Kantenschutz für extrem geformte Gitarren - ja, nein, ggfs. wie?

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Moin zusammen!

Um länger Freude an extremen Gitarren vom Schlage einer Randy Rhoads oder King V zu haben, möchte ich die gefährdeten Ecken (an den beiden Spitzen) gerne abkleben. Spricht etwas dagegen, das einfach mit transparentem Tesa-Paketklebeband zu machen oder gibt es bessere und/oder lackschonendere Lösungen?

Besten Dank im Voraus!
 
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Moin zusammen!

Um länger Freude an extremen Gitarren vom Schlage einer Randy Rhoads oder King V zu haben, möchte ich die gefährdeten Ecken (an den beiden Spitzen) gerne abkleben. Spricht etwas dagegen, das einfach mit transparentem Tesa-Paketklebeband zu machen oder gibt es bessere und/oder lackschonendere Lösungen?

Besten Dank im Voraus!

Nimm auf gar keinen Fall Tesa! Das wird dir auf Dauer den Lack angreifen!
Ich würde dir als lackfreundlichen Schutz eine selbstgehäckelte Socke von Oma empfehlen, die lässt sich auch wunderbar über die Ecken stülpen:tongue:

Aber jetzt ohne Spaß: Wovor hast du Angst? Lackschäden können immer auftreten,auch nicht-eigenverschuldend.
Die Ecken so zu schützen dass absolut nichts Abbrechen kann (o.ä.), funktioniert nur wenn du die Gitarre im Koffer lässt.
Zumal winzige Ding-Dongs wesentlich besser aussehen als ein schützendes Gitarren-Kondom.
 
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Ich dachte weniger an Abbrechen als man irgendwo leicht gegenzuhauen. An meiner KV5 habe ich damals (ohne lange nachzudenken) Klebeband an die Ecken gemacht, die mir schon oft gegen Lackbeschädigungen geholfen haben.

Einmal hat sich sogar mein Herculesständer verabschiedet, da rauscht sie ungebremst auf den Laminat. Ergebnis: keinerlei Schäden, nachdem ich das Kelbeband vorsicht entfernt habe. Nene, so ganz ohne geht mir auch die KVXT nicht aus dem Haus...
 
Ich hätte zu viel Angst, dass ein Klebeband mit dem Lack reagiert und dann unschöne Spuren hinterlässt. Ich schliesse mich @whaip an, es gibt nie einen 100% Schutz. Und mir ist auch noch nie eine Gitarre aus dem Ständer gefallen.
 
Mir ist die King V übrigens auch nicht aus dem Ständer gefallen - es handelte sich um eine Materialschwäche: der Sicherungssplint ist gebrochen und die Gitarre rauschte ungebremst in die Tiefe. Freundlicherweise war Hercules so kulant und tauschte mir auch nach den ganzen Nutzungsjahren den Ständer anstandslos aus und dann der abgeklebten Kanten ist auch nichts passiert...
 
Das erinnert mich an die Leute, die bei ihrem Motorrad einen (häßlichen) maßgefertigten Tankschoner benutzen.
Wenn das Bike dann verkauft wird und der Fromms endlich runter gezogen wird, dann hat der neue Besitzer einen 1A unverkratzten Tank - evtl. aber in, wegen der UV Strahlung, veränderter Farbe.
Was hatte der Erstbesitzer? Jahrelang ein häßliches Motorrad. :rolleyes:
Mit anderen Worten laß das Zeugs ab. Eine Gitarre ist ein Gebrauchsgegenstand.
 
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Lackschäden können immer auftreten,auch nicht-eigenverschuldend.

Eine Gitarre ist ein Gebrauchsgegenstand.

Im Prinzip ja, aber ich gehe mit @buesing_de konform, dass man zur vermeidung von Dings und Dongs was tun kann und sollte (wenn man will). Mich macht nämlich auch jeder Lackschaden an den Klampfen fertig, da kann ich gaaaanz schlecht damit umgehen :eek: :ugly: :fear: :bang:

Von Aufklebern (Paketband, Folie) würde ich tendenziell auch abraten, und blöderweise weiß ich jetzt auch keine billige DIY-Lösung.... Ich gehe, wenn ich es nicht selbst nachlackieren oder ausbessern kann, mit meinen "Patienten" halt zum Gitarrenbauer und lass es reparieren, das klappt in aller Regel, kostet aber halt auch ein paar Euronen. Das ist in den letzten 43 Jahren allerdings nur dreimal erforderlich geworden.
 
Abhängig davon was es für ein lack ist...evtl. kann man sich mal im der KFZ Ecke umhöhren. Viele Fahrzeuge werden Foliert, gerade von Firmen die Logos usw.
Da gibt es auch transparente Lackschutzfolie.
 
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Was für den einen Lack geeignet ist, muss es für den anderen nicht sein.

Meine Eltern hatten mal in den 80ern die ersten Wochen die Folie über der neuen Wohnzimmergarnitur; zum Schutz. Was hab ich mich damals aufgeregt.

Ich empfinde das als eine recht kleinmütige Einstellung. Was man sich angeschafft hat - und sei es noch so sauer erspart - soll man gut und gerne nutzen; finde ich. Und dazu gehört eben auch etwas Patina oder die eine oder andere Macke. Das individualisiert Deine Gitarre eher für Dich; sieh es doch mal so.

Ich finde, auch eine Klarsichtfolie stört de Einstellung zum Instrument. Rock'n Roll, mensch!
Oder glaubst Du, James Hetfield oder Slash wären jemals auf die Idee gekommen?
 
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Was für den einen Lack geeignet ist, muss es für den anderen nicht sein.
Daher sollte der TE sich da vorher informieren.
Wäre aber erstmal ein Ansatzpunkt.

Ansonsten verstehe ich nich was das Problem ist,wenn jemand lieber jeden Kratzer vermeiden möchte ist das doch seine Entscheidung. Der eine findet Gebrauchspuren ok der andere nicht. Der TE wohl eher nicht und dafür sucht er eine Lösung.
 
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er schreibt im Titel aber auch "ja, nein". deshalb sagen halt so viele hier "nein".
 
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so vielleicht?
 
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Für Allergiker (z.B. Hausstaub) nicht so geeignet.
 
Schaut aus wie ein geschorener Pudel. :D Oder Bill Gibbons ist mir seinem Bart an den Kanten hängengeblieben. :rofl:
 
Also entweder Bauschaum ;-)

oder - wenn es Klebeband sein soll - würde ich 3M oder Scotch Tape nutzen, dass beim Autopolieren verwendet wird ( blau ) das ist stabil, lässt sich aber immer sehr gut ohne Rückstände vom (Auto) Lack lösen

https://www.ebay.de/i/271514195046?chn=ps
 
Sorry, wenn ich etwas kompromisslos bin, aber:
Entweder Du kannst eine V handeln oder Du nimmst eine Andere.
 
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wenn jemand lieber jeden Kratzer vermeiden möchte


Ja, jeder so wie er möchte. Aber, jetzt mal nur als Beispiel....Deathmetalkonzert mit genretypischem, martialischem Gedöns und
Brimborium, dazu Feuer, Rauch, Nebel, Blood&Sweat, lebensverneinender Habitus ect., und dann sowas...:rolleyes::)

Dann gibt's da noch die Paare, die sich wie die Kesselflicker wegen des Sitzmöbeldesigns des neuen Autos
in den Haaren haben, und sofort nach Erwerb, bis in alle Zeiten, nur noch auf Schonbezüge starren.:D

Sorry, ist nicht böse gemeint, dafür aber auch nicht besonders hilfreich.


Gruß












 
Aber, jetzt mal nur als Beispiel....Deathmetalkonzert mit genretypischem, martialischem Gedöns und
Brimborium, dazu Feuer, Rauch, Nebel, Blood&Sweat, lebensverneinender Habitus ect., und dann sowas...:rolleyes::)
Das sind halt die "Gegensätze" die das Leben unterhaltsam machen. Wie der 1,90 große Rocker der immer finster Blickt und daheim eine Orchideensammlung hat.
Oder der gut bezahlte Bänker der eben lieber im alten VW Käfer auf Arbeit kommt als mit der E-Klasse.
Ich hoffe @buesing_de hat hier eine Lösung gefunden für sein Problem.

Ich persönlich bin da eigentlich auch nicht so pingelig, was man meinen beiden älteren Gitarren auch ansieht. Bei meiner Semi bin ich aber auch eher übervorsichtig.
 

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