Jazz Bass oder was? (aka "dunkler Sound")

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Heyho,

mein erster Post hier und dann gleich was Wichtiges... jedenfalls für mich. :D

Will mir in nächster Zeit mal einen neuen Bass gönnen, da ich schon seit meinen Anfängerjahren auf meinem ersten (und einzigen) rumklimpere, nämlich einem billigen Stingray (von Career), der selbst nach Einbau eines Original Musicman-Stingray-Tonabnehmers soundmäßig nicht so doll ist.
Wenn's dann mal ab und an bei uns ans Aufnehmen ging, hab ich mir deshalb immer einen 70er Jahre Fender Jazz Bass von nem Kollegen geliehen. Der lag natürlich einfach super in der Hand und hatte nen genialen Sound. :)

"Leider" aber bin ich grade in ner Band involviert, in der ich eher nen tiefen Sound benötige (zwei gar böse Gitarristen machen mir das Leben schwer, vor allem da wir alle auf CGCF... gestimmt sind). Bei der Aufnahme jedoch hab ich eben alles an Bässen reingebollert (schon moderat), so dass der gute alte Fender Jazz Bass zumindest einen schönen Knarz-/Knurrsound lieferte.
Trotzdem wär vielleicht ein wirklich duuuunkler Sound schöner, da auch bei mir vor allem bei hohen Spielgeschwindigkeiten (= viele Anschläge/Zeit mit dem Plektrum) sich leicht eine Art "Geklapper" einstellt (zugegeben, bin da manchmal noch etwas unsauber). Musikrichtung is vielleicht am ehesten zwischen Metal und Hardcore... oder nennt's sogar den grade überall propagierten Metalcore.

D.h. ein Jazz Bass würde mir generell sehr gut abgehen, aber da diese scheinbar sehr mittenlastig sind passt's vielleicht nicht unbedingt ins Bandgefüge.
Oder sind die heutigen Modelle nicht mehr ganz so mittenlastig?


Meine Fragen an die lieben Mitglieder hier also:

1) Ein Fender Jazz Bass is genial, aber sind die heutigen Modelle auch noch so schwach in tieferen Frequenzbereichen? Wie könnte ich das einfacherweise beheben? Oder is so ein Knurrsound auch ganz nett (naja, kann man wohl nicht beurteilen wenn man nicht grade in dieser Band ist)?

2) Welcher andere schicke Bass (sogar wir mal um die 1000€) wäre für mich zu empfehlen, um mich "untenrum" durchsetzen zu können? Sollte auch bei (sauberem) Plektrum-Dauerfeuer noch unmatschig und unklapprig klingen.


Ein Dankeschön schon mal jetzt für hoffentlich kompetente Hilfe. :)
 
Eigenschaft
 
In der Musikrichtung hör ich immer gerne was Thumbiges... als nur den Warwick Thumb, kopien gibts ja nicht...der Bolt-on pass glaub ich auch noch in den Preisrahmen.. ansonsten kann ich dir für alle andern Musikrichtungen den LTD B-404 ans Herz legen, ich spiel ihn selbst und hab es bis heute nicht bereut ihn gekauft zu haben, ein tolles Instrument, toll Verarbeitet,super Optik. Der EQ greift an den richtigen Stellen, besonders der Höhen Regler kann statt sPitzer höhen sehr schön silbrige Brillianzen hervorzaubern..der Bässe Regler verursacht kein wummern, aber drückt wie sau und den mitten Reglerkann man schön ein bisschen scoopen..:D
Klang ansich ist kultiviert und bassig, allerdings mit mehr Attack als man es der Neck.throug Konstruktion zutraut. Die Pickups sind hervoragend, was erwartet man von EMG´s... der untere hat ordentlich Wumms, drahtige Präsenzen und weniger Mitten, während der obere nach P-Pickup klingt, mit vielen mitten und bässen, eher bedeckten höhen.
Im Mischverhältniss klingt es sehr ausgewogen, je nach dem was man mehr braucht wir der Blendregler in die entsprechende richtung gedreht, wenn dann noch was nicht passt kann der 3 Band EQ ja noch aushelfen... wer da nicht seinen Sound findet, dem kann ich auch nicht mehr helfen...:great:
 
Erster (Welcome on Board) ! :D
allgemein: "Je härter desto Wumm";). Als da wären div. Warwicks (gerade in Verbindung mit den typischen Hälsen). Die Polen/Fame könnens aber auch.

Edit: doch nicht Erster, Naturkosts ist doch noch nicht beim packen ...
 
momentan bin ich ja noch auf der arbeit.. gepackt wird morgen nach der arbeit...
Ja.. Mayones wäre auch was.. aber schon wieder teuer.. Fame geht auch.. aber.. naja... vtl will er ja auch was flexibleres.. und ich bin gestern mal wieder auf meinen Bland-Poti gestoßen und hab mal wieder gestaunt, was ich da alles für Sound rauskitzeln kann.. mehr als ich brauche....(Ich spiel den B-404)
 
Oha, erstmal danke für die schnellen Tipps.

Was ist eigentlich mit dem Thunderbird, sollte der nicht auch in mein Beuteschema passen? Leider aber ist da doch die Gibson-Version sauteuer, während ich der 5mal billigeren Epiphone-Variante irgendwie (grade wegen dem Preisgefälle) nicht so wirklich was zutraue...
 
ZeLilFish schrieb:
1) Ein Fender Jazz Bass is genial, aber sind die heutigen Modelle auch noch so schwach in tieferen Frequenzbereichen?
och, der klassische jazzbass ist doch gar nicht so dünn in den tiefen. hat eben einen sehr klaren, hochauflösenden sound mit feinem knurr. falls du mehr klangdichte suchst wäre ein humbucker sicher interessant (die precis sind eigentlich am ehesten mittenlastig). was auch ne sehr feine sache ist, ist die technik bei den neueren fender Jazzbässen (USAs), die sich S1-Switching nennt, bei der bekommst ebenfalls (auf knopfdruck) einen sehr dichten, durchsetzungsstarken sound, natürlich auf kosten der auflösung. aber trotzdem, sowas würde ich an deiner stelle unbedingt antesten!
 
ZeLilFish schrieb:
Oha, erstmal danke für die schnellen Tipps.

Was ist eigentlich mit dem Thunderbird, sollte der nicht auch in mein Beuteschema passen? Leider aber ist da doch die Gibson-Version sauteuer, während ich der 5mal billigeren Epiphone-Variante irgendwie (grade wegen dem Preisgefälle) nicht so wirklich was zutraue...
Es gibt ja noch ´ne Alternative (aber leider über deinem Limit). Schau und hör mal rein => Pfund(erbird) :): http://www.hotwire-bass.com/index_de.htm
 
ZeLilFish schrieb:
Was ist eigentlich mit dem Thunderbird, sollte der nicht auch in mein Beuteschema passen? Leider aber ist da doch die Gibson-Version sauteuer, während ich der 5mal billigeren Epiphone-Variante irgendwie (grade wegen dem Preisgefälle) nicht so wirklich was zutraue...

Gebraucht? Ich wüsste da eventuell jemanden, der sich überlegen könnte, ob er seinen Gibson verkauft. :cool: Aber vielleicht wär es dann auch eher der Epiphone Thunderbird Goth IV (in schwarz), wenn ich das richtig in Erinnerung habe, sollte der diesen Sound noch besser können als der normale Thunderbird.

Frag mal den User DarioVon hier im Forum, der hatte mal so ein Teil.

Gruesse, Pablo
 
bei unmatschig und unklapprig fiele mir auch noch der Preci ein. Der käme auch deinem anvisierten Fender-Design sehr nahe. Nimm doch mal einen in die Hand.
Thumb NT oder Thumb BO - nun ja, das ist keine Frage. Die Form muss dir halt schon gefallen. Ab und zu (in letzter Zeit sogar recht häufig) kriegst du einen Thumb BO auf ebay für unter 1000. Der dürfte deiner Beschreibung am nähesten kommen.
 
Erstmal Euch allen nochma danke für all Eure Tipps.

@Naturkosts, d'Averc: Nach Möglichkeit versuch ich aber trotzdem mit nem J-Bass was hinzubekommen, auf denen bin ich etwas hängengeblieben. :)
Und das Aussehen spielt (hoffentlich doch nicht nur bei mir) auch ne immense Rolle, und grade da treffen Warwick und LTD nicht unbedingt meinen Geschmack.
Aber der Funderbird, LOL... was ein Bastard. ;)

@palmann: Hmm, antesten wollte ich den Thunderbird eh, dann kann's auch eine Epiphone-Variante sein, vielleicht geht mir's ja doch gut rein. :D
Danke für den Tipp mit DarioVon, ich PN den mal an.

@blackout: Jo, hast natürlich recht. Mir fehlt eben irgendwie noch die Gabe, mich präzise verbal über Musik zu äußern.
Jedenfalls ist das mit dem S1-Switching ein wertvoller Tipp, check ich auf jeden Fall mal aus!

@Harry: Nen Thumb BO hatte ich mal vor einiger Zeit angespielt, gefiel mir sogar recht gut damals, sollte ich vielleicht nochmal probieren. Der Precision Bass is auch nicht ohne Grund sehr beliebt in dieser Stilrichtung, das stimmt. Kommt auch auf die To-Do-Liste. :D
 
Ja es wurde ja schon Fame erwähnt. Bei den Baphomets gibts jetzt auch Gothic Versionen mit MuMan Humbuckern, die wären auch mal antesten Wert in deinem Fall.
Oder auch den MM 400/500 von Fame. Der Drückt auch gut in den Bässen.
Ansonsten wär vielleicht an Yamaha RBX noch was für dich. Die aus der 700er Reihe (774, 775) haben ne 35" Mensur, was bei deinem Tuning sicher nicht zu verachten wäre.
 
So also wie einige ja wissen hatte ich den thunderbird in der gothic ausführung..

naja ich finde er is einfach zu groß, also als reiner bassist is das ok, aber da ich auchnoch singe is mir das allesn bischen zu schwer und klobig geworden, anstonsten hätte ich ihn behalten, den der sound war einsame spitze, druck bis zum gehtnichtmehr, schöne mitten, praktisch keine nebengeräusche.. also vom sound her top.. die bespielbarkeit ist auch nichschlecht , aber wenn man sich nebenherr noch aufs singen konzentrieren muss is man schnell am ende siener fähigkeiten, aer was solls, er hat durch das musiker board nen neuen besitzer gefunden der damit voll und ganz zufrieden ist.. ich spiel ja nun nen ibanez soundgear 1000 (was ja nunmal ne ganz andre liga ist)
 
Also ich hab kp. ob hier einer Radiohead kennt. Wenn ja: Der Bassist verwendet einen Pecision Bass mit Ahorn-Hals und Gallien-Krueger Amps. Beim Song "Where I End And You Begin" z.B. hoehrt man sehr gut einen ultra warmen, tiefen Basssound. Und ein bisschen geplapper war auch drin, man hoehrt naemlich die Anschlagsgeraeusche ganz gut.

Was ich sagen will:

1. Es kommt im Sound auch sehr stark auf den Amp an.
2. Der Precision waere z.B. eine Idee.
 

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