Ist meine Spieltechnik richtig?

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pyrix
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Vorab erstmal: Ich spiele seit einigen Tagen Bass, es ist mein erstes Instrument mit Saiten (als ich 9 war 3 Jahre Klavier...)!

Ich weiß nicht ob meine Spieltechnik die richtige ist!
Ich gehe mit meinem Mittel/Zeigefinger unter die Seite und drücke sie dann nach oben , ich streife sie eher.
Ich kann so ziemlich schnell (für einen anfänger) spielen und auch ziemlich präzise und "laut".
Ich habe immer gedacht es wäre das sog. slappen, doch so heisst "meine" spieltechnik nicht.... ich habe diese technik noch nirgendwo gefunden!

Ist es falsch wie ich spiele oder kann ich so weitermachen?

Danke
 
Eigenschaft
 
Kann mir jetzt nicht direkt vorstellen was du meinst und obs richtig oder falsch ist .. deswegen sag ich gar nix und verweise auf 2 Seiten:

www.groovemonster.de
www.justchords.de

Da gibts interessante Artikel (mit Bildern und allem Komfort) die du dir angucken kannst =)
 
ich versuch dir das nochmal zu erklären.
die hand liegt oben auf dem korpus auf und mittel- und zeigefinger sind unter den saiten (ein bissel schräg senkrecht zum hals hin), dann drück ich immer mit den finger schnell die saiten nach oben...
 
Willkommen im Forum! :great:

Meinst Du Deine rechte Hand ? Üblicherweise wird das was man mit dem rechten Zeige- und Mittelfinger macht als "Wechselschlag" bezeichnet, die Saiten werden über den Pickups (dem Tonabnehmern) "angezupft".

Beide Finger bleiben während des Anschlags gerade. Der Ringfinger und auch der kleine Finger werden z.B. bei mir eingerollt. Dadurch bekommt man genug Kraft auf die Saite um den "Doppelschlag" mit Zeiger- und Mittelfinger durchzuziehen. Der rechte Unterarm liegt auf dem Korpus, entweder frei oder man benutzt den rechten Daumen auf dem Bridge-Pickup (den hinteren) als Stütze. Bezeichnet man den Zeigefinger mit 1 und dem Mittelfinger mit 2 so ergibt sich: 1,2,1,2,1,2,1,2 ... Diese Technik ist am häufigsten verbreitet.

Viel Spaß! :)
 
habs auch gerade auf groovemonster gesehen, danke ich hab scon gedacht ich wär ein bass-mutant ^^
 
Stützt du deine Hand auf dem Korpus ab? Normal wird diese auf einem Pickup platziert
 
bassplayer30 schrieb:
Der rechte Unterarm liegt auf dem Korpus, entweder frei oder man benutzt den rechten Daumen auf dem Bridge-Pickup (den hinteren) als Stütze.


Wieso unbedingt der hintere ?? Also ich hab von Anfang an auf dem vorderen gespielt und finde das wesentlich angenehmer. Und dazu glaub ich ist mein Yamaha sogar dafür eher ausgelegt, von der PU Form her. Der vordere hat eine kleine "Kuhle" für den Daumen, die der hintere nicht hat.
 
...muss natürlich nicht der hintere sein. ;) Du hast recht, das bleibt jedem selbst überlassen. Der vordere geht natürlich auch.

Klanglich ist das aber doch ein Unterschied, je nachdem wie man es mag. :)
 
Oder man spielt komplett ohne den Daumen auf den PUs abzustützen, ist IMHO die elegantere Methode.
 
Meistens spiele ich ohne Daumenstütze, mache das aber auch davon abhängig wie tief die Pickups in den Korpus geschraubt sind.
 
Freihand :eek:

da kann man doch nicht springen und k.a. was sonst noch machen oder hab ich was falsch verstanden?

Ich hab den Daumen immer auf einem PU oder auf der E-Saite...
 
Also wenn man Thumb trailing oder wie man das nennen möchte beherrscht ist es eigentlich nur noch ein kleiner Schritt um das Freihändig zu machen... aber ist mir persönlich zu wackelig weil ich einen recht harten Anschlag habe.
 
hörbieschnörbie schrieb:
Also wenn man Thumb trailing oder wie man das nennen möchte beherrscht ist es eigentlich nur noch ein kleiner Schritt um das Freihändig zu machen... aber ist mir persönlich zu wackelig weil ich einen recht harten Anschlag habe.

was genau meinst du mit thumb trailing? eben dass der daumen aufm PU oder irgendner saite liegt?


freihändig klingt schwerer als es ist...mein rechter unterarm hat sich mittlerweile so an die haltung gewöhnt dass ich nichmehr unbedingt den daumen aufstützen muss, aber wie oben schon erwähnt is das bei etwaigen showeinlagen doch immer sehr hilfreich...denn wer rutscht schon gerne von der g-saite ab um dann nen akkord mit 4 nicht unbedingt zueinander passenden noten zu produzieren wenn man grad mal am hüpfen is...
:rolleyes:
 
"Thumb-Trailing" ist das Nach- bzw. Mitziehen des Daumens auf die jeweils untere der gespielten Saite. z.B.: Spielen auf D-Saite: Daumen auf A-Saite.

Mir verschließt sich bis heute der Sinn dieser Technik. Nebengeräusche vermeiden könnte ein Argument sein, wobei das anders besser geht.
 
bassplayer30 schrieb:
"Thumb-Trailing" ist das Nach- bzw. Mitziehen des Daumens auf die jeweils untere der gespielten Saite. z.B.: Spielen auf D-Saite: Daumen auf A-Saite.

Mir verschließt sich bis heute der Sinn dieser Technik.

Der Winkel zwischen Hand und dem Korpus bleibt weitgehend gleich. Ich hab bspw nicht die längsten Griffel, ganz oben auf dem Pickup zu bleiben und dann auf der D- und G-Saite zu spielen ist für mich nicht wirklich ergonomisch. Bin aber auch Autodidakt, was man vielleicht dazusagen sollte ;)


Nebengeräusche vermeiden könnte ein Argument sein, wobei das anders besser geht.

Ist für mich auch ein Argument. Wie dämpfst Du? Linke Hand?
 
Das mit dem Dämpfen würde mich auch interessieren. Ich bekomme es zwar in den meisten Fällen hin, ohne nebengerüsche zu machen, aber wenn ich eine Leerseite gespielt habe und dann auf eien andere Saite will schwingt die leer Saite noch nach (was ja auch logisch ist). Wie bekomme ich das hin, die Saite zu dämpfen?
 
Ich habs gestern beim Proben nochmal gehabt....meinen Daumen nicht nachgezogen bzw ich lege ihn halt immer gegen alle oberen, nichtgespielten Saiten an, so daß sie permanent bedämpft sind, ich lege sie nicht auf eine bestimmte Saite (hab ich halt so beigebracht bekommen) und es war ein elendes gewummer der plötzlich mitschwingenden Saiten. Daumen wieder auf die Saiten und gut wars....
 
deejot schrieb:
Der Winkel zwischen Hand und dem Korpus bleibt weitgehend gleich. Ich hab bspw nicht die längsten Griffel, ganz oben auf dem Pickup zu bleiben und dann auf der D- und G-Saite zu spielen ist für mich nicht wirklich ergonomisch.

Ah, ok, wenn die Finger "irgendwann" zu kurz werden hilft "Thumb-Trailing"....grad' bei großen 5-Saitern. Bei mir ist es umgekehrt, ich hab' sehr große Alien-Hände...siehe Avatar... ;)

deejot schrieb:
Ist für mich auch ein Argument. Wie dämpfst Du? Linke Hand?

Nebengeräusche dämpfe ich gar nicht, ich habe keine. Beim "Wechselschlag" mit Zeige- und Mittelfinger dämpft man doch automatisch die darunter liegende Saite....

Dead-Notes und so...klar, meist linke Hand, falls Du das mit dämpfen meinst. :)
 
KnallerKay23 schrieb:
Das mit dem Dämpfen würde mich auch interessieren. Ich bekomme es zwar in den meisten Fällen hin, ohne nebengerüsche zu machen, aber wenn ich eine Leerseite gespielt habe und dann auf eien andere Saite will schwingt die leer Saite noch nach (was ja auch logisch ist). Wie bekomme ich das hin, die Saite zu dämpfen?

Spielst du mit Plek oder ohne?

Wenn mit "ohne Plek" und Wechselschlag kommt's drauf an: Spielst man z.B. die A-Saite leer und danach die z.B. D-Saite passiert das was ich oben meinte: Man dämpft die Saite (eben wegen dem Wechselschlag) automatisch, da man die Finger(kuppen) ja durchzieht.

Spielt man die D-Saite leer und greift (linke Hand) dann auf z.B. der A-Saite einen Ton, dämpft man durch das Greifen des Tones auf der A-Saite meistens die D-Saite.

Es kommt auf jeden selbst an ob bewusst das Nachschwingen einer Saite verhindert wird oder ob sich dieses durch den Bewegungsablauf der linken Hand sowieso erübrigt.

Dämpfen mit dem rechten Daumen geht natürlich auch ---> besagtes Thumb-Trailing. Oder Thumb nur auf E- oder H-Saite, was auch evtl. vorhandene Nebengeräusche eliminiert (und die Stabilität des rechten Arms erhöht). Oder Thumb nur auf den Pickup um die Stabilität zu erhöhen.

Optimalerweise schwingt nur das was schwingen soll. ;)
 

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