Klavier wichtig für Posaunen Studium

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Magic_LP
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Hallo,

ich bin jetzt in der 9. Klasse und gehe schritt für Schritt auf mein Abi zu. Jetzt muss ich überlegen, was ich Studieren will. Da ich in meiner Freizeit viel Posaune spiele, habe ich mir überlegt, vll Jazz Bass-Posaune zu studieren.
Ich habe mich dazu informiert und gesehen, dass man bei dem Studium auch Klavier spielen können muss. Ist das so wichtig, und wie gut muss man das können?
 
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  • Gelöscht von Claus
  • Grund: Beitrag ohne Inhalt außer Verweis auf fremdes Musikerforum
Erstmal kommt es darauf an, ob du Schulmusik (also Lehramt) studieren willst oder ein Bachelorstudium absolvieren willst.

Für Schulmusik ist es ungemein wichtig, wie gut du Klavier spielst, es gibt da auch immer sehr viele Bewerber. Und logischerweise ist die Wahrscheinlichkeit genommen zu werden höher, je besser du auf beiden (!) Instrumenten bist.

Bei einem Bachelorstudium kenne ich mich nicht so gut aus, aber das Prinzip bleibt das gleiche. Wenn es 10 Bewerber gibt, die alle mehr oder weniger gleich gut ihr Hauptinstrument (in deinem Fall Jazz-Posaune) spielen können, werden die genommen, die am besten Klavier spielen (Ausnahmen gibt es aber immer!).

Unterschätze nicht das Niveau einer Hochschule bzw. die Konkurrenz bei der Eignungsprüfung!! Da muss man wirklich gut sein dafür.
Ich bin selber letztes Jahr bei einer Eignungsprüfung durchgerasselt und das lag sicher nicht an der Posaune :)


Eine Empfehlung wäre vielleicht eine Berufsfachschulausbildung vorher. Das machen viele Musiker, die danach auf eine Hochschule gehen. Und wenns dann nicht klappt, hast du immerhin schon einen Abschluss. :)
 
Ich will ja abi machen :p
Ich will da eher Bachelor studieren.
Ich habe mal ein wegin ca 2Jahre klavier gespielt. Genügt das?
Spiele jetzt seit 3 Jahren nicht mehr.
 
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Für ein Bachelorstudium kenne ich das Niveau (beim Klavier) für die Eignungsprüfung nicht, ich glaube aber nicht, dass das genügt. Vor allem wenn du drei Jahre nicht gespielt hast (aber du hast ja noch Zeit ;) ).
Such dir einen Klavierlehrer, der das Niveau kennt und dich darauf vorbereiten kann!

Du hast mich bzgl. der Berufsfachschulausbildung falsch verstanden! Es gibt Berufsfachschulen für Musik auf denen du dich sehr gut auf die Hochschule vorbereiten kannst, du lernst beim Abitur ja nicht Klavier spielen oder? ;) Ungewöhnlich ist das auch nicht, ich kenne mehrere Leute, die das so gemacht haben.

Und sollte DANN das mit der Hochschule nicht klappen, hast du einen Berufsabschluss und kannst auch so als Musiker arbeiten.
 
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Ist das so wichtig, und wie gut muss man das können?
Gerade weil Du noch ein paar Jahre Zeit hast, kannst Du dich ersthaft vorbereiten.
Das bedeutet natürlich dein Hautinstrument richtig gut spielen zu können, gute Gehörblidungs- und Musiktheoriekenntnissse zu bekommen und passabel Klavier spielen zu können.
Die Anforderungen werden auf den Internetseiten der Hochschulen beschrieben. Du köntest auch darüber nachdenken, Unterricht bei einem lehrer zu nehmen, der auch als Dozent an einer Hochschule unterrichtet.

Außerdem könntest Du dich an Hochschulen einmal nach Vorklassen und Pre-Colleges umsehen. Durch all das bekommst Du eine realistische Vorstellung davon, wie der Hase läuft.

M.E. solltest Du dir im Hinblick auf die spätere Berufsausübung gut überlegen, ob Du dich auf ein Jazzstudium festlegen möchtest. Dieses Klassik- versus Jazz-Ding entstamt einer reichlich überholten Sichtweise. Es gibt zwar viele verschiedene Stile, aber keine verschiedenen Arten von Musik.

Wie auch immer, ich hoffe Du kümmerst dich um Spielerfahrung in zunehmen anspruchsvollereren Ensembles.
Im Jazz führen dich u.a. die Landesjugendjazzorchester in die gewünschte Richtung. Sie bieten mittlerweile auch Vorkurse an, ein Beispiel dafür:
http://www.lmr-bw.de/jjo/JazzJuniors/tabid/1730/language/de-DE/Default.aspx

Gruß Claus
 
Reihenfolge in der Wichtigkeit:

1 Hauptfach (Posaune)
2 Motivationsgespräch
3 Theorie => Tonsatz/Gehörbildung
4 Klavier

Wer bei 1 scheitert wird meistens für den Rest gar nicht mehr zugelassen. Wenn 1 super ist und 2 mindestens "ok", dann kann man sogar in entweder 3 oder 4 durchfallen und trotzdem genommen werden.
Unterschätzt nicht das Motivationsgeschpräch (man könnte es auch "Bewerbungsgespräch" nennen). Anders als im "Klassik" Studium sind Jazz Studenten selten Einzelkämpfer, die sich begleiten lassen, sondern spielen in Bands, müssen also eine soziale Ader haben... um es einfach zu sagen: niemand will ein Arschloch in der Band haben, oder jemanden der sich um jede Arbeit drückt.... da muss für die Dozenten schon die Chemie stimmen.

Dann kann ich das auch verknusen, dass einer scheiße Klavier spielt. Das wird demjenigen dann nicht leicht fallen, weil er da dann einiges aufholen muss, aber da ist er dann selbst für verantwortlich.


In der Klassik ist das ähnlich, nur dass Punkt 1 da einfach nochmal doppelt wiegt und Punkt 2 eher so läuft, dass der Dozent das Gefühl hat, der Bewerber weiß worauf er sich einlässt und kann sich durchbeißen.

Den erwarteten Anspruch der Klavierstücke kann man meistens auf den Homepages der Hochschulen nachlesen. Gut informieren ist hier Gold wert. Meistens werden 2 Stücke unterschiedlichen Charakters verlangt - zur Not ein drittes Stück in Petto haben. Auch die Klavierprüfer wollen nicht, dass eine Bewerbung an einem Nebenfach scheitert, die sind meistens keine Ärsche und wissen, dass ein Student andere Schwerpunkte gesetzt hat in der Vorbereitung.


Ansonsten steht oben ja schon: Schulmusik, läuft sehr stark über das Klavierspiel. Was ich ehrlich gesagt etwas schade finde, aber naja.... unsere Bildungspolitiker haben sich dabei ja irgendwas gedacht... eventuell.
 

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