Jazzmaster Poti Probleme

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Hi zusammen,

ich habe mir letzte Woche blind die Squier Jazzmaster bestellt und stelle fest: Das Dinge ist der Wahnsinn. Als TeleSpieler musste ich mich zwar ein wenig an die gefühlten 3x mehr Gitarre gewöhnen, aber im Enddefekt kommt auch ähnlich mehr Ton raus (sustain ohne ende).
..
Was mir nicht gefällt:
1) Das Volumepoti zieht schon nach minimalen zurückdrehen (zu)viele Höhen raus.
2) Das Tonpoti (im SOLO-mode) reagiert erst wirklich richtig im aller letzten Viertel und dann auch nur in einem kleinem Bereich.

Was kann ich dagegen machen? Hat wer eine Idee?

Vielen Dank!

Grüße
Daniel
 
Eigenschaft
 
Überprüfe mal die Schaltung deiner Jazzmaster mit den Beispielen für die originale Schaltung, die es zuhauf im Web gibt.
Die in Asien gefertigten Jazzmasters haben auch alle anders gewickelte Pickups als das US-Original. Die Asien-Modelle habe enger und höher gewickelte PUs und klingen deshalb sehr ähnlich den Strat Singlecoils. Die Originale sind deutlich flacher und breiter gewickelt, was den eigentlichen Jazzmaster-Sound ausmacht. Der Austausch lohnt sich!

/V_Man
 
Ein Tonabnehmeraustausch hilft bei seinen problemen eigentlich nichts oder?
1) Das ist völlig normal bei jazzmaster/jaguar usw.. Was man dagegen tun kann? - den Volume-Poti durch nen 250k-Poti ersetzen. Dadurch hast du aber etwas weniger höhen in der 100% Stellung, aber dafür nen Gleichmässigeren Regelweg. Standardmässig sind da ja 1000k potis drin, die in 100% mehr höhen bringen, wofür man aber die Zwischenstellungen vergessen kann. Ich würd mal behaupten das ist en poti für gitarristen, die den poti entweder nur voll aufgedreht oder komplett zu haben.
2) Sprichst du von der stellung, wo nur der neck-pu aktiv ist? Da gäbe es 2 Verschiedene möglichkeiten.
Du kannst den Poti (50k) durch nen höheren ersetzen. dadurch wird der Regelweg aber nur pseudomässig erweitert - das heisst die stellung bei der am meisten abgedämpft wird bleibt gleich, aber in die andere richtung wird der regelweg erweitert.
Oder du ersetzt den Kondensator (0,02µF) durch nen höheren - dadurch wird der sound aber insgesamt dunkler und der regelweg bleib genauso klein wie vorher.
Imo würde ich einfach beides machen - damit hast du nen grössen Regelweg und ne stärkere Bedämpfung als vorher was du denk ich willst.

Lg Cy
 
Der Tonabnehmertausch war nur eine gut gemeinte Empfehlung.
Ich habe eine 85er Jazzmaster MIJ mit den originalen Potis (1 x1M lin und 1 x !M log) sowie mit USA Pickups und alles lässt sich sehr schön regeln. Mit den 250k-Potis bleibt vom JM-Sound nichts mehr übrig.

/V_Man
 
Die Pickups in der aktuellen J Mascis Jazzmaster haben aber mit den japanischen Jazzmaster PUs nix zu tun, die Mascis Dinger sind eigentlich ganz ok ... Potis würd ich nicht tauschen, höchstens gegen höherwertige gleichen elektrischen Werts, sonst wird das ganze ziemlich dumpf ... Kondensator könnte was nutzen (oder treble bleed nachrüsten), aber da kenn ich mich nicht genug aus ...

Meine japanische Jazzmaster hat allerdings solche Probleme nicht, und da ist elektrikmäßig auch nicht das beste vom besten drin ...
 
Hallo Daniel,
zu Deinem ersten Problem google mal nach "Treble Bleed" oder lies Dir mal diesen Artikel durch:
http://www.singlecoil.com/docs/tone_poti.pdf
Ich würde mit einer Handvoll verschiedener Kondensatoren anfangen und hören, ob es mir gefällt. Den Widerstand benutze ich eher nicht.
Zum zweiten Problem kann ich nichts sagen.
Viel Erfolg
Uwe.s.
 

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