Kick Drum, Mikrofonierung, fetter Sound

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joke24
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Hallo Leute.
Ich weiss nicht ganz, wie ich es beschreiben soll..
Ich würde gerne mein Kick Drum Mikrofonieren, jedoch habe ich nicht wirklich eine Ahnung wie.
Ich hätte gerne einen Sound, bei welchem man den Schlag auf das Fell hört, also dieses naja, "Klatschen" aber auch einen kurzen satten tiefen Ton.

Wie bekomme ich das am besten hin?


Habt vielen Dank :)
 
Eigenschaft
 
Das wird auf zwei Mikrofone hinauslaufen:

Eines recht nahe am Auftreffpunkt des Beaters, eines am Resonanzfell.

Du kannst durch das Loch im Resofell recht nahe an den Auftreffpunkt des Beaters kommen (für den Kick) oder das Mikro gleich auf die Schlagfellseite stellen - wenn man da dann nicht Fußmaschinengeräusche und -gequietsche mit drauf hat.

Das andere Mikro kommt vor das Resonanzfell oder vor das Loch, irgendwo, wo es schön rummst.

mfg
 
Hallo, joke,

um das "Flatsch" etwas zu verstärken, kannst Du dann mal beim Equalizer testweise irgendwo kurz über 2 kHz suchen, das "Bums" kriegst Du irgendwo um die 400 Hz ganz gut zu fassen. Ansonsten vor allem, wie von rumbaclave richtig bemerkt, mit zwei Mics arbeiten und die Sounds nach Geschmack mischen.

Viele Grüße
Klaus
 
Für das Klatschen kann ich ne Grenzfläche a la Shure Beta 91 nur empfehlen. Das Teil richtig reingelegt und du bekommst einen super schönen "Schmatz"
 
Für das Klatschen kann ich ne Grenzfläche a la Shure Beta 91 nur empfehlen. Das Teil richtig reingelegt und du bekommst einen super schönen "Schmatz"

Korrekt. Dazu eine Großmembran á la NT2-A ans Resofell für den Schub. Zur Not tut's da auch was dynamisches.
Passend gaten und zusammenmischen macht den Rest.
 
Hallo, joke,

um das "Flatsch" etwas zu verstärken, kannst Du dann mal beim Equalizer testweise irgendwo kurz über 2 kHz suchen, das "Bums" kriegst Du irgendwo um die 400 Hz ganz gut zu fassen. Ansonsten vor allem, wie von rumbaclave richtig bemerkt, mit zwei Mics arbeiten und die Sounds nach Geschmack mischen.

Viele Grüße
Klaus

Imho ist 400Hz zu hoch für den Wouuuuum, da kriegst eher dine Doooong. Die Frequenzen um den Dreh zieh ich ganz gerne etwas raus, das schafft dann auch Platz für die andere Imstrumente. Etwas boosten tu ich zwischen 60-120Hz je nach Mikro, Kick und PA. Den Kick such ich mir dann so ab 3-5khz aufwärts.
 
Gerade die Frequenz des Kicks ist doch sehr vom Musikstil und geschmack abhängig.
Im Metal bereich ist so ca. 4kHz recht normal. Das sticht so richtig in den Ohren.
Ich mag das zb. überhaupt nicht.
Hingegen bei ca. 2kHz klingt das ganze gleich viel angenehmer.. allerdings peak'ts dann nicht so raus..

Einfach ausprobieren :)

Lg Melody
 
Hey :)

Danke schon mal für die Antworten,
ich hab leider nur so ein "billiges" T-Bone Bass Mic.

Ich hätte am liebsten einen ähnlichen Sound wie das Drum bei Maroon 5.

http://www.youtube.com/watch?v=OnnMZ1xrL7E

Das hat kein langes Boom, sondern nur einen kurzen satten Schlag und kein langer Boom.

Wie bekomme ich mein Kick-Drum so ungefähr hin?
Also meins Klingt so ein bisschen verloren, meiner Meinung nach zu wenig Attack, ich werde demnächst mal ein Audiobeispiel hochladen.

Ist soetwas mit einem Sub-bass Mikro machbar? Also ich denk da grad wieder an die Eigenbaudinger :D

Danke :)
 
ich hab leider nur so ein "billiges" T-Bone Bass Mic.

Ich kenn' das Teil nicht; ganz erträgliche Aufnahmen kann man z.B. mit dem DAP DM-20 machen.

Das hat kein langes Boom, sondern nur einen kurzen satten Schlag und kein langer Boom.

Wie bekomme ich mein Kick-Drum so ungefähr hin?

Hinter vielen Bassdrumsounds steckt viel Bearbeitung, z.B. mit Equalizer, Gate, Enveloper, Compressor.

Ist soetwas mit einem Sub-bass Mikro machbar? Also ich denk da grad wieder an die Eigenbaudinger.

Sowas habe ich mir vor ein paar Tagen gebaut - das liefert viel Bass untenrum, aber wenig Attack.

Richtig gut wird das eben erst mit einem zweiten Mikro für den Attack, beide Signale getrennt bearbeiten, dann zusammenmischen und dann vielleicht nochmal bearbeiten.

mfg
 
Oh, okay, Danke :) Das werd ich mal ausprobieren.. :)
Danke
 
Ähm, ich muss noch etwas anmerken, es handelt sich um einen Live-Auftritt, also die Abnahme erfolgt live....
 
Ähm, ich muss noch etwas anmerken, es handelt sich um einen Live-Auftritt, also die Abnahme erfolgt live....

Dann wäre (gut gestimmte und nicht überdämpfte Trommel vorausgesetzt) z.B. ein Audix D6 das Mittel der Wahl.
Das Ganze funktioniert aber natürlich nur, wenn die verwendete PA auch entsprechend dimensioniert und gut ist.
 
Also die PA wird das Locker wegstecken. Wenn ich mir nichts neues kaufen möchte bzw. nur wenig Geld zur verfügung habe (armer Schüler), was wäre dann noch zu machen?

danke ;)
 
Also die PA wird das Locker wegstecken. Wenn ich mir nichts neues kaufen möchte bzw. nur wenig Geld zur verfügung habe (armer Schüler), was wäre dann noch zu machen?

Nicht viel, außer mit Mikropositionen und EQ zu spielen.

Alle Lösungen, die mit relativ wenig Fummelei einen knackigen Bassdrumsound liefern haben etwas gemeinsam: Sie sind verhältnismäßig teuer.
a) Beta 91 oder D6
b) Nicht ganz so brauchbares Mikrofon und Transient Designer
Zu beiden Möglichkeiten braucht es eine PA mit viel Memranfläche und ausreichender Leistung - das wird leider gerne übersehen.

Was immer gut ist: Trommel stimmen. Resofell ziemlich locker, Schlagfell ebenfalls nicht all zu sehr anknallen.
Dass eine BD einen guten Natursound liefert heißt noch lange nicht, dass das so auch über die PA der Fall ist.
 
Um den Thread nochmal rauszugrabbeln :D :

Ich habe mir vor einer Weile ein D112 und einen Mixer für mein Schlagzeugstudio gekauft, hab auch schon experimentiert, aber bin mit dem Ergebnis noch nicht so ganz zufrieden. Mangels Know How weiß ich auch irgendwie nicht weiter...
Die Kick klingt so eigentlich schon ganz gut, aber hat keinen richtigen Wums, klingt iwie zu hoch.
Hier ein Soundbeispiel: http://www.file-upload.net/download-1711242/test.mp4.html
In dem Mixer ist ein Dreiband EQ mit Höhen, Tiefen und bei Mitten sind zwei Knöpfe, da kann man irgendwie die Frequenz auswählen.
Soll ich vielleicht das Fell noch tiefer stimmen oder kann man da mit dem EQ noch was rausholen?
 
Ich habe mir vor einer Weile ein D112 und einen Mixer für mein Schlagzeugstudio gekauft, hab auch schon experimentiert, aber bin mit dem Ergebnis noch nicht so ganz zufrieden.
Die Kick klingt so eigentlich schon ganz gut, aber hat keinen richtigen Wums, klingt iwie zu hoch.
Hier ein Soundbeispiel: http://www.file-upload.net/download-1711242/test.mp4.html

Klingt halt wie eine Bassdrum mit einem D112 :twisted:


In dem Mixer ist ein Dreiband EQ mit Höhen, Tiefen und bei Mitten sind zwei Knöpfe, da kann man irgendwie die Frequenz auswählen.
Soll ich vielleicht das Fell noch tiefer stimmen oder kann man da mit dem EQ noch was rausholen?

Erstmal wäre die Frage wo das Mikro positioniert ist.
Die einzige Möglichkeit, mit einem 112er einen halbwegs fetten Sound zu bekommen ist am Loch im Resofell.
Dann den EQ benutzen um ungewünschte Frequenzanteile abzusenken und an den passenden Stellen anzuheben.
Wenn das Probleme bereitet, können wir uns dafür gerne mal auf einen Kaffee zusammensetzen (Du kommst doch aus MG, wenn ich das richtig sehe?).
 
Klingt halt wie eine Bassdrum mit einem D112
:evil: Grr.. Ich bin armer Schüler und stolz darauf überhaupt ein namhaftes Kick mic zu haben :D

Das Mic ist ungefähr mittig in der Kessltiefe und ebenfalls mittig im Radius, also versetzt zum Schlegelpunkt, jedoch auf den Aufschlagspunkt gerichtet. Bei der Aufnahme ist der EQ schon "dabeigemischt". Wenn ich das Mikro weiter nach hinten schiebe klingt es zwar voluminöser, aber total lahm vom Attack her... Wie stellt man den EQ denn am besten ein?^^
Ich habe echt wenig Ahnung davon und weiß nicht, welche Frequenzen erwünscht und welche unerwünscht sind :D
Vom Gefühl her würde ich sagen: BASSdrum also TIEFE Töne hochdrehen...(?)
 
Wie stellt man den EQ denn am besten ein?

Da gibt es einen einfachen Trick: Ohren benutzen. Was gefällt ist richtig.


Vom Gefühl her würde ich sagen: BASSdrum also TIEFE Töne hochdrehen...(?)

Bei den Bässen liegen Volumen und Schub, etwas darüber kommt ein gewisser Bauch (der ist im Rock meist eher nicht so erwünscht und sorgt für viel Mulm). Den Attack holt man sich aus den hohen Mitten. Je nach Stil so ab 2, vielleicht 3kHz aufwärts. Höhenglanz wie ich ihn z.B. ganz gerne habe gibt es beim 112er eher nicht, da müsste man dann schon zum Beta 91 greifen :)

Grob zum Probieren (auch an verschiedenen Positionen!):
Low-Shelf ordentlich reindrehen
Tiefe Mitten absenken (versuch mal so um 250Hz 6-10dB Absenkung)
Hohe Mitten rein (~3-4kHz, evtl. auch mal höher probieren)

Probier auch mal im Resofell-Loch, ausgerichtet auf den Beater. Da muß man dann evtl. um 150Hz wieder was wegnehmen und bei 5kHz ordentlich zugeben, aber das können nur die Ohren entscheiden.
 
Hast du vielleicht noch ne Möglichkeit, die Bass mit nem 2ten Mikro zu Mikrofonieren ? Dann könntest du das andere ans Fell ungefähr auf den Beateraufschlagspunkt richten und das D112 ans Fell. Damit hättest du ne gute Trennung zwischen "Bauch" und "Klick" und das Mikro müsste nicht 2 Positionen übernehmen sondern könnte schön die tiefen Frequenzen abdecken, während das andere (n SM57 oder Klon geht z.B.) die Höhen überträgt. Ansonsten hilft vermutlich wirklich nur EQ Schrauberei ;)
Gruß, Jan
Gruß, Jan
 
Hmm, leider habe ich keine Möglichkeit mit 2 Mikros aufzunehmen.

Und mit dem 3 Band EQ kann ich auch nicht tiefe und hohe Mitten regeln, sondern muss mich für eins von beiden entscheiden :redface:

Und dann noch dieser furchtbare Drehknopf... (siehe Bild im Anhang)
Bei den Mitten ist am linken Anschlag 150 Hz und am rechten 3,5 kHz. Soll man da raten, wo z.B. 2 kHz liegt? :confused: furchtbar...

Und was wäre wichtiger: Tiefe Mitten raus oder hohe Mitten rein?

Ich verzweifle hier echt...
Hört euch das hier doch mal an...
Die Bassdrum macht iwie nur "puff" :(


Wäre echt sehr dankbar für weitere Hilfe :)
 

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