Kaufberatung- Progressive Rock Bass - bis ca. 700,00

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camelot
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Spiele seit über einem Jahrzehnt Gitarre und fast genau so lange Bass, Keyboard und Drums.
Inzwischen hab ich genug von meinem alten Stagg 5-Seiter. Ist halt ein hochreines Anfängerinstrument, sieht eher schlicht (schwarz) aus und ich will die fünfte Seite wieder los werden. Ich spiele sie nie, sie steht mit nur im Weg, ich muss sie immer dämpfen, damit sie nicht mitbrummt und meine NewMetal-Zeiten sind einfach vorbei.
Man wird auch irgendwie älter und ruhiger. :cool:

Ich suche, einen 4 Seiter, flexibel im Sound, leichte Handhabung, für rockige bis metalige Sachen. Und wenn ich von Metal spreche, dann meine ich nicht diesen extremen, wie aktuell überall zu finden.
Meine Musik liegt irgendwo zwischen Tool, APC, Oceansize, Smashing Pumpkins, Tea Party, Muse, Silverchair und Sachen wie Audioslave, RATM, QOSA usw.

Optisch gefallen mir die ganzen Retrostyle-Bässe a-la Fender/MusicMan irgendwie gar nicht.
Mir gefallen da eher sowas wie die Yamaha TRB -Serie( nicht meine Preisklasse!), oder die Ibanetz SR500/700 oder die Fame Baphomet IV.
Teurer als 700€ sollte sie nicht unbedingt sein.

Meine Favoriten sind momentan :
Ibanez SR 500 oder SR700, bis auf die Optik ist mir der Unterschied zwischen beiden noch nicht so ganz klar
Fame Baphomet IV
Hab ich alle noch nicht live in der Hand gehabt.

Ich kann mal nach Bremen fahren und schauen, ob ich da irgendwo eine SR zum Antesten finde.
Aber bis nach Köln sind es 400km, das schaffe ich nicht.

Kennt jemand vielleicht sogar beide und kann ein halbwegs objektiven Kommentar/Vergleich abgeben?:confused:
Normalerweise mache ich solche Threads nicht.:(
Ich fordere auch nicht, dass mir hier jemand sagt, was das perfekte Instrument für mich wäre.
Will nur ein wenig drüber plaudern und ein paar Denkanstöße einsammeln.
 
Eigenschaft
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
... Ibanez SR 500 oder SR700, bis auf die Optik ist mir der Unterschied zwischen beiden noch nicht so ganz klar ...
die holzbasis ist eine andere. im direkten vergleich (habe ich nicht gezogen) könnte der 700er "knackiger, offener" kommen, der 500er eher "wuchtiger, fetter".
ist aber ja auch eine frage des handlings und des halsprofils. die sr sind eben extrem schlank.
von bremen aus könntest du auch bei http://www.musicland-ohz.de/ reingucken.

ich habe dir ansonsten das preislimit in den titel editiert. spätestens auf der 2. seite gehts sonst durcheinander ...
 
Meiner Meinung nach schreit dein Text geradezu nach Jazz Bass, aber wenn er dir nicht gefällt. Ich würde ihn auf jeden Fall zumindest anspielen. Wie du wahrscheinlich wissen wirst, wird der von vielen deiner genannten Bands gespielt.

Die Soundgears von Ibanez sind so ne Sache. Ich mag sie nicht, der Ton ist mir zu charakterlos (meine Meinung!) und die Hälse viel zu dünn. Schau ob sie dir gefallen...

Empfehlung von mir wäre der Ibanez ATK (http://www.musik-service.de/ibanez-atk-200-bk-prx395774025de.aspx).
Vielseitig, schön bespielbar (wenn man den Hals mag) und trotzdem immer mit eigenem Charakter. Ich hoffe ja der ist dir noch nicht zu sehr retro ;).

Grüße teletex
 
Die SRs sind schon cool. Mein Fall wäre es wg. des Halses nicht. Die BTBs sind eigentlich auch ganz gut gewesen. Sehr vielseitig jedenfalls. Yamaha fand ich immer ein wenig platt vom Sound her. Charakterlos eben. Ich vermute, dass Du bei den hier genannten Bässen mit ATK oder BTB gut fährst. Ganz gut und günstig soll auch dieser Squier Precesion V deluxe sein.
 
Hi,

ich spiele nen SR700 seit einiger Zeit... Is echt ein geiler Bass. Setzt sich sehr gut durch, ist flexibel, sehr gut vererbeitet und sieht auch noch sehr cool aus, wenn man mich fragt ;)
Das einzige, was mich stört ist, das der Bass durch die Bartolinis nicht so viel Attack hat wie z.B. ein Jazzbass - sind halt Soapbar-Pickups. Vom Sound sind die allerdings echt ne 1!
Und ich muss ehrlich sagen: Obwohl ich kleine Hände habe ist mir der Hals beinahe zu dünn... Ich vergreife mich da eher mal als bei dickeren Hälsen... Weiß auch nicht, warum...

Aber echt ein sehr geiler Bass - ich mache ähnliche Musik wie Du und kann den dafür echt empfehlen! :great:

Edit:
Klick mal unten unsere Myspace-Seite an - in den oberen 3 Songs (unserer neuen EP) wurde der Bass verwendet!
 
... Weiß auch nicht, warum...
weil das gerücht nicht ausrottbar ist, dass spargelhälse prinzipiell anfängertauglich oder flink zu spielen sind. ich frage mich dann immer, warum viele cracks preci-schaufeln spielen. bestimmt nicht, weil sie endorser sind. :rolleyes:

neuer rockbass fortress?
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oder rockbass vette $$ (natürlich auch als vierer)?
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sind dann für um 450,00 zu haben. m.e.n. tun sich manchmal z.b. gitarristen, die vonner paula kommen mit warwick- oder preci-halsprofilen leichter. strat-spieler mit soundgears oder jazzis.
 
Halsprofile sind doch immer Geschmackssache, und was man den SRs von Ibanez einfach zugestehen muss: Leichtgängiger geht es fast nicht. Ist schon sehr bequem, ohne große Mühe auch in tieferen Lagen zu spielen. Muss man aber auch nicht mögen, manch anderer steht eben auf ein bisschen mehr 'Arbeit'.
Der Unterschied zwischen SR700 und SR500 ist tatsächlich hörbar, da muss der individuelle Geschmack entscheiden. Ein weitaus größerer Unterschied besteht noch zum SR600, der für mich im direkten Vergleich alle Konkurrenten plattgemacht hat. Die Baphomets von Fame dürften sich nochmal ganz anders spielen, mit einer Sattelbreite von ca. 43mm sind die eine ganz andere Hausnummer als die Soundgears.
 
Das stimmt. Sehr schnelle Hälse, egal ob man es jetzt mag oder nicht.

Die Fame's sind übrigens auch ok. Die etwas teureren hatten früher zumindest mal auch gute Elektronik, die dem Bass viel Pfund gab. Mein Ding war das Design allerdings nie.

---------- Post hinzugefügt um 15:50:51 ---------- Letzter Beitrag war um 15:47:34 ----------

Das stimmt. Sehr schnelle Hälse, egal ob man es jetzt mag oder nicht.

Die Fame's sind übrigens auch ok. Die etwas teureren hatten früher zumindest mal auch gute Elektronik, die dem Bass viel Pfund gab. Mein Ding war das Design allerdings nie.
 
Wow, danke erstmal an alle für die Beiträge.

@ d'Averc: Danke fürs Nachbearbeiten des Titels und der Rockbass von Warwick könnte mir auch noch gefallen. Das Musikland kenne ich gar nicht. Fahre ich quasi jeden Tag mit dem Zug dran vorbei, wenn ich zur Arbeit fahre. Der Adresse nach zu urteilen, ist das in der Nähe des Bahnhofs. Dann kann ich ja mal aussteigen und vorbei schauen.
"Knackig, offen" & "wuchtig fett". Hhm, das ist das Dilemma. Bei dem Progressiv-Kram, den ich mache, brauch ich oft beides, mal Wumms, mal Definition, und das innerhalb eines Liedes. :gruebel: Da kann ich mich gar nicht auf die schnelle auf eines einigen. Das meine ich halt auch irgendwo mit flexibel.
Die Warwicks sehen sehr nach Wumms aus! Wie unknackig sind die denn?

@ teletex: Das mit dem Jazzbass hab ich schon befürchtet. Ich hab ja auch schon mal geschaut, was denn die Bassisten aus den entsprechenden Bands so spielen. Und ja, die ATK ist genau das, was ich mit diesem Retro-Style meine. Das muss ich mir noch mal durch den Kopf gehen lassen.
Hab auch schon gehört, dass die SR zu fad ist und zu wenig Eigencharakter hat.

@TamashiiNoKagami: Die Musik ist schon sehr ähnlich! Der Bass klingt bei den Aufnahmen schön definiert auch im tiefen Bereich. Ich könnte generell ein klitze kleines bisschen mehr wärme vertragen. Vielleicht wäre für mich der SR500 dann eher was. Aber generell gefällt mir der schon so. Optisch ist der SR700 auch eher der Augenschmaus, aber Optik ist bei mir nicht alles.
Was für ein Bass wurde denn für "One Step From Silence" benutzt?

Also was den Hals angeht, ich komme zwar von der Gitarrenseite her, aber auch dort spiele ich beide. Ich mag halt den Sustain und die psychologische Wärme meiner LP Custom und die hat wirklich einen Dicken Hals, lässt sich aber nicht so flink bespielen wie meine ESP, die wiederum nicht sonderlich viel Fundament und Sustain hat, aber für schnelle Sachen das Non-Plus-Ultra ist. Bin nach langem LP-Custom-Spielen immer wieder erstaunt, wie schnell ich eigentlich spielen kann, wenn ich die ESP benutze.
Ich denke, ich würde mit den dünnen SR-Hälsen zurechtkommen. Ich werde sie aber auf jedem Fall mal antesten. Ist ja schon fast unheimlich, wie oft die Hälse als mögliches Problem angesprochen werden, wenn es um die SR geht.
Also die Breite meiner 5-Seiter fand ich anfangs schon heftig und beim Wechsel von Git zu Bass muss ich mich immer wieder erst mal eingewöhnen.
 
Was für ein Bass wurde denn für "One Step From Silence" benutzt?
Da habe ich meinen Yamaha RBX 774 benutzt.
Auch ein sehr guter Bass, aber ich werde mich wohl bald davon trennen, weil ich ihn kaum noch benutze und so langsam aber sicher mal ein Warwick her muss...
Bei Interesse melde Dich gerne per PN!
 
...Das meine ich halt auch irgendwo mit flexibel.
Die Warwicks sehen sehr nach Wumms aus! Wie unknackig sind die denn?...
mit den neuen rockbässen (noch nicht getestet) positioniert sich warwick neu.
hinsichtlich "wumms und knack" ;). der alte rb fortress hatte einen esche-korpus. zu meiner "schande" muss ich eingestehen, dass ich wahrscheinlich (vom "growl" abgesehen - da kommt viel vom hals) keine signifikanten unterschiede zum original mit p/j ahornkorpus hören würde, der allerdings m.e. sensibler im spiel anspricht. dem neuen mit sumpfeschekorpus unterstelle ich etwas mehr wäme, was im vergleich zur alten fortress-klangphilosophie neu ist.
der rb ´vette $$ ist i.d.s. komplett neu. er wird wohl das ordentliche pfund vom original ww mitbringen. die splitbaren hb machen dann ggf. den kurs in richtung 70er esche jazzi. das ist schon flexibel. ähnlich wie g&l, den du ja optisch nicht magst.
 
Ich teste auf jedem Fall mal einen Rockbass an.
Wie sieht es eigentlich mit einem ESP LTD B-4.
Die sehen eigentlich ganz schick aus, haben einen NTB Hals, Mahagony Body plus Decke, aktive Elektronik uns sind mit 550,-Euro eigentlich mehr als günstig.
Besonders oft empfohlen werden die hier nicht. (So kommt es mir jedenfalls vor!)
Taugen die nicht sonderlich viel? Scheinen für mich irgendwie vergleichbar mit der Ibanez SR-serie.
 
Ja, die F-Serie schreit mir leider zu sehr nach Hardcore-Metal. Aber wie gesagt, die B- oder auch D-Serie würde mir gefallen.
 
Hi camelot,

mal schauen was du so mitgibst, und ich möchte dich ermuntern einen G&L L-2000 (tribute) vergleichszuspielen,
denn da bekommst du in puncto Variabilität und volles Pfund so viel geboten wie bei vielen anderen nicht durch Geld, gute Worte und schickes Design zu holen sind.

Deine Kriterien:
einen 4 Seiter, flexibel im Sound
YES - und zwar flexibel aber auch nett auf die Zwölf. ich kenne keinen Bass wo mehr Sounds bei viel Grundsound aus dem Instrument kommen, und das gerade im passiven Modus.
leichte Handhabung,
eingeschränkt durch erwachsenes Halsprofil und hohes Gewicht. Aber klassische Form, kein Schnickschnack, sehr solide.
für rockige bis metalige Sachen.
YES - ich behaupte man kann sogar Kammermusk damit machen!!!
Und wenn ich von Metal spreche, dann meine ich nicht diesen extremen, wie aktuell überall zu finden.
schon klar, du meinst die Musikrichtung Metal, nicht Metalcore.

Musik liegt irgendwo zwischen ...
Smashing Pumpkins,
m.W. Fender Bass
u.a. Fender
und Sachen wie Audioslave, RATM
m.W. Fender Jazz- und Precision Bässe
Olivieri spielte Fender, der neue hat so eine Twängnudel.

Mann! Dass ich keinen G&L Bassisten nenne kann nur heissen dass G&L Scheiße sind? Nee, fällt aus.
G&L ist die Weiterentwicklung von Leo Fender nach Fender und nach Music Man. Dusty Hill von ZZ Top spielt verschiedene G&L Bässe. Es ist daher kein echter Fender-Jünger sauer wenn ich meinen G&L spiele.

Ebenfalls mag ich den Sound von Ibanez nicht für meine schmutzige Musik und komme mit dem anfängerkompatiblen Handling von Ibanez nicht klar. (ATK ausgenommen)

Das einzige, was mich stört ist, das der Bass durch die Bartolinis nicht so viel Attack hat wie z.B. ein Jazzbass - sind halt Soapbar-Pickups.
Geil, Mann. Nett ausgedrückt. Das ist mein Dauerproblem mit Sandberg..

Der G&L ist da "anders". Der drückt das volle Pfund.

Ich weiss nicht, kommt es mir nur sovor, oder sind Warwick Halsprofile noch immer sehr eigen und damit gewöhnungsbedürftig? Ich war schon mit meinem Musikhändler der Meinung, dass man Warwick aufgrund des Handlings auch schon mal leicht hassen kann. Ich habe zwar Pranken, aber die gehen gar nicht.

Gucken? : http://www.glguitars.com/instruments/USA/basses/index.asp
ok, sie sehen klassisch aus. Aber du brauchst dein Instrument wenn du ehrlich bist zumindest beim Spielen nicht groß betrachten.
Und tatsächlich ist es nicht so ein Hobel für verhinderte Parvenues :D

Berichte dann mal ....
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok, danke für den Hinweis.
Bei den ganzen Bässen, die ich momentan ständig vor Augen hab, gewöhne ich mich langsam an die klassische Form.
Für so eine hier könnt ich mich optisch schon erwärmen:
GLTS_L2000CT_NAT_RW.jpg
Interessant finde ich vor allem die Möglichkeiten, die die kleinen Switches bieten. :gruebel:
Da müsste ich dann aber mal antesten, wie die Hälse so sind. Generell bin ich was das angeht recht flexibel.
Aber wenn das Handling gar nicht passt, dann geht es nicht. Ich hab auch nicht so die riesigen Hände.
 
Mann! Dass ich keinen G&L Bassisten nenne kann nur heissen dass G&L Scheiße sind? Nee, fällt aus.

In den 90ern waren G&L Bässe bei jungen Bands sehr beliebt, mir fallen da spontan Craig Montoya von Everclear und und Chris Joanneau von Silverchair, zwei meiner damaligen Helden, ein. Und ich denke es gibt noch viele mehr, bei einer 30 jahre alten Firma, die von wahren Größen im Bass- und Gitarrenbau gegründet wurde.

Konnte selbst dem günstigen G&L Tribute L2000 nach dem anspielen nicht wiederstehen und der kann die meisten Bässe sehr gut imitieren. Gerade für Metal denke ich eine gute Wahl, da im aktiven Modus mit Dropdown Tuning der Bass brutal kommt und ein wenig nach Musicman klingen kann. Der Hals ist wirklich ein halber Baseballschläger, woran man sich gewöhnen kann, obwohl ich den Hals unhandlicher finde als den vom 50's Preci, aber das ist persönlicher Geschmack.

Das Video hier ist ganz aufschlussreich:

http://www.youtube.com/watch?v=WT4AP58jC5o

Für die sehr harte Gangart wäre das auch weiterhin der Bass meiner Wahl, wenn die Kohle nicht für einen Stingray reicht.
Muss aber ehrlich zugeben, dass der Bass andere Bauarten wie Jazz oder Preci halt auch nur sehr gut immitiert und ich für den echten Sound auch wieder zu den Originalen übergelaufen bin.

Grüße

Jörg
 
Das Handling ist relativ nahe am Precision Bass, und das Halsprofil ist ein rundes D in der altbewährten Form. Nicht auf besonders schnell getrimmt, aber sehr gut spielbar mE, und seidenmatt lackiert.
Das Bild zeigt die carved-top Variante, also abgerundetes Deckenholz aus Ahorn.
Bei den wirklich vielen Schaltern ist halt viel zu schalten, es braucht Eingewöhnungszeit, aber jeder hat irgendwann sowieso seine drei Sounds und nutzt nicht alle möglichen.
Ich will auch nicht viel labern, gerade bei diesem Bass ist davon labern dumm. Am besten spielst du den mal Probe im Vergleich zu einigen die dir noch gefallen und einigen unbekannten.
Es ist auch nicht so dass ich dich unbedingt belabern will, so nach der Art dann sind wir Leidensgenossen :rofl:

Kann auch was ganz anderes werden. Have phun!
 
Das Handling ist relativ nahe am Precision Bass, und das Halsprofil ist ein rundes D in der altbewährten Form. Nicht auf besonders schnell getrimmt, aber sehr gut spielbar mE, und seidenmatt lackiert.
Das Bild zeigt die carved-top Variante, also abgerundetes Deckenholz aus Ahorn.
Das carved-top hab ich mir ja extra rausgesucht, weil sich da voll drauf stehe. Dann sieht der Body nicht so nach einfachen Holzblock aus. :D
Ich komme halt aus dem Gitarren-Lager. Da sind die Curved-tops meist die schöneren.
Meine LP Custom hat auch ein dickes D-Profil. Generell würde ich mit sowas klarkommen.

Es ist auch nicht so dass ich dich unbedingt belabern will...
Nee, ist voll in Ordnung. Ich wollte ja ein paar Ideen sammeln und ein bisschen drüber diskutieren.:D

@Morgul: Das Video ist gut. ich mag seine Tests. ich hab schon ein paar andere von ihm gesehen.

Mir ist auch nicht so wichtig, wer welchen Bass spielt, sondern der Bass selbst. Wenn der super ist, aber niemand den spielt, ist mir das doch jucke. :cool:
 
Hallo,
ich hole den Thread nur noch mal hoch, um auch allen anderen Suchenden mal zu zeigen, wo man am Ende landen kann.:D

Hab ewig herumüberlegt und war am letzten WE für einen kleinen Städtekurzurlaub in Köln und hab bei der Gelegenheit gleich mal dort im Musicstore vorbei geschaut.
(und meine Frau hat sich über das Schokoladenmuseum gefreut.;))
Wollte ich schon seit 12 Jahren mal machen. Solange beziehe ich schon deren Katalog.:redface:

Hab ca. vier Stunden jede Menge Holz durchprobiert.
An den dortigen Ibanez SR500 waren die Bünde sehr schlecht entgratet. Insgesamt klangen die SR(500+700) zu klirrend höhenlastig mit undefinierten Tiefen. :bad:
Die Fame Baphomet waren zwar schön anzuschauen, klangen aber irgendwie nicht besser als mein Stagg.:(
Die G&L waren zu wummerig unten herum.Die günstigeren Warwick hab ich in dem kleinen Extraraum mit den ultra-teuren Bässen viel zu spät wahrgenommen. :rolleyes:
Hab mal am Ende der 4 Stunden zum Spaß den neuen Fender American Preci-Std. ausprobiert, ein Bass bei dem ich mir sicher war, dass er mir nicht zusagen würde.
Reingesteckt, angespielt und dann ist es passiert. Mir ist das überhebliche Lächeln im Gesicht erstickt.:eek: Der Ton, den ich da hörte, war sofort erste Sahne.
Sogar meine Frau, als ahnungslose Nicht-Musikantin, meinte der würde doch mal super klingen.:(
Allerdings war der Preis deutlich zu hoch und der stark lakierte Hals machte das Spielen unschön.
Hab dann einige Squires und Mexico Modelle ausprobiert. Diese waren aber vom Sound wie auch von der Wertigkeit deutlich unterlegen und hatten deutlich dickerer Hälse.
Hier und da gab es auch ein paar schlecht entgratete Bünde.
Ein Verkäufer holte dann noch eine nagelneue American Special in Candy Apple Red mit 3-lagigem schwarzem Schlagbrett aus einem Karton.
Optisch für mich eindeutig das schönste was ich bis dato an Preci gesehen hatte (auch hier Übereinstimmung mit meiner Frau).
Angespielt und sofort begeistert. Der Hals war wie beim American Std. angenehmer, schlankerer im Vergleich zu den billigeren Precis und zusätzlich satiniert, was nochmal
besser war, als beim American Std. Der Sound war identisch top, aber vom Preis her noch im dreistelligen Bereich! Daher hab ich diesen mitgenommen und bin total glücklich damit.

Am Ende ist es ganz was anderes geworden, als wie am Anfang geplant. Der Sound hat eindeutig über Look gesiegt.( Naja, und so hässlich finde ich ihn ja nun auch nicht.)
Den Bass stöpsel ich nur ein und der klingt sofort super. Bei all den anderen habe ich immer erst mal 5min an Potis und Schalter gespielt, bis der Sound ok war
aber noch lange nicht so gut, wie bei den amerikanischen Precis. Die anderen haben mich alle irgendwie eher enttäuscht.:(
Hab den Preci zum Schluss getestet und die ganze Zeit vorher war irgendwie keiner dabei, bei dem ich sagen würde: "So, der ist es. Den nehme ich jetzt mit.":gruebel:
Da sieht man mal wieder wie wichtig das Antesten im Laden sein kann. Hätte mir sonst so einen Ibanez SR bestellt. wäre mit dem auch irgendwie happy gewesen. Hätte aber nie herausgefunden,
wie viel mehr ich einen Preci mögen würde. Es hat sich gelohnt mit dem Kauf bis zum Antesten zu warten.:D

Danke an alle, die mich beraten haben.
 
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