inervalle erkennen

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....das üb ich schon die ganze zeit, und zwar mit dem online programm hier http://www.musictheory.net/trainers/html/id90_en.html

nur leider isses so verdammt schwer..... wie könnt ich denn noch lernen intervalle zu erkennen? Für irgendwelche teuren programme hab ich kein geld. N lehrer hab ich leider auch keinen. iss n bissle doof ich weis, aber ich hab keinen plan wie ich das sonst machen könnt.

vom gleichen grundton n paar intervall raushören krieg ich hoffenlich schon hin, aber wenn jedesmal der grundton wechsel und die klangfarbe auch manchmal irgendwie anderes iss... da wirsch verrückt.^^
 
Eigenschaft
 
Ich rate dir, mit deinem Instrument zu üben...
z.B.:
Intervall spielen, dann im Kopf das Intervall nachhören (akustische Vorstellung trainieren). Dann das Intervall singen. Nur den Grundton spielen, das Intervall singen, dann das Intervall spielen, vergleichen, anpassen, wiederholen usw.
Wenn du das Instrument übst, achte darauf, wie sich das anhört, du spielst ja die ganze Zeit Intervalle. Bei jedem Intervall darauf achten... hinhören. Versuchen, das blind zu erkennen.
Improvisieren..! Melodien aus deinem Kopf direkt umsetzen.
Oder als Vorstufe: Melodie SINGEN, dann auf dem Instrument nachspielen.
Du solltest die Intervalle SINGEN können, dann kannst du sie auch erkennen. Lern also das Singen, einfach die Tonhöhenveränderung mit der Stimme, immer wieder mit dem Istrument vergleichen. Das kannst du auch mal woanders trainiern, z.B. auf'm Klo etc.
Als weitere Stufe.. Melodie nur vorstellen, dann auf dem Instrument spielen.
Melodie vorstellen, aufschreiben.
Melodie hören... aufschreiben, spielen, vergleichen. (Melodiediktat).

-> Such dir Lieder, die du schon kannst, mit besitmmten Intervallen. Damit hast du einen sicheren Anker zum Vergleichen.
z.B. kleine terz nirvana come as you are
gr. terz oh when the saints
quarte diese bach ding
tritonus simpsons theme oder smoke on the water
und so weiter...

Das wären erstmal meine Ideen. Ich will dir fast schon versichern, dass so ein praktischer Ansatz mit Singen, Nachspielen und akkustischer Vorstellung dich sehr viel weiter bringt. Dazu gehört z.B. auch akkustisches Gedächtnis etc.
Wenn Du viele verschiedene Übungen machst (allerdings auch alle mit der nötigen Intensität und nicht zuviele auf einmal), hat das entsprechende Gehirnareal einen viel verstärkteren Anreiz, sich weiter auszubilden. Verschiedne Klangfarben, verschiedne Instrumente, Lautstärken, mit Verzerrung etc. alles mal ausprobieren. Wenn es nicht auf Anhieb klappt, kein Problem; jeder Fehler, der negativ bewertet wird, aht sowieso die Tendenz sich selbst aufzulösen. Natürlich brauchst du auch Geduld.

Mir persönlich hat das Singen am meisten geholfen. Mir fallen oft auch im Alltag Intervalle auf, z.B. auf ner Baustelle manche Kreissägen, oder ein Krankenwagen, das tatütata ist ne quarte (zumindest hier in hamburg so wie ich das erinnere). Außerdem ist die gesamte Sprachintonation ja intervallbasiert (zumindest grob gesehen und abgesehen von den ganzen Tonziehern). Einfach drauf achten. das sind alles Anreize, die zu einer allgemeineren Verbesserung deines Gehörs beitragen.
 
danke für die hilfreiche antwort.

Du hast recht... vorm Pc hocken un an irgendwelchen intervallen rumrätzelen ist sicher nicht der beste weg^^

Ich wer die Tipps die du mir gegeben hast versuchen umzusetzten (üb ich auch gleichzeitig ein wenig singen hehe)

der Schulgong is n Dur Dreiklang oder :D
 
der Schulgong is n Dur Dreiklang oder :D
Ich denke schon, ich kenn das zumindest aus dem Kaufhaus, abwärts gespielt: g - e - c
Lasst uns mal 'ne Liste wegen sowas machen!
Hier schon mal ein Anfang:
- kl. 2: "Ode an die Freude" (e e f g g f e d...)
- gr. 2: James Bond-Theme
- kl. 3: "Come as you are"-Gesang, Kuckuck (abwärts), "Smoke on the Water"
- gr. 3: "Oh when the Saints"
- 4: Martinshorn (Feuerwehr), das eine von Mozart (c g c g c g c e g...)
- #4/b5: "Break Stuff" (Limp Bizkit), "Deliverance" (Opeth)
- 5/kl. 6: Helloween Theme, 50 Cent (abwechselnd 5 / kl. 6)
- gr. 6: Hupe, Jingle Bells (Strophe)
- kl. 7: Riff aus "No Remorse" von Metallica (E E d e E E d e...)
- gr. 7: ???

Zu den Septen sind mir leider keine bekannteren Sachen eingefallen.
@Korittke: Ich habe deine Beispiele für den Tritonus mal weggelassen, da er ja nur indirekt vorkommt.
 
HëllRÆZØR schrieb:
- 4: Martinshorn (Feuerwehr)
Das hört sich aber meist eher an, wie c+cis und g+gis oder so ähnlich :rolleyes:
 
schon^^ richtig dreckig

aber mal ne frage, was bringt mir so ein intervalliste?
 
kennt jemand irgendne seite wos so einfache melodiediktate gibt, grad n paar töne hintereinander oder so? ich hab kein lied wo ich was raushören könnt, das is alles so schnell und so schwer kA
 
es gibt das programm earmaster. das ist zum strukturierten üben eigentlich perfekt. da hast du alles. intervalle, akkorde, melodiediktat, intonation und vieles mehr. noch so ein programm ist auralia.
 
jo, is sicher gut, aber ich frag mich grad wie weit man den arsch offen haben muss 70 Teuros dafür zu verlangen :screwy: . Irgendwie hab ich bisher noch kein Geld geschissen :D


Edit/ Ich liebe Esel^^
 
Das hört sich aber meist eher an, wie c+cis und g+gis oder so ähnlich

Der Gesetzgebe schreibt vor, dass das Frequenzverhältnis 3:4, also eine Quarte sein muss!
Allerdings ... die Quarte klingt nur als Quarte, wenn das Fahrzeug steht! Wenn's vorbeifährt, dann gibt's durch den Dopplereffekt eine Frequenzverschiebung ... und damit ist das Frequenzverhältnis nicht mehr 3:4!

(Gedankenexperiment: Die beiden Töne haben 300Hz und 400Hz (Quarte). Wenn das Fahrzeug sich sehr schnell auf einen zubewegt, dann gibt's eine Verschiebung von - sagen wir mal - 100 Hz, also 400 und 500 Hz. Das Verhältnis ist dann eine grosse Terz!
==> Das Intervall wird kleiner, wenn sich das Fahrzeug auf einen zu bewegt!
Ungekehrt wird das Intervall grösser, wenn es sich entfernt.
Mit einem perfekten Gehör könnte man also die Relativgeschwindigkeit bei einem der Norm entsprechneden Martinshorn bestimmen ... :))

Grüsse
Roland
 

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