intervalle - wer kennt sie alle ?

SYQ
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dieses programm benutz ich schon seit längerem und ich glaube, dass hier der richtige rahmen ist um es mal vorzustellen. in dem forum gehts zwar eher um harmonien, aber die bestehen schließlich auch aus intervallen :
http://www.musictheory.net/trainers/html/id90_en.html

das prinzip ist einfach : ihr kriegt ein intervall vorgespielt (lautsprecher anstellen :idea: ;) ) und klickt auf die hellblaue fläche des gehörten intervalls. die haken daneben dienen dazu, das jeweilige intervall auszuschließen, sodass es des das programm nicht abfragen wird. um mit den bezeichnungen klarzukommen solltet ihr am besten jedes einzelne intervall ein paar mal anhören, damit ihr wisst, was gemeint ist.

jetzt will ich natürlich die gelegenheit nicht auslassen, mit meinem highscore zu prahlen : 336 richtige am stück ohne fehler. bis 200 hab ich mir manche intervalle mehrmals angehört, aber ab 200 dann jedes intervall nur noch einmal. ich hab an den einstellungen nichts geändert/vereinfacht.

die hilfe dazu dürfte eventuelle fragen klären, viel spaß !
 
Eigenschaft
 
SYQ schrieb:
dieses programm benutz ich schon seit längerem und ich glaube, dass hier der richtige rahmen ist um es mal vorzustellen.
Ist er. Feines Ding. :great:
 
Ja, das ist super, hab ich schon oft verwendet. Unter http://www.musictheory.net/downloads.html gibt's übrigens alle Trainer (auch mit Akkorden usw.) als .exe zum Download, sehr praktisch.

Den "Highscore" find ich beeindruckend, so gut bekomm ich das noch nicht hin.... vor allem mit diesen verdammten Sexten hab ich immer Probleme... :mad:
 
clemens schrieb:
Ja, das ist super, hab ich schon oft verwendet. Unter http://www.musictheory.net/downloads.html gibt's übrigens alle Trainer (auch mit Akkorden usw.) als .exe zum Download, sehr praktisch.

Den "Highscore" find ich beeindruckend, so gut bekomm ich das noch nicht hin.... vor allem mit diesen verdammten Sexten hab ich immer Probleme... :mad:
jo, bei sexten und septen weiß ich auch nie wann minor und wann major
 
Man kann sich die Intervalle durch diverse Tricks merken.
Die Sekunden erkennt man ja einfach so.
Terzen gehen indem man sich Akkordzerlegungen vorstellt.
Quart klingt wie der Anfang von der Mondscheinsonate.
Tritonus hat so einen ganz eigenen Charakter, klingt beklemmend, kann man sich am Eindruck merken.
Quint geht auch wieder mit Akkordzerlegung.
Kleine Sext merke ich mir durch den Entertainer (auch als Der Clou bekannt)
Große Sext ist es, wenn es nach Entertainer klingt, aber irgendwie doch nicht so 100% passt.
Kleine und große Sept erkennt man durch Vergleich mit der Oktave, wobei die kleine etwas freundlicher klingt als die große.

Man kann sich auch alle Intervalle durch Liedanfänge merken, wir haben das früher in der Schule mal so gelernt
 
was mir dabei am meisten probleme bereitet ist die unterscheidung von tritonus und großer septime.
ich errat sie eigentlich immer nur, weil ich mir über den höheren der beiden töne noch einen halbton dazuaddiere und somit dann auf vertraute oktaven oder quinten komme.
für leute die mit kleinen septimen probleme haben würde ich "can't stop " von RHCP empfehlen. ;)
für die große setxte ist go west sicher eine sehr gute lösung (im link erwähnt).
die kleine sexte als dur zu hören, wie es ja beim entertainer der fall ist, fällt mir schwer. ich würde mir, wenn es z.b. eine kl. sexte zwischen a und f ist, eher die verbindung zum e oder d herstellen, um dem ganzen einen (d)moll-charakter zu verleihen. aber dazu fällt mir kein bekannter song ein. vielleicht "vangelis - chariots of fire" ?

bei dem programm punkte zu holen lohnt sich wirklich. als tastenspieler kann man hinterher fast jede gehörte melodie fehlerfrei nachspielen.

EDIT : ach son driet ! der song von vangelis, den ich meinte, war "conquest of paradise", steht ja auch im oben verlinkten textdokument. :D
 
Für die kleine Sexte würde ich "The Dreadful Hours" von My Dying Bride empfehlen. Der Anfang der Melodie ist ziemlich einprägsam.
 
yeaha ich hatte 34% richtig....von 72 ;)
 
eine sext (weiß jetzt nicht ob groß oder klein... findets raus :D) bilden übrigens auch die ersten zwei töne von "my bonnie is over the ocean". find ich persönlich am einfachsten zu merken.
 
BlackZ schrieb:
eine sext find ich persönlich am einfachsten zu merken.
bringt dir viel wenn du nciht weißt ob klein oder groß :D
 
Das 'Bonnie over the ocean' hat übrigens eine große Sexte :D
Eigentlich ganz gut das Programm, aber ich mache immer wieder Fehler wie Oktave statt Quinte...
Bei Sexte bis Septime komm ich gar nicht klar... deshalb habe ich jetzt zum üben alle anderen weggedrückt :p
Welcher 'Play Mode' ist eigentlich am besten zum Üben???

Pearly
 
Ach Mist, ich gondel immer so zwischen 66-70% herum :mad: Es geht einfach nichts weiter...
 
Hurra!!! 100% Highscore mit Hilfe von Q-Tips!!! (Beweis: siehe angehängtes jpg)

Unter 100% Highscore sollte man sich auf keinen Fall zufrieden geben, denn danach geht’s weiter.

Eine große Terz ist eine große Terz ist eine große Terz.


Nicht immer!!!

Klar, zunächst gilt es die Intervalle absolut, damit meine ich isoliert, zu hören. Unabhängig von jeglichem harmonischen Kontext. Dabei helfen Assoziationen wie z.B. prägnante Liedanfänge, Tierlaute, Autohupen etc. . Stehen die Intervalle dann aber im harmonischen Kontext, kann ein und dasselbe Intervall sehr verschieden klingen. Dann klingt auf einmal eine große Terz gar nicht mehr „fröhlich und heiter“ sondern eher dramatisch (siehe Anfang von Beethoven`s Fünfter).

Ein neuer Eartrainingskurs, genannt „funktionales Hören“, wird notwendig…
 

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Cudo schrieb:
Ein neuer Eartrainingskurs, genannt „funktionales Hören“, wird notwendig…
Kann man das nicht gleich machen? Ist das Erkennen von Intervallen ohne Kontext eine sinnvolle Fertigkeit?
 
Warum kann ich das ueberhaupt nicht?? :D
 
wow respekt! war nicht annähernd so gut
 
wie bekommt ihr die oberen Intervalle auf die Reihe?? Ich bekomm das überhaupt nicht gebacken. Gibts da irgendeinen Trick, oder übt ihr einfach nur??

Pearly
 
also ich kann das freewareprogramm GNU Solfege sehr wärmstens empfehlen, wenn man gehörbildung betreiben will. da sind nicht nur intervalle enthalten (aufwärts, abwärts, harmonisch in verschiedenen darstellungssystemen). ist noch ein dur/moll trainer drin. verschiedene sachen zu akkorden sowie skalen und rythmussachen.

was die tritoni,sexten, septimen angeht tu ich mich auch schwer, habe aber aufwärts inzwischen zumindest für einen teil hilfen. für den tritonus kann man the simp-SONS nehmen.

bitte korrigieren wenn ich falsch liege, aber wie ich das höre ist das von the auf simp ein tritonus (zumindest ein gehörter) und dann von simp auf sons ne kleine sekunde. EDIT: ich hab den leider nicht ausreichend gut präsent scheint mir...könnte auch erst ne große terz und dann der tritonus von the auf sons sein.

für die kleine sexte find ich when israel was in egypts land für mich bis jetzt am passendsten...die sind halt alle nur aufwärts, aber mit ein bisschen vorstellungskraft kann man die ja im geiste rumdrehen oder singen.

bei den septimen hab ich noch kein patentrezept, aber ich hab manchmal das gefühl, dass die große septime eine gewisse tendenz richtung kleine none hat...klappt aber nicht immer.
 
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