Kommt der Sound wirklich aus den Fingern ?

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Hi!
Ich werfe mal das Video in die Runde und eröffne die Diskussion :)


lg
 
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der schaut wie dein Avatar.
 
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Ich tu mir hier sehr schwer, diesen Vergleich mit diesen Einstellungen ernstzunehmen. Herrje, ich will hier keine Metal-Gitarristen schlecht reden (auf solch einer Stufe wäre ich auch gar nicht), aber ich kann mir nicht vorstellen, dass man bei diesen "Klischee-Riffs" überhaupt Unterschieden hören könnte.Hier wird meiner Meiung nach viel zu viel durch Verzerrung etc. "zermatscht". Das wirkt (noch einmal sorry) für diesen Vergleich zu anspruchslos.

"Sound aus dern Fingern" verbinde ich mit Gefühl in den Fingern! Wie sieht die Sache denn bei einem ruhigen Blues-Solo im leichten Crunch-Kanal aus? Ich bn mir relativ sicher, dass man hier viel mehr herausshören kann.

Ich attestiere spontan und mit vielen Vorurteilen behaftet einem B. B. King, der zwei Noten aufgeteilt auf drei Takte spielt mehr Gefühl, als den drei im Video bei diesem Metal-Geshredde. Sorry! Da höre ich Sound aus den Fingern!

Kurz und gut: Ich halte dieses Video für völlig sinnlos bei der gestellten Frage.





PS: Noch einmal sorry an alle Metalgitarristen, ich hoffe Ihr versteht, was ich meine! :)

PPS: Ich hoffe, kein Bassist hat dieses Video gesehen.:D
 
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Mein Lieblingsvideo zu diesem Thema:
 
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Nun ... im dichten Gain? Was will man da noch vom Player hören? Der Satz wurde auch fehlinterpretiert ... es geht mehr um eine Methaper das ein schlechtes Gitarrenspiel nicht mit besserem Equipment kompensiert werden kann ... bzw. im Umkehrschluss das ein guter Gitarrenspieler auch auf günstigem Equipemt sagenhaft klingen kann ;)
 
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Also der Song ist wirklich kein gutes Beispiel für Sowas. Die hätten lieber ne Hardrock Ballade oder Bluesrock nehmen sollen. Solche Riffs shreddet man nunmal gerne präzise wie mit dem Hackmesser, da kommt mMn wenig Raum für Variation auf. Von dem ultrakomprimierten Brutzelsound mal abgesehen.
 
Der Clip mit Brian May ist auch mein Lieblingsclip zu dem Thema.
Es hängt natürlich viel vom individuellen Spielstil des Gitarristen ab.
Brian May klingt einfach wie Brian May.

Da der Kommentator aus dem Clip vom Eingangsposting sich in seinem Schlusswort auf die Wissenschaft bezieht: Dafür sind sind 4 Gitarristen einfach zu wenig, um eine brauchbare Auswertung zu bekommen.
 
In dem Genre, in dem ich mich zumeist bewege, Country, sind die einzelnen Spieler meiner Meinung nach eindeutig aufgrund ihres speziellen Tones zuzuordnen.
Man würde sicher Unterschiede hören, auch wenn alle mit einem Setup spielten.

Ein Brent Mason würde ein Lick sicher mit Thumb Pick und Fingern spielen;
Don Rich würde das selbe Lick mit dem Straight Pick knallig hinten an der Bridge spielen;
James Burton würde das mit Straight Pick plus Metall Finger Ring erledigen.

Die unterschiedlichen Techniken erlauben jeweils einen anderen Spielfluss und das hört man meiner Meinung nach auch raus.

Oder das Thema Timing: Johnny Highland oder Albert Lee wären ziemlich auf den Punkt, wogegen Vince Gill eher etwas laidback spielen würde.
Redd Volkaert würde sicher etwas mehr "swingen" als Danny Groah.
Thema Dynamik: Brad Paisley "snappt" und "poppt" ( :ugly: ) mehr als zum Beispiel Steve Wariner oder Chet Atkins usw.

Ja, ich denke, es macht einen gewaltigen Unterschied.
Aber ich kann mir auch vorstellen, dass im High-Gain-Bereich diese hörbaren Unterschiede geringer werden.
 
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Man kann auch im High-Gain-Bereich den Einfluss der Spielweise hören. Allerdings eher nicht bei Palm Mutes und Stakkato-Riffs. Ich bin mir sicher, würde man ein paar ausgewählte Lead-Phrasen nehmen und die bspw. von Andy James, Jeff Loomis und Yngwie Malmsteen spielen lassen, würde man deutliche Unterschiede hören. Variationen im Anschlag, Vibrato, Phrasierung etc. können erst dann zur Geltung kommen, wenn man ihnen auch den Raum lässt. Das funktioniert bei solchen Riffs einfach nicht.
 
Sound kommt nicht aus den Fingern. Tone kommt aus den Fingern! Und die meisten Gitarristen mit "besonderem Tone" erkennt man recht schnell an der Phrasierung bzw. für sie typische Riffs.
 

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