Kemper Monitor / Studiomonitor für daheim

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Hey Leute,

heute mein Anliegen:


Ich spiele in einer Coverband und benutze dort meinen Kemper Toaster.

Ich spiele direkt in die PA und habe vor mir einen Monitor für mich allein (EV PLX 12“)

Nun ist es so, dass ich ja daheim meine Sounds erstelle. Dort hätte ich gerne für mein Homestudio zwei Monitore (oder was anderes vernünftiges), mit denen ich die Sounds so erstellen kann, dass die Unterschiede zur PA nicht zu krass sind. Dass es immer Unterschiede gibt ist mir klar...ich suche „einfach“ die beste Lösung/den besten Kompromiss zwischen „nicht PA oder Bühnenmonitor im Zimmer, sondern kompakte Studiomonitore“ und „klingt nicht tooootal anders als später an der PA“


Gibts da was? Sind Studiomonitore die Lösung, oder sind die zu neutral? Wenn ja, was gibt’s :)?


Budget dachte ich an ca. 400 EUR, bin aber durchaus bereit auch mehr zu zahlen, falls es was vernünftiges gibt und ich nicht für „die letzten 0,01% Sound“ das Doppelte bezahle ;-)


Vielen Dank schon im voraus für eure Mühe und Informationen


Grüße

Miniandroid
 
Eigenschaft
 
Nahfeld Monitore sind auf jeden Fall die richtige Wahl. Wenn du dir dann irgendwann noch ein kleines Audio Interface dazu holst, hast du schonmal ein kleines Heimstudio, was sich auch super zum Aufnehmen eignet.

Die hier haben ein super Preis/Leistungsverhältnis.

https://www.thomann.de/de/behringer...unfj5skhwOENS6lFqaBtcjFRPmtI7Q_6W0aAj9I8P8HAQ

Ich würde auf jeden Fall zu 8" Woofern raten. Bei kleineren Lautsprechern wird man wahrscheinlich dazu tendieren, zu viel Bass in den Profilen einzustellen. Über die PA macht sich das dann wieder negativ bemerkbar.
 
Ich bin ein großer Fan dieser Monitore hier:


Liegen zwar etwas über deinem angestrebten Budget, aber der Sound ist umwerfend und ich verwende die Teile universell als Abhöre für alle mögliche, unter anderem eben auch zum erstellen von Patches für Kemper oder andere Modellinglösungen. Jegliche Sounds die ich mit den Teilen erstellt habe, waren auch immer im Livebetrieb verwendbar und hatten einen super Platz im Bandgefüge. Für Kemper (oder beispielsweise Line6 Helix eines Kumpels oder POD HD500X) verwende ich hier eben die XLR-Eingänge an den Monitoren und stelle demnach auch die Teile auf meinem Schreibtisch möglichst weit auseinander auf und setze mich wirklich mittig dazwischen, um auch Stereoeffekte/-sounds sauber abzumischen und einzustellen.
Und ja wie @tylerhb so schön schon geschrieben hat: die haben auch 8" Woofer und das ist sichre auch gut so.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey ihr zwei ;)

Super! Danke schon mal für eure Antworten, ich schau mir mal beide an ;)

Bezüglich den 8" ....wenn ich zB am Abenf etwas leiser spiele....hab ich zu befürchten, dass die 8" schon zu groß sind um leise gut zu klingen?


Ein Kumpel meinte noch ich soll die M Audio BX 8 ins Auge fassen....sagen die jemand was? ;-)

Grüßle
 
Ich bin ja normalerweise niemand der extreme Vorbehalte gegen irgendwelche Noname-Marken (?)hat, aber die Teile sind einfach zu günstig. Ein vernünftiges Set Nahfeldmonitore kostet eben auch ein bißchen was und das habe ich für meinen Teil sehr schnell gemerkt. Die Teile mögen durchaus auch gut klingen, das kann ich tatsächlich nicht beurteilen, aber unter 300-400 Euro sind mir bislang leider noch keine bzw sehr wenige wirklich zufriedenstellenden Abhören unter gekommen ...

Die 8" Woofer machen auch bei den Presonus defintiv kein problem die auch nachts zu nutzen (ich mach das ja regelmäßig und wohne in einem Mehrfamilienhaus mit leider eher schlechter Schalldämmung zwischen den einzelnen Wohnungen).

edit: @tylerhb war schneller :D
 
mit denen ich die Sounds so erstellen kann, dass die Unterschiede zur PA nicht zu krass sind. Dass es immer Unterschiede gibt ist mir klar.

Ist dir bewusst, dass der Pegel einen starken Einfluss auf die Wahrnehmung hat? Sonst hier kurz der Tipp: Das Gehör ist auf Spracherkennung optimiert, leise hört man mehr Mitten, der Sound wirkt dünner. Je lauter, desto linearer, Bass und Höhen treten hervor, es wirkt fetter. Grundsätzliches und unumgängliches Problem, wenn man daheim leiser Sounds einstellt und sie dann laut im Bandkontext verwenden möchte, unabhängig von den Boxen. Man wird verführt, zu viel Zerre und viel Bass einzustellen, will das leise besser klingt. Das einfach nur bedenken beim Einstellen der Sounds und bewusst etwas gegensteuern, ein Tick mehr Mitten und dafür weniger Bass, Höhen und Zerre, dann passt es live idR besser. Und eine Konzert Location hat von Natur aus mehr Hall als die meisten Wohnzimmer, Tick weniger reverb ist live auch oft besser. Just my 2 Cents, nicht dass Du dir gute Boxen kaufst und dich ärgerst/wunderst, wenn die Unterschiede daheim vs live trotzdem größer ausfallen als gedacht :)
 
Der Punkt den @Rake5000 da bringt ist nicht außer acht zu lassen! Aber wie man Profile sauber erstellt, so dass sie auch im Bandkontext und Live funktionieren ist sowieso eine Kunst für sich :D und wahrscheinlich ein thema, worüber man auch in einem separaten Thread mit wahrscheinlich unzähligen Seiten philosophieren könnte
 

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