Kein Peak im Input, dafür aber beim Main Output?

  • Ersteller djd1983
  • Erstellt am
djd1983
djd1983
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
28.03.24
Registriert
10.10.11
Beiträge
100
Kekse
492
Grüßt euch,

mir ist letztens was aufgefallen was mich verdutzt hat und was ich mir absolut nicht erklären kann.

Kurze Syteminfo. Asus Laptop / Intel i7 / 12 GB Ram / Windows 7 / Tascam US-122MKII Audio interface / Cubase 6.5 / Kondensmikro wäre das T-Bone SC1100.

Zu meinem Problem: Spiele sehr oft Gitarre über normale Audiospuren ein. D. h., einmal nehme ich den Ton von der Akustikgitarre über den PickUp ab und gleichzeitig halte ich auch ein Kondensatormikrofon in Höhe des Schallochs der Gitarre. Nehme also zwei Kanaäle gleichzeitig auf. Habe letztens einen Song eingespielt und beim Input keinen Peak-Ausschlag gehabt. Wenn ich jetzt aber das aufgenommene über Cubase abspiele, bekomme ich an bestimmten Stellen am AudioMainAusgang eine Peak angezeigt. Wie kann das sein? Ich habe nichts bearbeitet, keine EQ Einstellungen oder inserts, geschweige denn sends. Sogar zusätzliche Instrumente habe ich ausgeschaltet. Es geht also nur um die beiden Gitarrenspuren.

Reintheoretisch müsste das ja heißen, dass das Signal in cubase verstärkt wird, oder vielleicht lauter ausgegeben wird ...

Danke für Antworten :)

Gruß

djd
 
Eigenschaft
 
Hast Du vielleicht eine Einstellung am Tascam verändert? Klingt jetzt doof, aber manchmal sind es die einfachsten Sachen :gruebel:

Was mich stutzig macht ist die Tatsache, daß Du "an bestimmten Stellen einen Peak im Ausgang hast", hast Du denn mal die Audi-Events per Doppelklcik geöffnet, um zu schauen, ob die Aufnahme auch wirklich durchgehend ist?
 
Die Pegel-Meter in Cubase sind allesamt Peakmeter, die Aussage des TEs ist also entweder falsch oder zumindest sehr verwirrend.

Es lässt sich vermuten, dass der TE Übersteuerungen am Ausgang des Master-Busses beschreibt.

Dann wäre die Erklärung relativ einfach: 1+1 =|= 1, heisst die Signale (Mikrophon- und DI-Signal) addieren sich, ein Pegelsprung ist da zu erwarten.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Grüße euch.

Also die Übersteuerung befindet sich an zwei stellen. Und genau an diesen stellen habe ich relativ große signalspitzen auf beiden Events, da ich da, wie soll ich sagen, ein bisschen "emotionaler" gespielt habe. :) Aber selbst wenn ich bei einem Event den Pegel -am Event selber, nicht im Mixer- reduziere, tritt die Übersteuerung auf.

Nur mal kurz: was heißt te? :/ und an der Software vom Interface kann ich lediglich die Latenz verstellen. Und die steht wie immer auf normal.

danke für die erste Hilfe

gruss seb
 
TE = Thread-Ersteller

Tja, wenn eine Aufnahme übersteuert ist, dann wirst Du wohl nicht drum herumkommen, die Aufnahme mit weniger Aufnahmepegel nochmal zu machen.
Digital kaputt ist kaputt und bleibt kaputt :nix:
 
*seufz* na gut. Dann werde ich das wohl nochmal einspielen. Danke fuer die Infos.


gruss seb
 
Also die Übersteuerung befindet sich an zwei stellen.
Sind diese Übersteuerungen bei den betreffenden Spuren oder nur im Summensignal (Streoaout) am Mixer zu sehen? Wenn nur im Summensignal dann musst du einfach bei beiden Spuren den Pegel reduzieren, so dass das Summensignal nicht übersteuert wird. Wenn auch bei den Spuren dann hilft nur neu aufnehmen.

Und genau an diesen stellen habe ich relativ große signalspitzen auf beiden Events,
Was verstehst du denn unter realativ großen Signalspitzen? Wenn du den Pegel der Signalspitzen wissen willst, kannst du so vorgehen. Du stellst den Cursor kurz vor die Stelle, bei dem Pegelregler des Kanalzuges stellst du die Anzeige des Peak-Wertes und auch den Kanalpegel auf 0 (das sind die Weißen Zahlen unterhalb des Schiebereglers). Wenn du jetzt abspielst kannst du den Peak-Wert in der Anzeige sehen. Wenn dieser größer 0 ist, dann musst du nochmals aufnehmen.

Aber selbst wenn ich bei einem Event den Pegel -am Event selber, nicht im Mixer- reduziere, tritt die Übersteuerung auf.
Es spielt keine Rolle wo du den Pegel reduzierst. Die Regler im Mixer und bei der Spur sind synchron.

Prinzipiell geht man beim Aussteuern so vor, dass man etwas Luft lässt. D.h. man macht erst mal einen Test um zu sehen wie laut die lauteste Stelle ausgestuert wird und versucht dort den Pegel auf -6 - -10 dB einzupegeln. Aber auch dann muss man je nach Anzahl der Spuren, eingesetzten Effekten, EQ, etc. später evt. den Pegel der einzelenen Spuren reduzieren.

Gruß
Klaus
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben