Ist mein Powermixer Zeck PD 8.12 (Lüfter) kaputt? Bitte um Rat

adola
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Hallo,

ich würde gerne sicherer rausbekommen, ob der Lüfter des o. g. Geräts defekt ist (bzw. der Thermoschalter); ich vermute leider, er ist kaputt.

Die Frage klingt vll. etw. dämlich, weil man ja gucken/hören kann, ob der Lüfter läuft oder sich irgendwann zuschaltet... :D Aber ich will den Mixer nicht zu heiß werden lassen und erst aufmachen, wenn es wirkl. nötig ist (und unangenehme Überraschungen dabei vermeiden).

So wie der Mixer jetzt ist habe ich ihn eine Weile laufen lassen und die Temperaturentwicklung/den Lüfter beobachtet. An einer Stelle des Bodens in der Nähe der Endstufe wird das Gerät schon sehr warm - so dass ich instinktiv die Hand weggezogen hätte, wenn noch ein paar Grad dazu gekommen wären. Also mache ich ihn nun rechtzeitig aus... Der Lüfter (mit temp.-abh. Drehzahlregelung) hatte sich bis dahin noch nicht eingeschaltet, das konnte ich von der Seite durch die Kühlöffnungen sehen.

Ich weiß leider nicht, ob der Lüfter mit dem Einschalten sofort loslaufen müpsste, bzw. bei welchen Temperaturen er sich überh. zuschaltet. Ich kann mich leider nicht sicher erinnern wie das früher mal bei anderen Proberaumgeräten war und hatte meinen Powermixer selber nie dauerhaft in Betrieb. (aber eigentl. hört man ja immer ein leises Surren...)

Eine häufigere Verwendung war mal geplant, aber es hat sich anders ergeben. Nun setzte ich ihn eben nur alle (paar) Jahre vorsorglich unter Strom und spiele damit rum. Ich mag ihn aber, sodass ich ihn nie weggegeben habe.

Vielleicht könnt ihr mir einen Fingerzeig zum Problem geben und wenn es im Threadverlauf angezeigt scheint, auch Rat zur Reparatur? (Blind in eine Werkstatt geben lohnt sich für ein 25 Jahre altes Gerät vermutl. nicht mehr...)

Grüße und danke schonmal


ps.
Die Pegelanzeigen funkt. auch nicht, was ich aber verschmerzen kann.
 
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Wenn es ein Temperaturabhängiger PWM Lüfter ist kannste den mal Ausbauen und gucken ob sich die Drehzahl ändert wenn man den Fühler erwärmt (kleiner schwarzer Tropfen mit Kabel drann)
 
Jo, danke :)

dann werd ich wohl um´s Aufschrauben nicht herum kommen. Es handelt sich um ein tempabh. Lüfter, das weiß ich. Bei wieviel Hitze öffnet so ein Schalter denn so Pi mal Daumen?

Kleines Schaltbild hab ich am Schluss angefügt. Kann dann ja mal ein Foto machen, wenn er offen ist, sofern mein Steinzeithandy das schafft.

Mach ich vll. morgen, wenn ich mir etw. Zeit dafür nehmen kann; sonst wird´s nur eine Chaosaktion... Ist auch einfach grade zu warm bei uns heute.

Dazu nochmal ne ganz praktische Frage:
Ich nehme an, dass man die Fadersektion einfach von der Enstufensektion auf dem Geräteboden abklappen kann, wenn die Schrauben raus sind. Beide sehen durch die Schlitze zumindest räumlich abgetrennt aus.

Stelle ich den Powermixer beim Aufschrauben praktischerweise auf eine Seite oder fällt mir dann alles unkontrolliert auseinander? Oder besser gar nicht kippen?

LG
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Mach' Dir keinen Kopf!

Den Zeck kannst Du auch überkopf von der Decke hängend demontieren - da fliegt Dir nix entgegen.


domg
 
Hi, schönes WE; ich will euch mal weiter löchern ;)

So, ich hab den Mixer jetzt mal aufgemacht - schön übersichtlich alles... Ich habe den (vermeintlichen) Temperatursensor (bzw. -schalter) gecheckt und für offens. def. erklärt. (Lüfter selber ist i. O.)

Ich hoffe, das ist auch der Sensor, bzw. Schalter...? Ein roter Knubbel mit dem Aufdruck ´055´, der an den Kühlrippen befestigt war (Bild 4) und per Kabel neben die Anschlusstelle des Lüfters (12V, 2,6W) geführt wird (Bild 2,3)

Bild 1 Bild 2 Bild 3 Bild 4 Bild 5
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Allerdings wurde die Messstelle des Sensors gar nicht so warm, dass der Ventilator hätte anlaufen müssen. Ich habe den Sensor jedoch mithilfe einer Halogenbirne ~5 Min. erhitzt, sodass er eigentlich warm genug geworden ist (Bild 5) um auszulösen. Zusätzl. hab ich auch kurz ein Feuerzeug drunter gehalten.

Dabei lief weder der Lüfter an, noch veränderte sich die Spannung am (+) des Lüfteranschluss, die so 1,3 - 1,4V betrug (die gl. Spannung lag auch an ´beiden´ benachbarten Lötverbindungen der Sensorkabel am Board an). Wenn ich eine Spannungsveränderung am Lüfteranschluss bei der Erwärmung reininterpretieren müsste, ist die Spannung tenziell eher um bis zu 100mV gesunken, als gestiegen.

So jetzt frag ich mal:

a) hab ich den Temperatursensor richtig identifiziert?

b) ist der Aufdruck ´055´ die elektr. Spezifikation des Sensors? Nach welchen Werten müsste ich einen neuen Sensor aussuchen?

c) Hätte ich bei Erwärmung des Sensors einen Spannungsanstieg (Ri. 12V) messen müssen?
Oder kann ich das mit einem simplen digitalen Messgerät so gar nicht feststellen, weil die Spannung ggf. ´gepulst´ geliefert wird?

d) Könnte ich den Lüfter unter Dauerstrom setzen, indem ich den Temp.-sensor einfach abknipse und überbrücke (ich vermute das ist Unsinn . . . ich hab die Funktionsweise der Lüftersteuerung noch nicht ganz begriffen...);
. . . aber - wie könnte ich den Sensor evtl. übergehen? (ist eine rein informative Frage - eigentl. ist so ein Scheiß nicht geplant...)

Erwähnen will ich noch die Stelle am Boden, von der ich eingangs sprach. Die wird ja ziemlich heiß, obwohl sie sich gar nicht direkt an der Endstufe befindet, sondern an der Stelle des (Monster-)Transformators, wo die Kabel alle reingehen (siehe Bild 1 - mit rotem Kreis markiert). Ist so eine Hitzeentwicklung an der Stelle normal oder muss ich mir Sorgen machen?

LG
 
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Als erstes wäre zu klären wie die Steuerung funktioniert. Ist das nur ein dummer Thermoschalter, welcher direkt schaltet oder steckt da eine echte Steuerung dahinter. Schaltplan zu Hand?! Daraus erkennt man um welches Bauteil es sich handelt.
Wenn da eine Steuerung dahinter steckt, dann kann da auch etwas an der Steuerung defekt sein. Aufgrund des Alters schliesse ich mal eine PWM Steuerung aus. Zu komplex in dieser Zeitschiene.

Dann wäre interessant zu wisen was das für ein Bursche ist. "055" sagt gar nix.
In der Regel werden da PTC oder NTC eingsetzt. Diese reagieren direkt auf Temeperatur. Kann man direkt mittels Ohmmeter messen. Einfach mal abklemmen und mittels Kältespray/Wärmequelle das Bauteil kühlen/erwärmen und den Widerstand dabei messen. Dieser müsste sich dann signifikant ändern, wenn das Bauteil in Ordnung ist.

Und ja, so ein Trafo wird eben auch warm. Auf so manchen Trafos, welche in den für die häusliche Wohnung gedachte Niedervolthalogensystemen verbaut sind kann man nach 30 Minuten Eier braten.
 
Als erstes wäre zu klären wie die Steuerung funktioniert.
. . .
Einfach mal abklemmen und mittels Kältespray/Wärmequelle das Bauteil kühlen/erwärmen und den Widerstand dabei messen. . .
Danke erstmal für eure Tipps. :)

Tja, ich müsste wohl den Widerstand des PTC oder NTC messen wie du sagst. Leider muss dafür die betr. Platine raus und der Widerstand rausgelötet werden. Das ist mir aktuell too much und zu heikel. Ggf. knipse ich ihn einfach ab...

Im Schaltplan (s. Post #3) ist leider nur dokumentiert, dass ein Thermoschalter Teil der Schaltung ist; mehr finde ich nicht.
In der Bedienungsanl. steht allerd., dass der Lüfter bei Erwärmung irgendwann seine Geschwindigkeit erhöht. Es ist dann vll. doch eine kl. Schaltung? Ein weiterer, normaler Widerstand (der türkisblaue auf Bild 3) ist auch direkt am Ort verbaut. Der gehört wahrsch. auch dazu?

Ich könnte ja auch mal bei ´Fa. SAM´ fragen, die Zeck noch supporten, was für ein Teil oder Schaltung das ist; und dann vll. gleich ein neuen Widerstand bestellen.

Heute hatte ich nochmal erfolglos versucht zu erwärmen. Vll. bekomme ich das Teil einfach nicht warm genug? Es ließ sich jedenf. noch berühren. Einmal zuckte der Lüfter sogar kurz, als ich mit einer Messspitze in der Gegend rumgefummelt habe... :eek: Ich kann aber nicht mehr genau nachvollziehen, was das ggf. ausgelöst hatte. Zu dem Zeitp. war auch der Messwiderstand recht warm - vll. war der Lüfter kurz vor dem Auslösen? Und die Spannung sank an allen beteiligten Kontakten, wenn´s wärmer wurde (von 1,35V auf ~1,17V).

Das ganze ist hier im Forum vermutl. nicht zu lösen und ich gebe es auf; mir fehlt es letztlich auch an ausreichender Elektrokompetenz. Vll. noch kurz bei SAM fragen oder jmd. finden der das gl. Gerät besitzt, um mal zu vergleichen. Wenn klar ist, wie alles verschaltet ist könnte man ggf. ja auch entscheiden, einen maßgebl. Widerstand einfach zu überbrücken und den Lüfter ständig mitlaufen lassen - die ´Russische Methode´ sozusagen, hehe. - - - Ginge das prinzipiell?

Klappt alles nicht, wandert er erstmal wieder in die Kiste... :nix:
 
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