Kanäle switchen ohne den Bodentreter zu betätigen

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hrankl
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Ich suche Hilfe oder Informationen! Ich möchte Live spielen ohne die einzelnen Kanäle selbst zu switchen. Ich habe es bei einigen schon gesehen. Habe aber keine Ahnung wie das funktioniert??
 
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Benenn doch mal die "einige" ;)
Wenn die Kohle haben... Techniker, der kann dann für dich Backstage auf den MIDI-Settings rumtrampeln oder deine Effekte aktivieren...
Ansonsten wirst du da wohl nich drumrumm und zu faul dafür biste ja wohl nich, oder? :)
 
Entweder du hast jemanden der das für dich erledigt, oder deine Band muss nach Clicktrack/Metronom spielen - da brauchst du dann noch einen Laptop, Recordingsoftware (Reaper, Cubase, wasauchimmer) und ein Midi-interface. Im Aufnahmeprogramm/DAW jeden eurer Songs "programmieren", damit die Metronomspur da ist - und auch an den richtigen Stellen die Midibefehle eintipsen, die dann übers Midiinterface an dein Setup gesendet werden. Damit das auch "in time" passiert, sollte zumindest euer Drummer die Clickspur vom Lapotp auf Kopfhörer/In ear bekommen, und auch danach spielen können.

Voraussetzung dafür ist natürlich dass dein Verstärker/dein Rig midiprogrammierbar ist.
 
Die ganze Band ist mit einem inEar system ausgestattet und wir spielen alle nach click, auch live. Ich spiele zum Bespiel einen Mesa Dual Rectifier, ist es bei diesem möglich?

Danke für die rasche Antwort
 
Ich spiele zum Bespiel einen Mesa Dual Rectifier, ist es bei diesem möglich?
natürlich. du brauchst abgesehen von dem kram den petereanima schon aufgezählt hat nur noch einen midi switcher (nobels ms-4, engl z-7 usw.) der die gesendeten midi daten in schaltbefehle übersetzt. das ganze wird teuer und kompliziert, willst du nicht doch lieber per fuß schalten? :D
alternativ gibts auch multis die zumindest je nach anschlagstärke das ampmodel wechseln (boss gt-8, gt-pro), allerdings weiss ich gerade nicht ob man da auch schaltbefehle drauf legen kann. müsst ich mal probieren.
 
[E]vil;5384300 schrieb:
das ganze wird teuer und kompliziert, willst du nicht doch lieber per fuß schalten?

ich spiele sehr viel mit delay und habe daher auch einige Tempowechsel und möchte das gerne so umgehen. Ich bin nicht zu faul um raufzutreten, aber es ist natürlich die bequemere Variante. ;)
 
Wie viele Auftritte hast du? Denn wenns nicht so viele sind ist die günstigste Variante, wenn du jemandem etwas dafür bezahlst, dass er für dich um schaltet ;-)

Mich würde aber echt interessieren wen du gesehen hast, bei dem es automatisch um schaltet?

Die ganze Sache mit Midi und so ist derart kompliziert und Kostenaufwändig, und wird auch die ganze Band extrem beeinflussen und ich glaub auch, dass das Live gar nicht unbedingt so gut kommt.
 
Halte ich auch für sehr gewagt, wenn man nicht gerade Profi ist oder sehr viel Zeit reinstecken will.
Du musst jeden Schaltvorgang auf der Probe genau plazieren. Schaltvorgänge sollen ja oft nicht genau auf der Zählzeit sein.
Wenn die Band dann zum 10 mal den Übergang von der Bridge zum Ref spielen muss, weil du den Schaltvorhang vielleicht noch ein paar 100stel Sekunden früher probieren willst, könnte das für schlecht Stimmung sorgen.

Auf jeden Fall solltest du aber für den Notfall ein Midi-Board auf der Bühne haben.
 
So zwei bis drei gute Sounds kann man je nach Amp-Einstellung auch gut von der Gitarre abrufen. Also Bridge-PU Vol. auf 10 fettester Lead-Sound, runtergedreht auf ... gleich Rhythmus-Sound, Neck-PU Vol. (und ggf. Tone) runtergedreht für schönen Clean oder ganz leichten Crunch Ton.
Geht bei Gitarren sehr gut, die über getrennt Vol.-Potis für die Pickups verfügen. Letztendlich müssen, falls noch nicht vorhanden, an den Volume-Potis der Gitarre noch Kondensatoren angelötet werden, die (vor allem beim Neck-Pickup) die Höhen erhalten und nicht alles im Bass-Mumpf absaufen lassen.
Nachteil könnte dabei zum Wechsel auf (fast) Clean ein zu hoher Lautstärke-Sprung sein. Könnte man ggf. nachregeln wenn im Effektloop ein Volumepedal noch Potential offen halten würde.

Ich mache das immer mal gerne wieder so und das macht richtig Spaß, an der Gitarre umzuschalten und plötzlich cruncht es wieder toll oder man schmeisst den Solo-Ton an und läßt es richtig krachen. Spaß machts allemal.
 
Halte ich auch für sehr gewagt, wenn man nicht gerade Profi ist oder sehr viel Zeit reinstecken will.
Du musst jeden Schaltvorgang auf der Probe genau plazieren. Schaltvorgänge sollen ja oft nicht genau auf der Zählzeit sein.
Wenn die Band dann zum 10 mal den Übergang von der Bridge zum Ref spielen muss, weil du den Schaltvorhang vielleicht noch ein paar 100stel Sekunden früher probieren willst, könnte das für schlecht Stimmung sorgen.

Gut, so eine komplett-Programmierung setzt natürlich voraus dass die Songs, die live aufgeführt werden FERTIG sind, bis ins letzte Detail. Beim Songwriting/Komponieren würde ich das natürlich nicht machen.

Midi-Board fürn Notfall is natürlich Pflicht, und es empfiehlt sich selbstverständlich, auch das schalten mit eben jener zu üben. Zum Beispiel: 2 Live-Sets pro Probe, eins mit Backing Track, eins ohne. Umso mehr Equipment involviert ist, umso höher natürlich der Risikofaktor, grad bei Laptops und dergleichem - das sollte die Band es auf jeden Fall draufhaben auf einen Ausfall des Zeugs unmittelbar reagieren zu können.
 

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