Indie-Prog-Rock Song hätte gerne etwas Kritik zur Vocalabteilung :-)

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Hallo Leute :hat:

Ich weiß gar nicht, wann ich im VocalSub zuletzt einen abgeschlossenen Song vorgestellt habe. Hier also mal eine (fast: Mastering ist nocht nicht gemacht) fertige Nummer.

Vielleicht ein, zwei Worte zur Stimme(n). Ich mag es seit einer Weile wieder am liebsten ganz direkt, sowohl was die Instrumente anbelangt, als auch die Stimmen. Der Song sollte so auch mit einer Band live möglich sein, In diesem Sinne sind alle Aufnahmen viel weniger bearbeitet, als es vielleicht scheint. You get, what you hear! :)
Die Stimmen sind prinzipiell keine große Herausforderung. Die Herausforderungen stecken eher im Detail. Jeder Vers ist ein wenig anders angelegt und ich wollte die Leadstimme unbedingt doppeln, um diesen "in your face"-Effekt zu bekommen (mit Ausnahme des letzten Teils, da nicht). Das bekomme ich mittlerweile ganz gut hin, braucht aber ordentlich Fokussierung.

Im Text beschäftige ich mich mit einer Geschichte aus dem Markusevangelium (5:1), die sicher einige auch kennen: Der besessene Gerasener (früher auch: die Heilung des Besessenen von Gerasa). Eine Geschichte, die ich als Kind schon faszinierend fand und die für mich immer auch eine merkwürdige Auslassung bietet: Was geschieht mit "Legion"?

Freue mich über Kritik, Verriss und Anregungen. Danke!


PS: Ist leider was lang geworden. Die Vocalpassagen starten bei 0:29 Min. - 2:10 Min., dann 3:40 Min. - 4:07 Min und 5:20 Min. - 6:29 Min.
 
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Glückwunsch. Ich finde den Track aus jeder Perspektive wirklich klasse. Richtig gut. Also wirklich, so richtig, richtig gut. Während ich bei vielen Tracks nur reinhöre, konnte ich deinen Song nicht abstellen und habe ihn trotz der Länge bis zum Ende durchgespielt.

Wenn ein Track so nahezu perfekt ist, dann fallen natürlich minimale Kleinigkeiten mehr auf, als bei durchschittlichen Songs. Wahrscheinlich weißt du es selbst, dennoch will ich es erwähnen:

Da ist diese Zwischenstelle mt der gesprochenen Frauenstimme und den Drums. Die Drums arbeiten zum Ende darauf hin, dass es jeden Moment wieder krachen muss und die Band mit dem Refrain in voller Wucht einsetzt. Tut es aber nicht. Der Einsatz bei 3:40 ist irgendwie verschwommen und nicht auf den Punkt. Meiner Ansicht nach liegt es an der Gitarre, vielleicht sogar nur am etwas unpräsenten Gitarrensound. Aber mit Sicherheit kann ich es nicht ermitteln.

Das ist natürlich Jammern auf hohem Niveau. Aber selbst schuld, wenn du einen ansonsten so erstklassigen Track lieferst.
 
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Hi mjmueller,
da kann ich mich Antipasti nur anschließen: Glückwunsch!
Ich muss noch ein paar mal reinhören, um in die Feinheiten einzusteigen - denn nur um solche geht es.

An der Gesamtkomposition, der Länge und Dynamik des songs und an dem Gesang merkt man, dass Du Dich mit dem Stoff beschäftigt hast und dass Dir das Ganze wichtig ist - und das ist gut so.

Herzliche Grüße, bis später

x-Riff
 
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Herzlichen Dank für Eure netten Reaktionen :great:
Ich freue mich natürlich, wenn das "Gesamtpaket" gefällt.
Ich freue mich aber auch über kritische Hinweise. Die sind auch wertvoll :hat:

Der Einsatz bei 3:40 ist irgendwie verschwommen und nicht auf den Punkt.
Da bin ich bei Dir und überlege, wie ich das anders lösen kann. Hätte da eine Idee ...
Besten Dank für den Hinweis, das hilft mir weiter!
 
Hätte da eine Idee ...

Ein andere Gedanke war noch: Vielleicht braucht es eine kurze Pause vorher, einen Break. Ich habe mir die Stelle wirklich oft angehört, um rauszufinden, woran es liegt.

Die Drums sind vorher sehr engagiert und der Bass leitet mit normalen Achteln die Climax mit ein, die Drums unterstützen ihn aber nicht, sndern machen "ihr eigenes Ding". Die Gitte kommt also einfach nur noch irgendwie dazu. Vielleicht reicht das einfach nicht für dieses erwartete "Pow". Daher die Idee mit der Pause. Vielleicht ist es aber auch tatsächlich alles nicht genau auf den Punkt.
 
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Super geil!
fast schon eine bowie stimme.
 
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Episch :w00t:
Das ist eine ziemlich krasse Geschichte, die sich mir auch sehr eingeprägt hat: "ich bin viele"
Bin begeistert, wie du das in deinem Song umgesetzt hast. Spannung, Storytelling und natürlich die Musik - top. Gegen Ende ist man echt geflascht, wie schön dass dann dieser ruhige Ausklang kommt, der die Geschichte abschließt :great:
Zur Verbesserung kann ich nicht viel beitragen.
Right in da face.
 
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Tolle Nummer! Das klingt wie aus einem Guss.
Ich hab den Song zum Anlass genommen, um mich mal mit der Geschichte dahinter etwas vertraut zu machen. Auf dem Hintergrund ziehe ich jetzt doppelt meinen Hut, weil die Geschichte auch musikalisch `rüberkommt. Erinnert mich an eine gute Form des Rockmusicals.
Danke für`s Teilen!
 
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Gefällt mir auch sehr gut, danke! Ab der Mitte bis zum Schluss konnte ich es nicht mehr wegschalten, ich war zu gespannt zu hören, was jetzt noch kommt??? und die Finale war super.
 
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Ich finde es auch sehr gelungen :) Tolle Arbeit.
Hat ein bisschen einen Classic Rock Einschlag und erinnert mich (soundtechnisch) auch etwas an Jack Black bzw. Tenacious D.
 
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