ne ist schon o.k. bin für kritik offen, ich habe normalerweise rechtkurze Solos(Soli), bei etwa 50sek geht meine kreativität flöten.
Hallo,
ich würde an deiner Stelle daran arbeiten, dass es mehr erzählt, mehr eine Linie entsteht. Im Moment hat das ganze Solo einen ähnlichen Klang, es passiert wenig. Man hört vom jetzt nicht, ob man am Anfang ist oder obs schon gegen Ende läuft.
Ist jetzt leicht gesagt, meine Gedanken wären jetzt aber folgende:
- arbeite mehr mit verschiedener Rhythmik
- und mit mehr Phrasierungen (ich weiß nicht, wie das im Guitarpro funktioniert).
- variier stärker in den ausklingenden Tönen. Im Moment sind sie eher in der selben Lage (oder evt überhaupt der selbe Ton, kanns im Moment leider nicht mehr anhören), das verhindert, dass sich im Solo was entwickelt. Ich persönlich würde mit den Zwischentönen im Laufe des Solos weiter hinauf gehen, aber tendentiell wartet man oft auf Zieltöne oberhalb von e12. Da sie dann tief gespielt werden, lässt es einem etwas unbefriedigt.
- anstelle von ständig Tonleiterläufen ruhig auch mal mit arpeggierten Dreiklängen (gepickt, legato, getappt, was immer du willst und was passt) arbeiten, auch hier wieder im Tonmaterial abwechseln. Einfach etwas Abwechslung hineinbringen.
- die wiederholenden Teile würde ich auch wieder in so einem wiederholendem Teil sich auflösen lassen.
- ein klingender Ton ist gut, zwei klingende Töne sind besser, mit 3 gehört dir die Welt. Hör dir Milan Polak an, der rattert in einem irrsinnstempo Tonleitern und macht anschließend genau ein Bending. Dann wieder das selbe, ein Bending, wieder geratter, ein Bending. Das kann sich kein Mensch anhören. Du arbeitest auf diese langsamen Töne hin, daher müssen die besonders beachtet werden. Melodien sind optimal, insbesondere, wenn sie das Grundgerüst des Solos sind. Und da ist noch mehr Potential vorhanden. Schwierig zu erklären, probieren... Manche sind schon ganz gut, bei manchen kannst du noch was machen.
Grüße, Thomas