hier teilweise zu lesen bekommt, wo du dich fragst: Hegen die Leute denn keinen Anspruch an einen Text der hier zur Kritik freigegeben werden soll? Zumindest halbgare lyrische Speisen würde ich mir hier wünschen.
 
Dürfte ich fragen, was genau du jetzt mit deinem Kommentar sagen willst? bis: " Ansprechendes Teil" konnte ich folgen, der Rest ergibt in meinem Kopf grade keinen Sinn. Hoffe allerdings, dass du mir das noch erklärst^^
 
Zum Text möchte ich im Moment nichts sagen, da ich kein großer Freund der von dir genannten Richtung bin. Scheint soweit in Ordnung. Nur finde ich
Sie töten dann für ihren Glauben
Und müssen dafür Leben rauben
etwas seltsam. Dass man für's Töten Leben rauben muss, ist irgendwie logisch, oder.

Aber Herr DaughtryChris, mir wird gerade schlecht vor großkotziger Arroganz, sorry. Der Sinn eines solchen Forums ist doch gerade, dass auch unerfahrene Texter die Möglichkeit bekommen, Feedback für ihre Texte zu erhalten und sich gegebenenfalls zu verbessern. Das Forum soll doch kein "Guck mal, was ich kann"-Forum sein. Wenn hier jemand mit der Einstellung reingeht, dass sein Text unfehlbar ist, dann kannst du von mir aus gerne so werten. Aber was du da runterlässt gerade ist an Überheblichkeit kaum zu überbieten. Sind deine Texte denn bitte so göttlich, dass sie ein Posting in diesem SubForum verdienen? Oder möchtest du hier nur deine alle überragende künstlerische Ader zur Schau stellen.

Entschuldigung für's OT, aber solche Posts regen mich sowas von auf...
 
Danke für deine Antwort Angry, endlich mal eine die ich verstehe.
Hast ja auch Recht, die Stelle ist "doppeltgemoppelt" vielleicht sollte ich Leben durch Seelen oder so ersetzen, damit nicht zweimal das gleiche da steht. Ich wollte damit eigentlich nur diese brutale Vorgehensweise verdeutlichen.
Ich glaube in dem Moment in dem ich den Refrain geschrieben habe, habe ich "Leben" mit "Menschen" gleichgesetzt.... Fällt wem ne bessere Alternative ein als "Leben" durch "Seelen" zu ersetzen?

Gruß Fabian
 
Vielleicht:
Die Nacht wird bald beginnen
Und dann muss Blut verrinnen
Sie ziehen aus zum Seelenrauben
Und töten nur für ihren Glauben.

Wie gesagt, ist nicht so mein Stil, von daher wahrscheinlich eher nicht so der Knüller ;)
 
Schick, schick^^. Da merkt man dann doch, dass ich mich erst seit knapp einer woche mit Texten beschäftige und das erst mein zweiter Text ist.
Darf ich das übernehmen?
 
Ich verzichte hiermit auf das sämtliche Verwertungsrechte :) Hatte nicht vor, das in meinen Texten zu verwursten. Wäre glaub ich für die paar Godot-Hörer, die ich hab eher überraschend sowas :D
 
Hätte doch mal was^^ Würde doch hervorragend zum Rest passen:great:
Danke für den Vorschlag, der ist mal sowas von besser als meins:D

Natürlich dürfen auch andere noch kritisieren (aber auch loben-wenns was zu loben gibt:rolleyes:)
 
Dann will ich auch mal:

Für einen Schüler, der gerade seit ein paar Wochen schreibt, finde ich den Text schon beachtlich:great:!

Die Form gefällt mir. Erinnert etwas an die Romantiker. Die Strophenenden immer auf den Raben zu beziehen, finde ich auch echt gut!
Dadurch wird seine Bedeutung unterstrichen.
Auch der Aufbau ist Dir sehr gut gelungen. Besonders, dass sich die Einheit Rabe - Meister erst nach und nach erschliesst und die Bridge mit den unvorhergesehenen Wendungen.:cool:

Meiner Meinung nach hast Du echt Talent!:)

Sollte es in Deiner Umgebung eine Band geben, die den entsprechenden Sound macht: Biete ihnen doch den Text an. Gerade in dem Genre hab ich schon WESENTLICH schlechteres auf offiziellen CDs gehört!!!

Ansprechendes Teil da kann ich Chris nur Recht geben. Den Rest seines Posts kann man wohl besser verstehen, wenn man weiß, dass er mit seinen eigenen Textversuchen (mindestens) genau so hart ins Gericht geht. Schade eigentlich, denn durch zu hohe Ansprüche wird man weder glücklicher, noch besser.:(


Was mir negativ auffällt, ist der etwas schlampige Umgang mit den Zeiten. (in dem anderen Text von Dir übrigens noch auffälliger)
Warum wechselst Du in der Bridge in die Vergangenheit? :confused: Zumal du in der ersten Zeile das Wort NUN (also jetzt) geschrieben hast.


Die 2. Strophe würde ich umdrehen (erster Abschnitt als zweiter und umgekehrt). Scheint mir logischer (u.a. wegen HÄUSER und HIER)


Das Versmaß könntest Du teilweise auch noch optimieren:

Diese Sekte gibt es ewig schon.
Und sie glaubt in voller Andacht
An den Meister dort (WEG!) auf dem Thron,
Der über all seine Jünger wacht. WEG!

Und sie spielen wieder düstre Lieder WEG!
In alten Häusern in der Nacht.
In Ekstase zucken ihre Glieder. Passt auch nicht ganz, kann man aber eventuell "gerade singen"
Und der schwarze Rabe wacht.


Zum Schluss misfällt mir noch das Ende des Refrains ein bischen.

Und töten nur für ihren Glauben.

Klingt etwas beliebig. Was hälst Du von

Und töten blind für ihren Glauben.

ist auch nicht der Hammer:gruebel: aber so in die Richtung...


Besten Gruß

Horst

Edit: Man könnte auch den Titel noch verändern, je nachdem wieviel Klischee man haben möchte.
Ich würde was nehmen, was entweder auf den Raben oder auf den Kampf am Ende hindeutet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank für die Blumen. Alleine, dass es jemandem schon gefällt und sich dieser dann auch noch die Mühe macht, das gesamte Lied zu analysieren, finde ich einfach Klasse.:rolleyes:

Das mit dem Versmaß, sowie den Refrain werd ich sofort bearbeiten, das mit dem Tempuswechsel ist da schon schwieriger, da der Reim dann durcheinandergewürfelt wird....da hab ich jetzt schon Angst vor:D

mal gucken....evtl passt es ja auch, wenn die Bridge einfach ein erzählter Teil der Geschichte der Sekte ist, dann ändere ich einfach das "nun" in "einst" und bin fertig (auch wenn das zu einfach wäre). Ansonsten dauert die Zeitenanpassung noch etwas, da mir grade die Reime ausgehen
 
Sorry, aber soooo schwierig ist der Zeitwechsel doch wohl nicht.
Aber ich kenne diese Angst etwas "kaputt" zu machen und dann lieber gar nix tun:D.

Denk immer dran: Alles was Du schreibst, kanst Du auch wieder Rückgängig machen.
Trotzdem ruhig vorher mal nachspüren, ob DU die Veränderung wirklich willst.
Nix ändern nur weil so'n Horst (oder wer anders) in nem Forum (oder wo anders) das sagt!;)

Viel mehr könntest Du Dich fragen, ob der Zeitwechsel an der Stelle einem Sinn dient, oder sich in Deinen Ohren einfach "nur" gut anhört, oder, oder... halt ob das so sein soll, oder nur ein versehen war.
 
Also: Ich hab die Bridge mal etwas umgeschrieben und so der restlichen Zeit angepasst. Wie Horst schon schlau bemerkt hat war der ursprüngliche Zeitenwechsel nämlich nicht so geplant ;).

Hier die neue Version:

Rabenmeister

Strophe1:

Diese Sekte gibt es ewig schon.
Und sie glaubt in voller Andacht
An den Meister auf seinem Thron,
Der über seine Jünger wacht.

Und sie malen dunkle Zeichen
In dunklen Zimmern in der Nacht.
Licht und Glück, sie müssen weichen
Nur ein schwarzer Rabe wacht.

Refrain:
Die Nacht wird bald beginnen
Und dann muss Blut verrinnen
Sie ziehen aus zum Seelenrauben
Und töten blind für ihren Glauben.

Strophe2:
Und sie spielen wieder düstre Lieder
In alten Häusern in der Nacht.
In Ekstase zucken ihre Glieder.
Und der schwarze Rabe wacht.

Hier lauschen sie ihm andächtig.
In seiner Rabenform er lacht.
Denn der Meister ist allmächtig,
Der über seine Jünger wacht.

Refrain:
Die Nacht wird bald beginnen
Und dann muss Blut verrinnen
Sie ziehen aus zum Seelenrauben
Und töten blind für ihren Glauben.

Bridge:
Doch nun nach tausenden von Jahren,
Ein Mädchen schlank, mit gold‘nen Haaren
Soll geopfert werden dem großen Meister.
Doch sie spricht nachts leis‘ mit einem der Geister,
der hier vor langer Zeit verstarb
und dem Meister seine Kraft gab.
Dieser Helfer macht ihr nun ein Angebot
Er hilft der Heldin in ihrer großen Not.
Gibt ihr ein langes Messer in die Hand,
Welches als Meistertöter wohl bekannt.

Durch diese Klinge wird sie mutig
Und macht sich schnell die Hände blutig,
Als sie dem Meister wie entflammt
Die Klinge tief in den Körper rammt.
Doch der Meister lacht,
Ein Feuer er entfacht
Mit der Kraft aller verbrannten Toten.
Der Boden bebt unter seinen Pfoten,
Denn er wird zum Wolf geschwind.
Und während noch das Blut verrinnt,
Das Mädchen wird zum nächsten Opfer.

Refrain:
Die Nacht wird bald beginnen
Und dann muss Blut verrinnen
Sie ziehen aus zum Seelenrauben
Und töten blind für ihren Glauben.

Schlussteil:
Auf ewig nun wird es ihn jetzt geben,
Den Meister, der da wacht.
Und weiter wird er Leben nehmen
In tiefer, dunkler Nacht.
 
Was an meiner Aussage und Reaktion auf deinen Text nicht verständlich gewesen sein soll ist mir suspekt. Da bedarf es keinerlei Erklärung. Ich schreibe aber gerne noch mal, was ich zuvor schon schrieb: Dein Text ist wesentlich ansprechender als der ganze andere Misst, der von den Leuten hier zur Kritik frei gegeben wird, wo man sich fragt, ob die Leute denn nicht einmal an die Texte die kritisiert werden sollen, einen gewissen Anspruch hegen, da diese so unterirdisch sind. Zumindest halbgare lyrische Speisen hätte ich hier gerne serviert bekommen.
 
Ich "übersetze" mal, bzw. kürze etwas:

Dein Text: gut! Sehr viele andere Texte hier: Nicht gut (unterirdisch)!
Chris: Unzufrieden, dass die ANDEREN Texte nicht besser sind, bzw. nicht seinem (Chris') Anspruch genügen!

Tuto claro?
 
ahh^^ danke xD
 
Weitere Übersetzung: Chris hält sich hier für sowas wie den großen Geschmacksrichter, der es nicht ertragen kann, wenn andere bei ihren ersten Gehversuchen noch keine meisterhaften Epen erzeugen. Ich verstehe diese Haltung immer noch nicht. Wenn hier jemand einen "schlechten" Text (wer entscheidet bitte, was schlecht ist überhaupt?) einstellt, dann führt sachliche Kritik im Zweifel daoch gerade dazu, dass der nächste Text "besser" wird und der darauf noch "besser". Und schon hat der liebe Chris irgendwann einen Nutzer mehr, der ihm vielleicht sogar gare lyrische Kost für seinen Feinschmecker-Gaumen serviert. So ein überhebliches Herabschauen hat - ich wiederhole mich - in eine solchen Forum nichts, aber auch gar nichts zu suchen. Sorry, aber das würde ich so auch stehen lassen, wenn Chris Bob Dylan oder Leonard Cohen wäre. OK, ich versuch mich ab jetzt nicht mehr zu diesem Thema zu äußern, aber wie geschrieben regt mich solche Selbstgerechtheit viel zu sehr auf.
 
@Fabian93
Der Text ist echt gut, hat Potenzial für einen guten Song, hast du in der Richtung schon was vor ?

Gruß Harry
 
Da stellt sich mir doch die Frage: Hätte jemand eigeintlich Interesse daran das Teil hier zu vertonen?:D
Ich fänds interessant wie sich das mit Musik anhört, bin allerdings unfähig zu "komponieren", also... wenn sich jemand traut...
wenn ich könnte würde ich das schon selber machen aber da ich grade ma etwas akustik-klampfen kann und von der Theorie dahinter nicht viel versteh wird daraus wohl nichts.

Gibts Freiwillige?^^
 
Hi
Ich hätte da schon Ideen, wenn ich das mit meiner Band probieren darf würde ich es gerne machen.
Ich brauch natürlich deine Erlaubniss, dann fang ich morgen an. ;)
 

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