Intensität vom Wechselanschlag

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Servus Leuts,
nach einigen Jahren hats mich wieder zum Bass gezogen, und nu spiel ich wieder regelmässig. Anders als damals mag ich Fingerspiel jetzt lieber als Plek. Und darum gehts in meiner Frage. Instinktiv schlage ich ziemlich derbe an (ich spiele Rock/Hardrock/Classic Rock) weil ich scheinbar denke dass der Klang dann auch fett wird. Ich habe aber auch festgestellt dass ich ungenauer und langsamer werde wenn ich stark anschlage, weil der Finger eben während er die Saite spannt länger an der saite verbleibt. Wenn die Kuppe nur leicht "drüberflutscht" gehts lockerer und schneller. Aber ich bilde mir ein der Sound leidet. Oder isses dann nur leiser und ich könnte es mit Einstellungen am Amp ausgleichen ? Ich habe blöderweise keine Möglichkeit das "live" auszuprobieren, weil ich momentan nur in der Wohnung spiele, mit Kopfhörer. Und da ist alles was Dynamik/Lautstärke angeht nicht mit dem "echten" Klang von ner 4x12 oder so zu vergleichen. Deshalb also die Frage : ich ein leichter Anschlag der die Saite wenig auslenkt einem starken Anschlag vorzuziehen ? Was meint Ihr ? Gruss,
Lars
 
Eigenschaft
 
ist ein leichter Anschlag der die Saite wenig auslenkt einem starken Anschlag vorzuziehen? Was meint Ihr?

Geschmacksache. Wenn du den Sound bei einem härteren Anschlag für besser hältst wirds auch so sein ;)
Und wenn du mal schneller spielen möchtest, musst du halt einen Gang zurücknehmen.
 
Hallöchen,

bei mir ist es das gleiche Problem (was heißt Problem;))
Ich schlage auch äußerst hart an (egal ob Finger oder Plek) und ja, ich bilde mir auch ein dass der Sound dann ein ganzes Stück druckvoller wird, als wenn ich ihn durch Aufdrehen des Amps "nur lauter" mache.
Abgesehen davon prügel ich einfach aus Abgehgründen und wegen meiner rustikalen Art auf den Bass ein:D
Natürlich ist es so, dass man an Kontrolle für schnelleres Spiel verliert, allein schon weil die Finger größere Bewegungen ausführen. Das ist allerdings ein Opfer, das ich bereit bin zu bringen, es ist ja nicht so als könnte man nicht auch mit wenigen Tönen schweinemäßig grooven;)
Daher habe ich letzthin auch die Saitenlage meines Basses so hoch gestellt, dass ein normaler Bassist ihn wahrscheinlich gleich wieder hinstellen würde, aber das muss jeder für sich entscheiden^^
Generell erfordert kraftvolles Spiel halt mehr Anstrengung und mehr Präzision, was den Anschlag und die Dämpfungstechnik angeht.

Schönen Gruß, Mo
 
Mein Tipp: Stell die Saitenlage so tief ein, dass es schon anfängt zu schnarren. Jetzt kannst du mit wenig Kraft einen Ton spielen der wie hart angeschlagen klingt. Ansonsten hilft nur den Amp/Kopfhörer lauter machen und am EQ fummeln ;)

Bezüglich Wegstrecke der Finger: Man muss für nen starken Anschlag nicht weit ausholen. Man kann (sollte) das ganze durch Schnellkraft machen, dann kann man so auch schnelle Licks spielen. Also kurzer Weg aber hohe Geschwindigkeit.

Viele Grüße
Marius
 
Hallo!

Auch ich pflege einen ziemlich "harten" Stil mit meinen Fingern. Der Sound ist anders und mein Drummer steht einfach drauf.
Wenn man so spielt muss man das ganze dann sportlich sehen, um auch beim Verhältnis Geschwindgkeit/Sound zu einem befriedigendem Ergebnis zu kommen. Man kann dann schon eher von Training sprechen als von Üben. Also so weit hinten an der Bridge "trainieren" wie möglich; richrig reinfassen und auch string crossings nicht vergessen... der Muskel wird sich schon an die neue Beanspruchung anpassen (Ich spreche von Monaten). Unbedingt aufwärmen, dehnen etc... Überlastungsanzeichen der Sehnen keinen Falls übersehen! Mit fortschreitendem Training sinkt die Gefahr...

Wenn Du dann mit Deinen Fingern in der gewohnten Position spielst solltest Du um einiges schneller sein, und das "spielerisch".

Also trainieren, trainieren, trainieren.. bei dem Speedrausch, die Koordination nicht vergessen (noch mal: String crossing und zwar über gleich über zwei Saiten)

@Saitenlage: Spielt meiner Meinung keine Rolle, ist eine Frage der Koordination. Solltest Du tatsächlich mit jedem Schlag die Saite auf den Pickup schieben, spiel weiter hinten.. Der Sound wird noch härter, die Schwingung der Saite geringer...

Viel Vergnügen
 

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