Kiloherz?

gainer
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Hi
Ich wollte mir das ALESIS IO2 kaufen für homerecording (Gesang/Gitarre).

Hab jetzt gelesen es geht bis 48khz
Dürfte sich eigtl. nicht stumpf anhören oder?
Aber warum haben andere Mischpulte/Soundkarten dann werte von 96khz über 192khz?

Also einfache Frage reichen 48khz oder hörts sichs kacke an? Wenn nicht wozu braucht man dann noch mehr?

Danke schonmal im vorraus hab auf dem gebiet einfach keine Ahnung :nix:
 
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Danke schonmal im vorraus hab auf dem gebiet einfach keine Ahnung :nix:
Ja, das merkt man ;) diese Hertz-Zahl (mit tz) gibt an, wie oft ein Signal pro Sekunde abgetastet wird. Bei CDs wird das ganze 44100 Mal pro Sekunde gemacht, 44,1 KHz. Je öfter ein Signal abgetastet wird, desto unverfälschter kommt es an grob gesagt. (Will dich jetzt nicht mit der ganzen Theoretischen A/D-Wandlungsgeschichte erschlagen ;) ), aber kleines Beispiel:
Das ist wie bei bewegten Bildern bzw. Filmen. Wenn du pro Sekunde nur ein Bild machst, wird das Resultat abgehackt aussehen. Je mehr Fotos du pro Sekunde machst, desto originalgetreuer wird die Bewegung im Endergebnis aussehen.

Als Einsteiger bist du mit 48 KHz eigentlich gut beraten. Soll das Endergebnis jedoch eine CD sein, bitte in 44,1 KHz (oder einem Vielfachen) aufnehmen, da es sonst zu Rundungsfehlern kommt. Bei richtiger Vorgehensweise (also ohne grobe Mixingfehler) wird das Ganze nicht "stumpf" klingen, oder klingen CDs stumpf? ;)

Warum andere Soundkarten höhere Samplingfrequenzen haben, hängt wie schon gesagt mit der Qualität zusammen. Aber ob man diese Unterschiede als Anfänger hört sei mal dahingestellt ;)
 
Naja will ja schon optimalen sound haben. Aber dann dürfte 48khz ja reichen wenn auf ner cd eh "nur" 44,1khz abgespielt werden, oder wie? :)
 
Naja will ja schon optimalen sound haben. Aber dann dürfte 48khz ja reichen wenn auf ner cd eh "nur" 44,1khz abgespielt werden, oder wie? :)
Da scheiden sich die Geister. Wenn du beispielsweise in 88,2 KHz und 24 Bit aufnimmst und dass nachher zum Brennen auf 44,1 KHz und 16 Bit (also CD Standard) runterrechnest, wird das Ergebnis für den einen gleich klingen wie direkt im CD Standard aufgenommen, für den anderen klingts weitaus besser. Kurz gesagt: dem einen reichen 44,1 KHz Aufnahmen, der andere mag High End und 96 KHz ;)
 
Und vor allem gilt: Erst mal ein paar Tausend Euro in MIkros, PreAmps, Wandler, Raumakustik, Monitore investieren. Und ganz viel Misch-KnowHow lernen. Dann können wird drüber reden, ob es sich lohnt mit Abtastraten >44,1KHz zu arbeiten.
 
Und vor allem gilt: Erst mal ein paar Tausend Euro in MIkros, PreAmps, Wandler, Raumakustik, Monitore investieren. Und ganz viel Misch-KnowHow lernen. Dann können wird drüber reden, ob es sich lohnt mit Abtastraten >44,1KHz zu arbeiten.
So siehts aus. Vor allem das Misch-KnowHow, denn Technik ist nur die halbe Miete, auch die Interaktion will gelernt sein!
 
ah ok aber schon ein feinerer/unerkennbarer unterschied als von mp3 zu cd oder magnetband zu digital?
 
Theoreteisch kann der Mensch nur Töne bis allerhöchstens 20KHz hören. Das war dann auch ein Maßstab, nachdem man damals den CD-Standard mit seinen 44,1KHz festgelagt hat. Die Abstasrate sagt nämlich eigntlich nur darüber was aus, wie hohe die Maximal vorkomme Frequenz ist. Die Abtastfrequenz muss dann doppelt so hoch sein (kann man auch nachvollziehen, wenn man sich mal so eine Wellenform vor augen führt). Bevor ein Signal nämlich mit gewandelt wird, durchläuft es erst einen enstprechenden Filter, der alle Frequenzen über eben dieser halben Abtastferquenz rausfiltert.
Mit dem CD-Standard sind dann ja auch die meisten zufrieden (weil de MEnsch ja eiegntlich auch gar nicht mehr hören kann), bzw. ist es ja sogar eher so, dass immer weniger wert auf Qualität gelegt wird, und die meistena auch mit schlecht kodierten MP3s zufrieden sind. Trotzdem hat die Industrie dann vor die Formate SACD und DVD-Audio als Nachfolger der Audio CD auf den Mark gebracht - mit eben besserer Klangqualität, also bei der DVD-A bis zu 192KHz. SInd die entsprechende Scheiben mal bei Saturn & Co. aufgefallen? Etwa nicht? Na ja, ist auch ein ziemlicher Flopp. Die wenigsten lassen sich mit dem Argument überzeugen, dass das noch besser klingt als eine CD. Die Formate wurden auch schon mal spöttisch als Tonträger für Fledermäuse bezeichnet (weil sie eben Ultraschall speichern).
Nun kann eventuell drüber diskutieren, dass es Sinn macht, höher aufzunehmen, als es am Ende sein soll, weil man ja das Material noch bearbeitet. Bei der Bitrate ist das sinnig (also am besten mit 24Bit aufnehmen, und nichtz mit 16 Bit). Aber wie gesagt bei der Abtastrate - für den Normaluser völlig uninteressant.
 
ok danke hab glaub ich alles verstanden :great:
dann reicht das Alesis bestimmt
 

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