Indische Gitarre

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Hi Leute!

In Frankreich hab ich ein Instrument entdeckt das mich total fasziniert. Ich weiß leider nur wie der Franzose der es gespielt hat ungefähr ausgesprochen hat: Scheteringa.

Der Korpus ist der gleiche wie bei einer normalen Akustikgitarre. Der Hals erinnert eher an ne Lapsteel. Und wird auch genauso gespielt. Der Klang geht sehr in die Sitar-Richtung. Viele Resonanz-Saiten. Die Mechaniken dafür waren über die gesamte Halsseite verteilt.

Weiß jemand was gemeint ist? Ich Dussel hab natürlich genau in dem Moment mal kein Photo gemacht...

Grüße!
 
Eigenschaft
 
Hallöchen,

leider ist deine Beschreibung nicht sonderlich detailliert, hört sich aber nach entweder Sarod oder Sursringar an, letztere könnte deine lautmalerische Bezeichnung erklären.

Ciao, Deschek
 
leider kann ich nicht mehr Beschreibung bieten. :redface: Eine Sursringa hat soweit ich das sehe keine Resonanzsaiten. Zumindest fehlen hier die Mechaniken die bei meinem gesuchten Modell die komplette Halsseite gespickt haben.

http://www.indische-instrumente.de/saiteninstrumente/sursringar.htm

Ne Sarod könnte es schon eher sein allerdings hat bei der Gitarre in Frankreich - soweit ich mich erinnere - dieses Ding am Kopf gefehlt. Und dieses Modell sieht wesentlich kleiner aus. Das Instrument das ich mein war schon so groß wie eine Westerngitarre, vielleicht sogar nen Tick größer, und hatte auch exakt so einen Korpus aus recht unspektakulären Holz.

http://www.indische-instrumente.de/sarod/sarod_instrumenten_hemen.htm
 
Hallöchen,

man sollte sich bei sowas nie auf eine einzige und nicht klar qualifizierte Bilderquelle verlassen...
Allein von der Sarod gibt es mindestens drei nach Entwicklung der Spielschulen (gharana) zu differenzierente Grundtypen mit vielen Variationen und daraus abgeleitet noch viel mehr modernisierte Modifikationen. Das gilt ebenso für die Sursringar, die häufig "nur" eine grössere und tiefer gestimmte Sarod mit einer (fast beliebig) reduzierten Anzahl an Resonanzsaiten darstellt. Baugröße und die von dir angedeutete Bezeichnung spricht für Sursringar.
Für beide typisch ist aber der Verzicht auf Bundierung und die gleitende Spielweise.

Ciao, Deschek
 

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