Ist das Herkunftsland/der Preis so wichtig? Oder: Muss es das "Original" sein?

  • Ersteller Gast 2346
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Was ist euch beim Gitarren/Bass-Kauf wichtig und wovon lasst ihr euch zum Kauf leiten?

  • Preis (günstige Instrumente sind Mist, teure immer gut)

    Stimmen: 3 5,6%
  • Qualität/Sound (wie ist der Sound und die Qualität der verw. Teile und der Verarbeitung)

    Stimmen: 42 77,8%
  • Hersteller (der Besitz reizt, die Qualität ist immer super/miserabel)

    Stimmen: 25 46,3%
  • Herkunftsland (USA vs Mexiko vs Japan vs Korea vs China vs Deutschland vs ...)

    Stimmen: 18 33,3%
  • Ich selbst (ich gehe komplett unvoreingenommen an den Kauf, ich traue meinem eigenen Gefühl)

    Stimmen: 19 35,2%
  • Sound (in erster Linie, alles weitere einstellbar bzw. zweitrangig bis egal)

    Stimmen: 20 37,0%

  • Umfrageteilnehmer
    54
G
Gast 2346
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Guten Morgen,

ich frage mich, wie IHR darüber denkt:
Ihr wollt euch eine Gitarre kaufen, wisst vielleicht auch schon in etwa, was ihr wollt; Bleiben wir bei keinem konkreten Beispiel grade...

Lasst ihr euch von Preisen und Logos lenken? Ich meine, jeder möchte sparen und in Zeiten, wo Geiz doch geil ist, ist eine zwanghafte Verbindung des Preises mit der Qualität doch etwas gegensätzlich, oder? ;) Von Herstellern mal ganz zu schweigen! Dass jeder Mist und Perlen bauen kann, ist klar. Aber wovon lasst ihr euch bewusst und vielleicht auch unbewusst leiten und entscheidet euch dadurch entweder für oder gegen ein Instrument?

Eindrücke und persönliche Erfahrungen sind da erwünscht! :D
MEINE sind folgende - wenn ich die einzelnen Punkte abgehen würde:

- Preis:
Ich habe bis dato schon so viele Geheimtipps gesehen und es gibt so vieles, was angeboten wird, dass man schon für relativ wenig Geld eine gute Gitarre bekommen kann. Da kann man einfach nicht behaupten, dass beispielsweise alle Gitarren unter 400,- Mist seien oder zwingend schlechter seien, als etwas teurere.

- Qualität/Sound:
Jede Firma, von Gibson über Fender bis Rickenbacker baute super Gitarren, aber auch großen Müll! Da waren teils Gitarren mit derben Verarbeitungsfehlern (Lack auf Bindings, Griffbretter, die sich vom Hals ablösten, sich lösende Lacke...), aber auch grandiose, ausgewogene Gitarren - in jeglicher Hinsicht.

- Hersteller:
Mich persönlich reizte es noch nie, einfach eine Gitarre von X oder Y zu besitzen. Stichwort: "Meine erste Gibson..." Sicher baut aber jeder Hersteller unterschiedlich so wie jede Mama unterschiedlich kocht...!

- Herkunftsland:
Ob meine Tele aus den USA oder aus Mexiko kommt, ist mir Latte Macchiato! Was ist, wenn in der heiligen USA Fabrik Mexikaner am Band stehen??? Habe ich dann eine Mex. Std. aus den USA? Wie ist die einzuordnen...? ;) Dann kann man ja gleich offenes Schubladendenken zugeben. :D Auch China baut sehr gute Gitarren! Können so viele zufriedene CV User lügen?


Ich kann nur sagen, dass man nichts kategorisieren kann und man sich IMMER ein eigenes und unvoreingenommenes Bild machen muss!

Ich bin gespannt auf eure Berichte und darauf, wie die Umfrage ausfällt...
 
Eigenschaft
 
Zuletzt bearbeitet:
Erm.... sound? :p

Ich setze pur auf Qualität und Sound. Das muss nicht immer mit hohem Preis korrelieren.
Es ist aber ein großes Plus wenn man heimische AMP/Gitarrenbauer unterstützt.
 
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Eine neue Gitarre muß mir optisch gefallen....
sie muss innerhalb meines Budgets sein,
die Verarbeitungsqualität muß zum Budget passen,
sie muss sich gut anfühlen, speziell Hals und Bundenden....
sie muss so klingen wie ich es mir vorgestellt habe,
oder zumindest muß ich mit dem Klang zufrieden sein, auch wenn er anders ist

Das Herstellungsland ist mir relativ Wurscht
 
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Ich habe Qualität/ Sound und Hersteller angekreuzt.
Ich liebe die/den Les Paul-Form und -Sound. Daher bin ich auch auf den einen Hersteller Gibson fixiert :D
EDIT: ...und ja, ich bin mir bewusst darüber das die LP-Form nicht nur von Gibson gebaut wird. ;)
 
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Yoo...moin, :)

Es kommt halt auch immer etwas auf die Situation an, brauche ich dringendst neues "Arbeitsmaterial", ist es ein Plankauf unter dem Jahr oder einfach so aus n'er Laune heraus/Schnäppchenjagd?

- Preis:
Spielt zunächst eher ne "untergeordnete Rolle"; wenn allerdings das etwas günstigere Modell die gleichen Eigenschaften/Spezifikationen/Leistungen hat wie die Luxusvariante, dann gebe ich mich auch mal mit der Light-Version zufrieden!

- Qualität:
Die Qualität ist mitunter der wichtigste Aspekt für mich beim Kauf, wenn ich billig kaufe und danach noch etliche Kohle reinstecken muss damit's spielbar wird?....nicht mein Fall! Qualität muss aber nicht immer teuer sein! ;)

- Hersteller:
Natürlich wirkt's nach aussen hin cooler wenn man mit Markenartikeln aufkreuzt......spielen sollte man dann halt aber trotzdem können! :D Ich mag schon solche Marken wie Jackson/Charvel, ESP, Fender, Gibson, Marshall, M'Boogie & Co. Andererseits benutze ich aber auch ne aufgemotzte Squier, ne RR-Kopie von Marathon, einen Hurricane Moridaira Rockbass usw..
Hängt manchmal halt auch ein bisser'l mit dem eigenen Ego zusammen; manche brauchens und manche nicht!

- Herkunftsland:
Wenn möglich dann schon aus einem Land das gewisse Erfahrung im Instrumentenbau nachweisen kann! Wobei: mein LTD B-4ENG Backup-Bass kommt auch aus Vietnam! :rolleyes:

- Eigendynamik:
Ist ein Punkt der erst mit der Erfahrung/Zeit kommt; wenn man sich einige Jahre mit dem musizieren beschäftigt hat, kann man dann getrost auf sein Bauchgefühl hören und die Spreu vom Weizen trennen!

- Sound:
Logisch...nur der Optik wegen fahr ich nicht extra hin & her! :D Allerdings habe ich auch schon mal so'n Blindschuss gewagt (Marathon-RR), glücklicherweise war die Klampfe keine Gurke und spielt sich annähernd so gut wie sie aussieht! :great:
 
1. Optik, ich stehe total auf das open book design, deshalb finde ich die alten Tokai, Edwards, Ibanez, FGNs auch sehr schön und würde am liebsten von jeder der o.g. Marken eine Les Paul besitzen. :saliva::saliva::patpat:
2. Marke, ich gebe zu ich wollte immer eine echte Gibson Les Paul haben, den Wunsch habe ich mir dann 2013 erdüllt. Ich liebe diese Gitarre, aber meine alte, treue Tokai Goldtop ist weiter meine Nummero uno:rock:
3. Meine Emotionen dem Instrument, der Historie und dem Voodoo das von manchem Instrument ausgeht, ich bin da ganz klassisch und wenig phantasievoll. Wenn ich ne Les Paul von Tokai oder Gibson in die Hand nehme, fühle ich mich Leuten wie Page, Bonamassa etc einfach näher, Bei einer Strat dann Hendrix, SRV etc halt der typische Mojo-Effekt.
4. Herkunftsland sollte dann aber schon Japan, Mexiko oder USA sein.
5. Preis ist mir vollkommen schnuppe, ich nehme '59er auch für 500€:rofl:. Der Preis ist egal, wenn ich das Instrument mag.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann nur sagen, dass man nichts kategorisieren kann und man sich IMMER ein eigenes und unvoreingenommenes Bild machen muss!

Ich kann nur sagen, dass man alles kategorisieren kann und gar nix muss. Nicht mal ein eigenes Bild machen. Du darfst Geld sogar für vollkommenen Blödsinn ausgeben :D
 
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ok - zu deinen Punkten:
Preis
ich hab kein unendliches Budget - eine Custom Shop Gitarre für 5000€ oder mehr kann ich mir nicht leisten - meine eigentliche Schmerzgrenze liegt weit darunter. Aber ich hab keine wirkliche Untergrenze definiert, da verlass ich mich dann aufs Gefühl und diverse Reviews.
Qualität/ Sound
ich hab schon Gitarren verschiedener Hersteller in der Hand gehabt - große Namen und kleine - und bei allen hab ich gute und schlechte Qualität gefunden. Worauf ich wirklich achte, das hat auch mit dem Herkunftsland zu tun, ist die Qualität der verwendeten Materialien, vor allem Hölzer. Weil das hat einen entscheidenden Einfluss auf das Schwingungsverhalten und den Sound der Gitarre. Wenn sie dazu noch gut verarbeitet ist und gefällt -um so besser. Und der Teil des Sounds der aus den Pickups kommt: ich such ja nach einem bestimmten Sound, daher ist das sowieso schon bei der Suche eine Vorgabe. Ansonsten kann man Pickups tauschen...
Hersteller
ui, da wirds schwierig. Ich bin im Alltag ja überhaupt kein Markenfetischist und mach mich ja auch über die Leute lustig, die bestimmte Markenklamotten kaufen. Und dann schränk ich die Suche nach einem Instrument auf bestimmte Marken ein. Ich gebs zu. Selbst mit der Erfahrung und dem Wissen, dass so manche Marke sehr stark von ihrem Namen lebt und in der Qualität da gar nicht mehr so mithalten kann. Leo Fender hat ja auch noch 2 weitere Gitarrenmarken begründet, nach dem Verkauf von Fender. Und trotzdem schau ich - zb bei der Suche nach einer Tele - zuerst mal bei Fender und Squier. Und ehrlich gesagt: wenn ich zwei preislich und qualitäts-/ ausstattungsmässig ungefähr gleichwertige Instrumente in der engeren Auswahl hab, eines von einer großen Marke und eines von einer kleinen: dann werd ich wahrscheinlich auch zur großen greifen, selbst wenn das eigentlich irrational ist.
Herkunftsland
da bin ich voll bei dir - ob meine Strat aus Mexiko oder aus USA stammt ist mir egal. Die Werke liegen ja nah beieinander und verwenden noch dazu die gleichen Hölzer. Und ich geh davon aus, dass in Coronado auch viele Latinos arbeiten... Zumindest schaut es mir danach aus, wenn ich mir Bilder von Werksführungen anschau. Auch hier gilt: ich achte eher auf das Material, schau aus welchem Holz die Gitarre geschnitzt ist. Ob jetzt zb eine amerikanische Esche oder eine asiatische besser ist - das würd ich wahrscheinlich erst ergoogeln wenn es sich um einen höheren Preisbereich handelt. Und selbst dann ist es mehr Voodoo. Handwerklich könnens auf jeden Fall überall gute Gitarren bauen.

Fazit: "Das Original" gibt es heute eh nicht mehr und bei aller Liebe zur elektrischen Gitarre: auch das ist ein Industrieprodukt, das in Massen hergestellt wird. Und ich geb zu, ich bin da bis zu einem gewissen Grad Markenhörig - aber ich bin auch bereit über den Tellerrand zu schauen und ich bin nicht bereit jeden Preis zu zahlen, nur dass ein bestimmter Schriftzug auf der Kopfplatte steht...
 
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Moin.

Ich persönlich bin bei Jackson hängen geblieben. Ich hatte die Marke früher nie im Blick gehabt. Erst durch ein paar Künstler die ihre Musik auf den Teilen spielen bin ich dazu gekommen diese dann auch zu probieren. Die Qualität ist in Ordnung, der Preis stimmt und ich fühl mich auf den Klampfen sehr wohl. Daher würde ich sagen, das ich ehr Markenbezogen kaufe. Nicht weil der Name auf der Kopfplatte steht, sondern weil sie zu mir vom Sound & der Bespielbarkeit einfach passen wie keine anderen Gitarren. Es werden auch weitere Jackson Gitarren folgen, wenn sich nichts verschlechtert (Qualität, Preis, Verarbeitung, Sound).
 
Sound, Qualität und Emotionen.

Ich besitze genügend günstige und durchschnittliche Gitarren. Das einzige was mich nach über 20 Jahren jetzt noch reizen würde, ist eine richtig gute Gitarre. Die kaufe ich mir aber erst, wenn ich im Laden genauso gut und frei aufspielen kann wie zu Hause oder beim Proben.

Und dann muss einfach das Gefühl stimmen. Dazu gehört u.a auch, dass man dem Hersteller vertraut und dass die Gitarren etwas wertstabil sind. Und das können diverse Marken, Manufakturen besser abdecken als andere.

Wenn man Ende der Achtziger von einer Valley Arts Custom Pro geträumt hat, dann schaut man heute halt eher was z. B. Don Grosh auf den Markt bringt, als was Fender und Gibson an Massenware raushauen. Nicht falsch verstehen, ich finde das Fender line-up grundsätzlich super, es spricht aber inzwischen 0,0 die Emotionen bei mir an.

Einfach nur gute Gitarren gibt es genug und habe ich genug. Wenn mich dann mal wieder eine Gitarre bewegt und umtreibt, dann weiss ich die Gründe frühestens wenn ich sie sehe, vermutlich nicht vorher.
 
Habe die Erfahrung gemacht dass es für wenig Geld gute Instrumente gibt. Für mehr Geld halt bessere. Irgendwann ist die Verbesserung im Sound nicht mehr für mich hörbar bzw. ich kann das Instrument nicht (ausreizen). Ab dem Preis ab dem sich für mich keine Verbesserung mehr einstellt steige ich beim Kauf ein. Alles andere macht auf Dauer nur unglücklich und zieht wieder monatelange Suche nach sich.

Bei einem kann die Gitarre 200,- EUR kosten, beim Zweiten vielleicht 5000,- EUR. Spielen kann man heute auf allen aber MIR macht es nur auf wenigen Spaß.
 
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die frage ist imho falsch gestellt - ich behaupte einfach mal, niemand wird sich schrott kaufen, weil er das herkunftsland mag. Oder etwas, was gruselig klingt, einfach nur weil's teuer ist.
es geht nicht um das eine merkmal, sondern eine hierarchie.
es gibt faktoren, die individuell mehr oder weniger beeinflussen.
 
Hersteller (der Besitz reizt, die Qualität ist immer super/miserabel)

Wie soll man denn hier abstimmen ?

weil immer super ? oder miserabel ? oder weil der Besitz reizt ? oder was ?
 
Hallo,
irgendwie blick ich nicht durch, was Du überhaupt willst :), aber eine Sache möchte ich hier im Zusammenhang mal loswerden: Ich habe oft den Eindruck, dass manche Gitarren nur gekauft werden, weil sie billig sind. Da haben dann Leute 5 und mehr Billiggitarren zuhause. Es mag ja sein, dass diese gar nicht schlecht sind, aber durch so ein Kaufverhalten bekommt man m. M. keine richtige Beziehung zu seinem Instrument, im Unterschied zu seiner Wunschgitarre, die man sich lange zusammengespart hat.
Gruß
 
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Hersteller (der Besitz reizt, die Qualität ist immer super/miserabel)

Wie soll man denn hier abstimmen ?

weil immer super ? oder miserabel ? oder weil der Besitz reizt ? oder was ?

Erläutere es im Post, wenn du eine Gitarre nur des Herstellers wegen kaufst (weil es Fender/Gibson/etc.... ist). Kaufst du bspw. eine Gibson, weil dich der Besitz reizt? Oder findest du sie immer so toll, dass du ausschliesslich - falls möglich - bei Gibson kaufst? etc.pp.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ich kann nur sagen, dass man alles kategorisieren kann und gar nix muss. Nicht mal ein eigenes Bild machen. Du darfst Geld sogar für vollkommenen Blödsinn ausgeben :D

Da wirst du sicherlich Recht haben, aber da bewegen wir uns stark vom Thema weg, oder? :D
 
Erläutere es im Post, wenn du eine Gitarre nur des Herstellers wegen kaufst (weil es Fender/Gibson/etc.... ist). Kaufst du bspw. eine Gibson, weil dich der Besitz reizt? Oder findest du sie immer so toll, dass du ausschliesslich - falls möglich - bei Gibson kaufst? etc.pp.

Habe ich ja getan....

nur 'Abstimmen' ist nicht möglich, wenn ich nur 'für' eine der drei Möglichkeiten bin...

 
Erläutere es im Post, wenn du eine Gitarre nur des Herstellers wegen kaufst (weil es Fender/Gibson/etc.... ist). Kaufst du bspw. eine Gibson, weil dich der Besitz reizt? Oder findest du sie immer so toll, dass du ausschliesslich - falls möglich - bei Gibson kaufst? etc.pp.

Ich tue mich schwer mit deiner Fragestellung, und verstehe die "Parameter" nicht ganz. Vielleicht geht das ja anderen auch gerade so. Was heißt "weil dich der Besitz reizt", in Abgrenzuung zu "immer so toll"? Wieso sollte mich der Besitz einer Gitarre reizen, unabhängig von weiteren Kriterien wie Sound, Qualität, usw.? Weil ein tolles Pinup-Girl draufklebt? In diesem Fall…

Da wirst du sicherlich Recht haben, aber da bewegen wir uns stark vom Thema weg, oder? :D

… wären wir aber genau beim Thema :D

Und dann: wie würde jemand wie ich in deine Umfrage passen? Ich habe fast ausschließlich Gitarren eines Herstellers. Weil es praktisch keine echte Alternative gibt, bei dem, was ich haben will und gut finde. Und dadurch sind die weiteren Parameter (Preis, Herkunftsland, etc.) für mich gar nicht wählbar und somit keine Kriterien. Ebenso schwierig das Klischee "ich gehe komplett unvoreingenommen an den Kauf, ich traue meinem eigenen Gefühl". So sehr ich diese Haltung grundsätzlich begrüße, würde sie doch den Gitarristen erlauben, sogar solche Gitarren wie meine gut zu finden, aber sorry: das klingt hier wie Damenbinden-Werbung. Die meisten werden blindlings sagen "jo, klar, sowieso, ich weiß am besten, was gut für mich ist" (um mal kein Werbeklischee zu vermeiden), und die wenigsten würden dann aber tatsächlich über eine Headless- oder sonstwie schräge Gitarre nachdenken, selbst wenn die sachlichen Kriterien dafür sprechen würden.

Ergo: ich glaube, das Ergebnis deiner Umfrage ist ähnlich klar strukturiert wie die Fragestellungen an sich. Aussagekraft? Hmmmmm…

Grüße,
Bernd
 
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Chabbisch angekreuzt "Qualität/Sound" und "isch selba", weil...
...ich mit zunehmendem Alter und Festigung der Lebensumstände nicht miehr so auf den Preis schauen muss, er also schlicht an Wert verliert.

Der Hersteller oder gar das Herstellungsland ist für mich kein Kaufkriterium, wenns um einen Gebrauchsgegenstand geht. Inzwischen bin ich sogar in der Lage, ein toitsches Auto zu besitzen!

Der Sound allein kanns aber auch nicht sein, denn es gibt genug, was man nicht eintellen kann (Halsform, Holz-/Pickupqualität etc.)
 
Habe mal "ich selbst" angekreuzt, weil das am wenigsten unpassend ist.
Mir ist erst mal die Optik wichtig. Eine Gitarre muss mir optisch auffallen, ansonsten interessiert sie mich nicht. Kein Wunder zB, dass meine Ovation knallgelb ist - sie fiel mir auf.
Dann erst nehme ich sie in die Hand und überprüfe, wie sie mir liegt. Passt das, wird der Sound gecheckt. Wenn bis jetzt alles gut ist, gucke ich aufs Preisschild. Wenn das passt, überprüfe ich, ob die Verabeitung und allgemeine Qualität zum Preis passt.
Wo die Gitarre gebaut wurde, ist mir schnuppe - da ich mir eh keine Konzertgitarren aus Meisterhand, mit denen ich vor einem Orchester auftreten kann und die soviel wie ein Mittelklasseauto kosten, leisten kann, kaufe ich sowieso nur Industriegitarren. Und ob die von Arbeitern in Hintertupfingen, in China oder von mexikansichen Arbeitern in USA zusammengeklöppelt wurden, ist mir gleich - Hauptsache, die Jungs und Mädls haben sauber gearbeitet. In dieser Hinsicht habe ich mit chinesischen Arbeitern bisher die besten Erfahrungen gemacht.
Marken spielen bei mir nur bedingt eine Rolle - nur dort, wo ich weiß, dass das Instrument auch mal vor Publikum genutzt wird. Da kommt es halt besser, wenn da ein bekannter Markenname drauf steht.
 
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