Kann ich ein Kopfhörer Signal über XLR Multicore ausgeben?

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KingDingeling
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Hallo Zusammen,

ich bin durch suchen leider nicht fündig/ schlau geworden, was ggf. auch daran liegt, dass ich mich in der Materie einfach zu wenig auskenne. sorry vorab :redface:

wir haben folgendes Multicore: Plug Mama von Sommercable.

http://www.atld.de/Zubehoer/Multifu...-Stagebox-Plug-Mama-MkII-16-4-10m::39638.html


da diese Stagebox ohnehin am Schlagzeug liegt und auch noch ein Return frei ist, überlege ich ob es möglich ist das 2. KopfhörerSignal aus meinem IN Ear Sender per Multicore dem Drummer zur Verfügung zu stellen.
Ich würde also das Signal von meinem LD MEI 1000 aus dem Kopfhörer-out mit einem Return des Multicore verbinden - via bspw. diesem Kabel
https://www.thomann.de/de/cordial_cfm_3_mv_klinkexlr_kabel.htm

und dann eben mit einem Adapter direkt vom Multicore in den Kopfhörer.... funktioniert so etwas?
Ich kann es leider nicht ausprobieren, da ich die Adapter entsprechend erst noch besorgen müsste...
danke!
 
Eigenschaft
 
Grundsätzlich funktioniert es und meist auch ohne Probleme.
Wie viel Sinn es für den Drummer macht, den Lautstärkeregler in weiter ferne und nicht zu Hand zu haben ist dabei aber eine andere Frage.
Schöner wäre es, wenn du den InEar-Mix über das Multicore zu Drummer schickst und den Sender da hin stellst. Dem Sender ist es sch***egal von wo er sendet und der Drummer hat Kontrolle über seine Lautstärke.
 
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Funktionieren wird das schon irgendwie, bis eben halt vielleicht mal der Ausgangsverstärker deines IN-Ear abraucht. So ganz versteh ich auch nicht warum das so ogemacht werden soll.

Der Sender des IN-Ear wird ja aus einem AUX Weg eines Pultes gespeist, oder?
Also würde ich hier ansetzen und dieses Signal splitten und damit dann deinen Sender und das MuCo versorgen. Am anderen Ende des MuCo liegt dann so eine Kiste wie @fish es gepostet hat und jeder ist glücklich. Falls am Pult auch noch AUX Wege frei sind, dann braucht es nicht mal den Splitter.
 
Funktionieren wird das schon irgendwie, bis eben halt vielleicht mal der Ausgangsverstärker deines IN-Ear abraucht.

Warum sollte der wohl abrauchen? Wegen der paar Milliohm, die durch die 10m zusätzliches Kabel dazu kommen? :gruebel:

Gut, ne Fehlbelegung sollte man ausschließen, aber prinzipiell?

Natürlich ist z.B. fishs Vorschlag wesentlich komfortabler, aber daß der Out des In-Ears abraucht, halte ich für ein Gerücht.
 
Weißt du wie der Output da beschaltet ist und wie die Impedanzen aussehen bzw. welcher Kopfhörer mit welcher Impedanz und welchem Leistungshunger da angeschlossen werden soll? Ich bezweifle dies, ansonsten tu es uns bitte kund.

Das wäre eben der worst case. Im besten Fall tut alles wie es soll oder man hat einfach zu wenig Leistung für den Kopfhörer zur Verfügung, woobei dann auch das InEar Signal bei unadäquater Beschaltung des Outputs im Inneren der Funkkiste in die Knie geht.

Ich möchte lediglich die möglichen Unzulänglichkeiten nebst Sympthomen im Fehlerfalle aufzeigen.
 
... welcher Kopfhörer mit welcher Impedanz und welchem Leistungshunger da angeschlossen werden soll?

Wenn das ein Problem ist, wäre es völlig wurscht, ob da zusaätzliche 10m Kabel dazwischen sind oder nicht.
 
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Ich sehe schon, dass es nicht so ganz verstanden wird. Lassen wir es.
 
das sollte wunderbar klappen, bei so kurzen und hochwertigen kabelwegen sehe ich da überhaupt keine probleme. wir planen in studios zB regelmäßig diese high-end-monitor-controller von dangerous:


dieses gerät hat einen ausgang namens "cue amp out", hinter dem ein 20 Watt Kopfhörer-verstärker sitzt und damit aus der regie den kopfhörer des musikers im aufnahmeraum versorgt. verkabelt wird das üblicherweise über stinknormale NF-kabel, bzw multicores. damit der musiker die lautstärke selbst regeln kann, gibt es dann solche kleine kisten, die quasi nix anderes sind als ein regelbarer widerstand:

RED_200-01.JPG

http://www.redco.com/Redco-200.html


dangerous music wurde von absoluten hi-end-fetischisten gegründet, wenn die das im studio machen, reicht das für monitoring im veranstaltungsbereich dicke! ansonsten freut sich der hersteller bestimmt über konstruktive anmerkungen
 
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Mal ganz unabhängig gefragt: Wieso zum Kuckuck steht der IEM-Sender am FoH???

Da würde ich ja schon der Funkverbindung wegen das Monitorsignal über's MuCo schicken, den IEM-Sender auf die Bühne stellen und somit hätte man auch nur mehr einige Meter Strippe zwischen dessen Kopfhörerausgang und den Hörern des Drummers. Noch ein Poti dazwischengepackt und alles wird gut: https://www.thomann.de/de/fischer_amps_mini_bodypack_klinke_mit_ls.htm


domg
 
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Hi
Danke erst mal an alle für die vielen Anregungen.
Kabel habe ich bestellt und werde es dann nun einfach ausprobieren. Ein Kopfhörerverstärker haben wir ohnehin, der wird dann beim Drummer platziert, so dass er sich die Lautstärke noch selbst nachregeln kann.
wieso der Inear Sender am Mischpult steht - ganz einfach: wir reden hier gerade über die Situation im Proberaum/ Homestudio... da ist es mir lieber/ einfacher den Sender am aufgeräumten Mischpult aufzubauen.

und zu dem Punkt zusätzlicher Aux Weg - bzw. Signalsplit vor dem Sender: hier sehe ich den Mehrwert nicht so wirklich: bevor ich das Signal mit anderen Hilfsmitteln splitte, finde ich es sauberer, das signal aus meinem Sender abzugreifen. Wofür hat mein Inear Sender denn schließlich den zusätzlichen Headphone out? (oder interpretiere ich den Anschluss völlig falsch - https://www.thomann.de/de/ld_systems_mei_1000_g2.htm ?)
 
Das ist ein Kopfhörerausgang und kann auch als solcher natürlich benutzt werden.

In meinen vorherigen Überlegungen bin ich davon ausgegangen, dass die Kiste keinen dedizierten Kopfhörerausgang hat und somit der Ausgang des Pultes quasi doppelt belastet wird. Damit ist ja dann alles gut.

Den zusätzlichen Kopfhörerverstärker kann man sich gar sparen, wobei zum Aufholen des Signals er sicherlich nicht abträglich ist.

Beim schicken des Kopfhörersignals über das MuCo nach Möglichkeit Pin 2 und 3 nutzen, sofern das MuCo eine Gesamtmasse hat. Damit spart man sich evtl. anstehenden Ärger mit Potantialunterschieden.
Falls das Signal doch Stereo auf die Reise geht, dann Pin 1 = Masse, Pin 2 Links und Pin 3 Rechts oder umgekehrt. Falls es wegen Gesamtmasse brummt müsst man das Stereosignal vorher aufsummieren oder einen weiteren Weg im MuCo belegen.
 
aus einem kopfhörerverstärker in einen line-eingang eines anderen kopfhörerverstärkers zu gehen wird fürchte ich nicht funktionieren, sondern den eingang des zweiten verstärkers heillos übersteuern. für diesen zweck bräuchtet ihr so einen regler wie vom onk verlinkt, der einfach nur das bereits verstärkte signal leiser macht.
 
Ich habs gerade ausprobiert, es funktioniert problemlos auch bei vollaufgedrehtem ersten Kopfhörerausgang.
Aufbau:
Samsung Tablet ==> Samson KH Verstärker ==> AKG Kopfhörer.

Gruß
Fish
 
naja, den ausgang eines consumer-geräts kann man nicht mit professionellem PA-equipment vergleichen, das ist meist so ein mittelding zwischen kopfhörer- und line-out, gemacht für die kleinen niederohmigen ohrbrüller :D
mein iPod kann zB niemals meine DT770 adäquat betreiben, da fehlt im einfach die power, obwohl er schon ziemlich gut ist.

wenn man den ersten kopfhörer-verstärker weit runterdreht kann es denke ich schon gehen. vermutlich wird das signal im kopfhörer dann aber deutlich mehr rauschen. je geringer die austeuerung, desto kleiner der rauschabstand. lieber einen kopfhörerverstärker optimal aussteuern als zwei so halb.


edit: wobei, wenn ich an die schlagzeuger denke die ich so kenne, ist es eigentlcih egal ob da ein 20dB rauschteppich ist oder nicht :D
 

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