Interface für Acoustic und Pop/Rock aufnahmen 8x XLR/Line

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Moin moin,

also ich suche ein Interface für Acoustic und Rock aufnahmen. Sprich ich will Gitarre, Bass, Keyboard, Schlagzeug und Vocals aufnehmen können.
Ich möchte mir nämlich ein eigenes Home Studio aufbauen, um die Lieder meiner Band selbst aufnehmen zu können.
Um auf der sicheren Seite zu sein möchte ich gerne 8 combo Eingänge.
Ob FireWire oder USB ist eigentlich relativ egal, da ich mir sowieso bald ein MacBook zulegen wollte und somit beides abgedeckt ist.

Habe natürlich selber schon nach Interfaces geschaut und konnte mich bis jetzt mit dem Focusrite Saffire Pro 40
anfreunden, da ich mit Focusrite generell immer sehr zufrieden war.
Was ich darüber gelesen hab scheint es vom Preis/Leistungs verhältnis doch ein gutes Mittelklasse Interface zu sein.
Möglicherweise hat ja jemand erfahrungen mit dem Gerät gemacht, ansonsten freue ich mich auf Antworten/Vorschläge was ihr so empfehlen könnt. :)

Pascal
 
Eigenschaft
 
Focusrite wird hier gerne genannt und ist vermutlich nicht schlecht. Doch es gibt auch andere Hersteller, die mit Interfaces um Jahre länger auf dem Markt sind.

Was willst Du denn ausgeben?
 
Ja ich selbst hatte auch als erstes mal bei Focusrite reingeschaut, weil ich da gute Erfahrungen mit gemacht hab.

Also mein Motto ist immer, lieber gleich was vernünftiges und mehr ausgeben als wenn man sich jetzt irgendein Schrott kauft und sich in ein bis zwei Jahren wieder was neues kauft. Also hatte gehofft unter 800€ zu landen aber wenns drüber ist, ists auch nicht so schlimm.
 
Ich habe hier das größere Modell Saffire 56 seit zwei Jahren im Einsatz und es macht noch immer viel Freude. In der Preisklasse ist das Saffire sicherlich eine gute Wahl. Software/Treiber unter funktionieren stabil und werden auch weiter gepflegt (Stichwort MacOSX Lion)

Du möchtest auch Schlagzeug aufnehmen - da könnte es je nach Mikrofonierung mit 8 Eingängen eng werden, aber Du kannst das Saffire per ADAT (z.B. ein Octopre) oder Kaskadierung (zweites Saffire 40) bei Bedarf erweitern.
 
Mir fällt dazu das Tascam US1800 ein, vielleicht auch das US2000. Ich habe früher viel mit den Tascam Sachen gearbeitet und war immer vom Preis-/Leistungsverhältnis positiv überrascht. Das zieht sich bei Tascam bis in den professionellen Bereich eines X-48.
Ein Kollege von mir hat das US1800 schon länger und ist sehr zufrieden damit.
 
Ok danke erstmal für die Antworten. :)
Ich habe mir mal die beiden/drei Interfaces angeguckt. Das Saffire 56, das US1800 und das US2000

Vom Preis her ist es natürlich schon ein Unterschied, da das Saffire 56 doppelt so teuer ist wie das US1800. Allerdings scheinen beide etwas her zu machen von den Features die die beiden Geräte beinhalten. Also ich werde die beiden weiterhin unter die Lupe nehmen und stark im Hinterkopf behalten. Und ich denke das das Saffire 40 jetzt auch wegfällt für das Saffire 56.
 
. Und ich denke das das Saffire 40 jetzt auch wegfällt für das Saffire 56.
Wieso das denn? Wenn du die Features des Saffire56 gegenüber dem Saffire 40 (2 LiquidChannels, ein ADAT-Eingang mehr, Wordclock) wirklich benötigst - OK. Aber dann passt es so gar nicht, dass us1800/us2000 (letzteres Finde ich eh fraglich, ob da wirklich auffallend bessere PreAmps drin sind? Sonst ist der Aufpreis irgendwie so gar nicht gerechtfertigt) auch eine Option wären.

Unter Windows habe ich hier schon manch schlechtes zu den Treibern bei den Tascams gelesen . Und dass es keinen DSP-Monitormixer hat ist bei einem Interface mit so vielen Eingängen auch eher schwach.
 
Jap das wäre doch schon besser wenn ich die Feature mehr hätte.
Ok danke für die Info zu Tascam, das mit den Treibern wusste ich z.B. noch nicht und finde es interessant, weil generel hab ich noch nicht viel von Tascam gehört.
 
weil generel hab ich noch nicht viel von Tascam gehört.

Daran sieht man, dass Du noch recht jung sein musst. Kein Vorwurf.

Tascam hat vor 20 Jahren und länger den Profi und Semiprofibereich mit Mischpulten und Aufnahmegeräten versorgt. Die DTRS Recorder waren professionelle Geräte, teilweise mit TC Verbindung und allen Features für den Filmton. Der DAT Recorder DA-30 war quasi Industriestandard im oberen Mittelklassebereich. Ganz oben spielten da Fostex und Sony.

Die digitalen Pulte sind heute noch den Yamis in Bedienung und Struktur überlegen. Yamis haben halt mehr Features, sind aber grauenhaft in der Bedienung.

USW, usw, .... Das nur mal am Rande. Focusrite ist viele, viele Jahre später in die Digitaltechnik eingestiegen und richtig gut sind eigentlich nur die Preamps der Blue Serie (ISA), ich meine richtig gut. Die anderen schwimmen im Massenmarkt mit wie alle anderen.
 
Jop das ist richtig bin 17 Jahre alt.

Ok das wusste ich echt nicht. Aber haben die sich denn verschlechtert? Weil wenn die vor 20 Jahren den Profi bereich soweit abgedeckt haben klingt das ja gut, da kannte wohl auch jeder Tascam. Aber das muss ja ein Grund haben das ich davon noch nichts gehört hab, weil ich les viel über verschiedene Recording Produkte. Oder ist Tascam einfach nur zurück gegangen und andere Marken haben es "geschafft"?

Ok also Focusrite sollte ich eher nicht nehmen wenns um Interfaces geht? Also deiner meinung nach. Muss sich ja im endeffekt jeder eine eigene Meinung bilden, aber umso mehr Meinungen man einholt umso mehr lernt man ja auch über verschiedene Sachen.
 
Aber das muss ja ein Grund haben das ich davon noch nichts gehört hab, weil ich les viel über verschiedene Recording Produkte.
Aber wohl wirklich noch nicht so lang ;) Und dabei will ich jetzt gar nicht so weit zurück gehen wie 968, sondern durchaus in neuere Einsteiger-Computer-Interface-Geschichte. Das Tascam us-122 (und die Nachfolger us-122L/144 und jetzt us-122/144 MkII) waren lange die Standard-Empfehlung, wenn jemand ein günstiges Audiointerface mit Mikrofoneingängen gesucht hat. Und das us-1641 (der fast identische Vorgänger vom us-1800) war und ist das günstigste Interface mit acht Mikrofoneingängen, wurde daher auch oft genannt.

Ok also Focusrite sollte ich eher nicht nehmen wenns um Interfaces geht? Also deiner meinung nach.
Also das sagt selbst 968 nicht ;) In der Tat wird Focusrite seit einiger Zeit hier im Forum ständig empfohlen, sowohl das Saffire Pro 40 wenn es um große Interfaces geht, wie auch seit einiger Zeit das Saffire 6 USB (in der Klasse, wo eben das Tascam us-122 früher standard war). In einem Forum wird dann sowas auch schnell ein Selbtsläufer. Ich finde es durchaus gut und erfrischend, wenn sich 968 öfters mal "dagegen" ausspricht, aber ich bin mir ziemlich sicher dass er auch nicht von den Focusrite-Interfaces wirklich abrät. Stattdessen will er eher sagen: Die sind jetzt auch nicht irgendwie besser als die anderen, als das man sie ständig empfehlen müsste.

Ich habe keine praktische Erfahrung, aber schon bevor die Focusrites hier ständig empfohlen wurden las ich schon sehr posiitive Testberichte., z.B:
http://www.amazona.de/index.php?page=26&file=2&article_id=2182
Und ganz banal macht das Ding schon auf Fotos und von der Ausstattung einen sympatischen Eindruck auf mich. Ebenso die Screenshots vom MonitorMixer :) Dass die Tascasms keinen solchen haben finde ich für ein Interface dieser Größe auch etwas schwach. Und in einem Test vom Tascm us-1641 wurden die Treiber kritisiert. Mag mittlerweile anders sein - dafür höre ich letzter Zeit hier öfters Klagen über die Tacm us-122/144 unter Win7/64Bit.

Letztlich ist Stabilität/Perfomance/usw. eh in der Praxis wohl wichtiger als die Audioqualität. Denn die ist mittlerweile in der Klasse schon relativ hoch und in typischen Homerecordung-Situationen wohl nie der qualiative Flaschenhals. Daher ist das Argument von 968, dass Tascam schon länger Erfahrung im Interface bereich hat an sich nicht schlecht. Focusrite hatte zwar einen Namen im Audiobereich, aber das muss nichts heißen (den hat Lexicon bei Effekten z.B. auch, aber deren günstige Interfaces sollen nicht so optimal sein). Focusrite scheint das aber gut geschafft zu haben, ich lese irgendwie nie von Problemen. Vielleicht ist das auf einem MAc aber eh alles irellavanter ;)

Was ich aber immer noch nicht verstehe: Warum du die Features beim Saffire 56 interessant findest (die schon sehr speziell sind), aber die Tascams für dich dennoch in Frage kommen - weil die haben diese Features doch auch nicht. Und du bist ja auch schon in einer höheren Preisklasse mit dem Saffire56, ich weiß nicht ob das P/L-verhältnis da immer noch so dafür spricht. Generell verstehe ich nicht, warum du gerade jetzt diese rausgesucht hast. Das us-2000 finde ich unattraktiv, das us-1800 ist halt sehr preiswert und wartet mit vielen analogen Eingängen auf. Das Saffire56 ist dagegen mit den LiquipPreAmps schon sehr speziell und vielleicht dann unnötig teuer. Und preislich dazwischen liegen dann eher die ganzen typischen Empfehlungen, die hier sonst auch genannt werden:
- Focusrite Saffire Pro 40
- Phonic FireFly 808
- M-Audio Profire 2626
- Presonus Firestudio Project
- ...

M-Audio hat übrigens auch schon viel und lange Erfahrung im Audiointerface-Bereich, dafür nicht bei höherwertigem Audioequipment. Und Presonus scheint auch ordentliche Geräte zu bauen :) Ich persönlich würde wohl doch wieder beim Saffire Pro40 landen, sorry 968 :redface: Denn auch wenn das ganze Gerede von den "supertollen PreAmps" nicht stimmt bzw. die Unterschiede zu vernachlässigen sind, so ist das Ding bezüglich Ausstatung ja sogar recht günstig. Und ich las wie gesagt bisher noch nicht von Problemen. Und qualitativ schlechter als andere Geräte in der Klasse wird es wohl kaum sein.
 
Ok das sind ja ne Menge Infos. ;)
Also ich fang einfach mal mittendrin an. Also bei Focusrite find ich auch direkt das aussehen auf den Bildern und die Testberichte sehr gut. Probleme hab ich auch noch nicht viel gelesen bis auf eins was ich auch selber mit meinem Focusrite Saffire 6 USB habe. Ich wollte es an meinem Windows 7 64bit PC anschließen hatte Treiber alles normal installiert aber es klappt einfach nicht. Das fand ich schon sehr schade aber ansonsten war ich mit den Aufnahmen zufrieden.

Ja weswegen ich so hin und her bin zwischen Tascam, Focusrite und denn ob das 40 Pro oder 56? Ja also ich weiss es selber nicht genau ich sag aber Grundsätzlich zu nichts direkt nein (außer eins hätte jetzt nur 2 Eingänge) weil man muss ja auch immer vergleichen und das mach ich sehr gerne wirklich jeden kleinsten Bericht durchlesen den ich finde. Vorallem auch Berichte in Foren was manche Leute so Erfahrungen gemacht haben.

Und ja das Pro40 ist für den Preis und die Features nicht schlecht, also kann man eigentlich nicht meckern. Also ich tendier auch im moment mehr zum Focusrite aber informier mich halt trotzdem noch über verschiedene Interfaces.

Werd mir auch nochmal die angucken die du oben genannt hast.
 
Ich habe das SaffirePro 40 seit über zwei Jahren. Ich bin sehr glücklich damit.

Das Saffire hat einen internen DSP-Mixer (Saffire MixControl), der es wert ist, sich intensiv einzuarbeiten. Tutorials dazu findet man auf der Homepage. Dieser DSP-Mixer schaltet sich z.B. zwischen die Einzelausgänge einer DAW und die physikalischen Ausgänge des Interfaces (ähnlich wie RME TotalMix) - dadurch kann man genial verschiedene Submixe für diverse Monitorsituationen gleichzeitig machen.

Ein weiteres tolles Feature ist der Standalone-Modus - man kann eine komplexe DSP-Mischung im Gerät abspeichern. Schaltet man den Rechner aus, macht es leise Knacks (Samplerate-/Taktgeberumschaltung) und das Gerät läuft weiter, ob Gitarre über Kopfhörer, Keyboard oder was auch immer - für mich ist das sehr praktisch.

Viele Leute kennen und nutzen diese Fähigkeit garnicht - dann bleibt aber immer noch ein ordentliches Interface, gute Preamps und solide Verarbeitung.

Probleme, die manche Benutzer am Focusrite bemängelt haben:
- Der Regelweg der Gain-Potis wäre zu groß und würde erst auf den letzten 20% greifen. Das hängt vom eingespeisten Signal ab. Ganz nebenbei habe ich kein Problem damit, auch mal feinfühlig mit Drehreglern umzugehen - ich kann meinen Gain-Bedarf immer erfüllen.
- Die Kopfhörerverstärker wären zu "schwachbrüstig". Ich höre mit einem AKG K-240 ab (alternativ mit einem DT-880-nachbau) und hatte bis jetzt bei 75% Kopfhörerpegel genug "um die Ohren".

Ich habe also gar keine Probleme mit dem Saffire. Wenn man dann den Preis anschaut, gibt es wohl weitere Interfaces mit 8 Eingängen in dieser Preisklasse (und darunter), aber meiner Meinung nach nichts vergleichbares.

Clemens
 

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