Ist das eine Bluestonleiter?

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wird da einfach nur die Bluestonleiter hoch und runter gespielt oder was ist da der melodische und harmonische Hintergrund?
Das sind allgemein bekannte "Blues-Licks". Diese sind oft kadenzierend, also authentisch oder subdominantisch.

Um festzustellen ob irgendeine Tonleiter "hoch und runter" gespielt wird musst Du Deine Ohren gut aufmachen. :)
 
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Gibt es eigentlich eine gute I.-Seite, wo so was erklärt wird?
Ich meine, in einfachen Worten.
Wenn jemand so eine Seite kennt, wäre ich dankbar für einen Hinweis.
Moricasso


Noch eine Frage, was heißt eigentlich das "Licks" in dem Begriff "Blues-Licks"?
Also, ich habe schon verstanden, daß es so was wie Muster bedeutet, aber wo kommt das her?

Die Wikipedia-Seite mit diesen länglichen Bildchen verstehe ich auch nicht.
 
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Gibt es eigentlich eine gute I.-Seite, wo so was erklärt wird?

Och, da gibt es wahrscheinlich einige, und jeder Mensch hat eben einen anderen Zugang.
Wir können den Spieß ja umdrehen: nimm einen Artikel zum Thema und frage, was Dir nicht klar ist.

Wenn man eine Pentatonik als Ausgangsbasis nimmt, kommen in der Bluestonleiter nur noch einige weitere Fülltöne hinzu.


Noch eine Frage, was heißt eigentlich das "Licks" in dem Begriff "Blues-Licks"?

"Lick" ist die Bezeichnung für eine kurze, eingängige Phrase, man könnte es wahrscheinlich mit der Silbe einer Sprache vergleichen.
Aus diesen kleinen Bausteinen, die oft für einen Stil typisch sind (deshalb hier: "Blues-Licks") lassen sich längere Solopassagen zusammenbasteln bzw. sie tauchen immer wieder auf.

Verwandt ist auch der Begriff "Riff" - das ist aber eine etwas größere zusammenhängende Sinneinheit, die im Gegensatz zu den "Allerwelts-Bausteinen" eher mit einem Motiv zu vergleichen ist, wenn ich das mal so sagen darf.


Also, ich habe schon verstanden, daß es so was wie Muster bedeutet, aber wo kommt das her?

Mit "lecken" kommt man nicht sehr weit, außer, man stellt sich vor, wie eine Katze sich immer wieder leckt. ;)
Aber ernsthaft: In Merriam Webster's Dictionary steht auch die Definition "to strike repeatedly", d. h. "wiederholt (an)schlagen" - das trifft es ja sehr gut.

Viele Grüße
Torsten
 
Hallo Torsten,
vielen Dank für Deine Antwort.

Also, verstanden habe ich, das es diese Schemata gibt, mit den meist 12 Takten und wie die Akkorde dazu sortiert sind.
Da gibt es auch eine sehr schöne Auflistung im Netz:
http://www.musicians-place.de/workshops/bluesformen-dur.html

Was aber fehlt, sind die Töne, die dazugehören.
Pentatonik ist ja jetzt, dank deiner Hilfe!!! glasklar. Und das freut mich total. Kann ich so easy anwenden. Besonders überigens die 7. Stufe fasziniert mich. Könnte ich stundenlang mit herumdudeln. Die ist so schön schräg.

Wahrscheinlich sind es nun so drei schräge Töne, die ich in "meine" Pentatonische Tonleiter dazubauen könnte.
Das stelle ich mir mal nicht so schwer vor. Aber mir fehlt die verständliche Info dazu, wie z.B.

123- b4b5?-56-7....?

Na halt so was allgemeines, evt. mit ein paar Beispielen.
Mir sind halt die allgemeinen Blues-Licks nicht so bekannt, daß ich sie nachspielen könnte.
Und dieses superschöne Beispiel aus dem oben genannten Video, würde ich total gerne auch mal probieren, wenn auch vielleicht einfacher. Das hörte sich schon ziemlich profimäßig an. Aber wenn ich das Prinzip nicht verstanden habe, ist es sehr unwahrscheinlich, daß ich so was in einfach spielen könnte. Bin ja kein Profi, sondern Akkordeon und zur Zeit besonders die Ziehharmonika, sind eben mein ganz wichtiges Hobby.
Außerdem kann ich die Mini-Blues aus dem Mundharmonika-Buch, mit dem ich die Ziehharmonika lerne, schon mit der CD aus dem Buch mitspielen. Und das macht sagenhaft Spaß. Aber ohne es zu verstehen, kann ich nicht selbstständig loslaufen. Die Beispiele in dem Buch sind rhythmische Sachen nur mit ganzen Akkorden in Bass und Diskant. Es gibt auch drei Beispiele mit einzelnen Tönen. Die kann ich auch nachspielen. Aber besser wäre es, ich würde es erst auch mal im Kopf verstehen. Bin ich kopflastig?

Viele Grüße
Moricasso

Nachtrag:
ich nehme das Mundharmonika-Buch, weil ich kein richtiges Lehrbuch für die C/F-Ziehharmonika bekommen kann. Für die Geläufigkeit der Finger, bzw. das Tonleiter spielen üben, nehme ich das 1. Heft von dieser ganz alten Reihe vom Holzschuhverlag: "Der Weg zum Akkordeonmeister" ("...ist sehr lang") und schreibe mir die D- oder G-Dur-Lieder mit MuseScore in F oder C um. Dabei lerne ich auch schön zu transponieren. Und Lieder, die in ABC in "The Session" zu finden sind, kann ich auch sehr schön in MuseScore einladen und von MuseScore selber in F bzw C transponieren lassen. The Session hat meist die Stücke sehr einfach gehalten. Genauso brauche ich die auch. Es gibt im Netz auch Web-Sites mit Mundharmonika-Tabs. Die, für die Bluesharp passen ja auch auf die Ziehharmonika, kann ich in dem Sydel-Tab-Tool einladen und in Noten übersezten lassen. Deswegen brauchte ich ja die Info, wie ich die Noten in ABC aufschreiben muß, damit MuseScore die lesen kann. Das klappt gut.
So habe ich eigentlich auch wirklich genug Material.
 
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Och, da gibt es wahrscheinlich einige, und jeder Mensch hat eben einen anderen Zugang.
Wir können den Spieß ja umdrehen: nimm einen Artikel zum Thema und frage, was Dir nicht klar ist.

z.B. hier,

https://www.musiker-board.de/threads/fragen-zu-blue-note.599834/#post-7299507

Das Denken in Dur und Moll hat in diesem Zusammenhang wenig Sinn, weil der Blues (und um den geht es ja grundsätzlich) eine ganz eigene klangliche Welt darstellt.

Es gibt EINE Bluestonleiter, mit den Tönen (im Falle von Grundton C): C - Eb - F - F# - G - Bb - C. Fertig.

Und es gibt drei Bluenotes darin: Bb - F# - Eb.

Ob Du das nun als Dur- oder Moll interpretieren willst, ist unerheblich. Die begleitenden Akkorde können beides sein. Es gibt Moll-Blues und Dur-Blues. Aber die Tonleiter bleibt die gleiche ...

LG - Thomas



wie schreibe ich mir das jetzt in der richtigen Form auf?
Warum passt das so gar nicht zu meiner Pentatonischen Tonleiter?
c, d, e, - g, a = 123 - 56
c - es,-f, - fis, -g - bb, c = 1, b3, 4, #4, 5, b7 = 1 - b3, 4, #4, 5 , - b7

würde das dann der E-Pentatonik von der C-Dur-Tonleiter entsprechen? 345-71
Eigentlich dachte ich, es müsste ein #5 drin vorkommen. Warum jetzt #4. Zähle ich falsch?

Ich finde den Zusammenhang einfach nicht.
Aber vielleicht gehe ich da auch nicht richtig mit um. Vielleicht sollte ich meine 5-Ton-Tonleiter einfach mal vergessen und die Bluestonleiter was ganz eigenes sein lassen.
Knoten im Hirn. Hilfe

Gibt es also nur einen Ton mehr?
Und zwei Töne werden mit einem b versehen? (3,7)

Dann wäre von G aus: bb, c, cis, d, - f, g ?
in G-Dur wäre ja normal ein Fis, da kommt dann mit dem b davor ein f raus, oder?

Und von F wären es : as, bb, b, c , - es, f?
A : c, d, dis, e, - g, a ?

Was meinst Du, stimmt das so? Darf ich das so machen? Hört sich so an, als ob da noch was fehlt.
 
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Hallo Torsten,
weißt Du was ich brauche, ist eine Seite, wo mal 5-10 von diesen "allegemein bekannten Blues-Licks" aufgemalt sind, damit ich die nachspielen kann. Selber raushören funktioniert bei mir nicht. So ein Talent bin ich nicht. Und leider kenne ich die allgemeinen bekannten Licks auch nicht. Falls es so was nicht im Internet gibt, kennst Du vielleicht ein Buch, wo so was drin steht? Es muß auch nicht für Akkrodeon oder Ziehharmonika sein. Ich bin da sehr flexibel.

So jetzt muß ich los,
Gruß Moricasso
 
"blueslicks piano pdf" in GOOGLE könnte helfen. ;-)
 
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Hallo CudoII,
meintest Du das?

http://www.groovewindow.com/2008/03...piano-lessons-30-must-have-blues-piano-licks/

Das ist auf jeden Fall für mich brauchbar. Für jedes der 30 Beispiele ist ein kleines Youtube-Video verfügbar und die 30 Beispiele lassen sich auch alle in einem Notenblatt ausdrucken.

Es gibt noch eines für Gitarre:

http://docsid.free.fr/Partitions/Blues/Classic Blues Licks.pdf

das habe ich aber noch nicht genau angesehen. Auf jeden Fall sind bis S.8 schon fast 30 Blues-Licks in E-Dur angegeben. Also viel zu tun. Bin aber erst noch mit dem oberen beschäftigt und das wird auch noch eine ganze Weile dauern, bis ich damit durch bin.

Außerdem habe ich noch auf S.201 - 204 und dann noch bis S.227 in dem Buch "Neue Jazz-Harmoniel." von F. Sikora ein paar Beispiele gefunden. Weil da Jazz drauf steht, bin ich gar nicht darauf gekommen, daß da auch was über Blues drin stehen könnte. Durch die Internetsuche bin ich drauf gekommen, da sind die Blues manchmal unter Jazz zu finden. Das fand ich erst komisch. Wieder was dazugelernt.

Witzig in dem Buch sind die Seiten 119-222, "How to sing the blues".

Jetzt habe ich in der nächsten Zeit richtig gut zu tun.
Viele Grüße
Moricasso
 
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Witzig in dem Buch sind die Seiten 119-222, "How to sing the blues".

Ist natürlich nicht die richtige Seitenzahl, muß "219 -222" heißen.


Ich habe noch eine schöne Seite mit einer PDF-Datei gefunden:

http://www.mattjenson.com/BluesPianoClass/BluesGospelTeachingGuide.pdf

Dort werden zum Schluß ganz viele Blues-Stilrichtungen genannt, die Zeit in der sie entstanden sind
und Namen von Musikern bzw. Namen von Platten, die wohl wichtig für diese Stilrichtung waren bzw. sind.

Gruß Moricasso
 
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