komplexe songabläufe?

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moin,
mich wüd mal interessieren (habs in nem andren thread zwar schon mal angesprochen aber naja) ob bzw. wie ihr songabläufe darstellt? also wie macht ihr es jedem bandmitglied verständlich was er wann zu spielen hat?
ich rede jetzt natürlich von richtigen aufnahmen die unter umständen ne platte füllen könnten....
benutzt ihr grafische schaubilder oder sprecht ihr euch nur ab oder macht ihr vielleicht gar nichts dergleichen oder oder oder...

also wir sind jetzt an dem punbkt angekommen, dass wir nicht mehr nur billige songabläufe spielen wollen, wie intro-strophe-refrain-strophe-refrain....
ich weiß ja nicht wie das bei euch deswegen frag ich einfach mal
 
Eigenschaft
 
gar keine ideen?
 
bei uns entstehen die songs immer aus ideen in der vollen band.

Dadurch praegen sich die einzelnen parts bei uns ein. Wir proben diese songs dann aber auch oefter.
 
Weißt du, was ein Leadsheet ist?

Zurzeit spiele ich zwar in einer Coverband, aber gerade da ist es notwendig, sich Songstrukturen begreiflich und jederzeit abrufbar zu machen.

Wenn ich mir also einen neuen Song anhöre, bleibt mein Instrument (Bass) erst mal in der Ecke stehen, und ich versuche, mir einen Überblick über den Song zu verschaffen.

Es hilft enorm, wenn man sich beim ersten Hören einfach die verschiedenen Teile notiert, die überhaupt vorkommen, also z.B. Verse, Chorus, Bridge, Solo, ZT (mein persönliches Kürzel für "Zwischenteil" :p ), Intro, Outro usw.

Damit weiß man schon mal in etwa, was einen erwartet. Dann werden die einzelnen Teile analysiert: Akkordfolgen, Wiederholungen, Übergänge.

Und in Kurzform kann so etwas dann z.B. so aussehen:

PHP:
Too much love will kill you:

Intro:	G | C(/e) D :||
Stro.:	G C | G || Em Em/d | C || Am Em | Am Em | D4 D | C/d > D :||
Refr.:	G C | Em D :|| G/h C | G/d A/cis || D4 C/d | > Intro
Outro: 	G/h C | G/d A/cis || D4 | Cm/d | > Intro

Wem das zu kompakt ist, der kann es ja auch etwas ausführlicher aufschreiben, aber im Prinzip ist mit den paar Zeilen schon alles gesagt :)

Hoffe, das hilft etwas weiter.

LeGato
 
joa, wusste zwar nicht was ein leadsheet is, aber so in etwa machen wr das auch. am anfdang spielen wir den song zwar meistens erstmal, aber wenn wir ihn dann aufnehmen wollen, stellen wir uns neen ablauf zusammen wo jeder reinschreibt was er wann spielt, so dass sich jeder sicher ist was er spielt und vor allen dingen auch immer das gleiche spielt (bei verschieden aufnahmen)
schaut mal in den thread unten, also das angesprochene programm (openworkbench) habsch noch net ausprobiert aber so in der richtung sehen unsre übersichten dann aus.

https://www.musiker-board.de/vb/showthread.php?t=97288
 
wir haben ein whiteboard, auf dem die songstruktur in eigens ausgedachter notation aufgeschrieben wird. was wer in einem bestimmten thema spielt, muss natuerlich jeder selbst wissen..
 
Mal so, mal so.
Wir machen das mal so untereinander aus (auf Papier gibt es selten was) durch die "Fehler wird gelernt", meistens nutzen wir aber GuitarPro.
 
ich halte auch guitar pro für das beste, zumindest alles takt für takt aufschreiben, mühsam aber gut, vor allem wenn man mal was progressiver wird mit 7/8 takt übergängen oder so ist das unvermeidbar ;)
 
K-Bal schrieb:
... mit 7/8 takt übergängen oder so ...
Ja, dass kenne ich nur zu gut. :D

" Hab da gerade ein neues Stück."
"Geil, schick es mir als Guitar Pro."
...später:
"Wow ist das Geil, aber schon wieder kein 4/4 Takt?!"
 
Als ich angefangen habe, mit meinen Freunden zusammen Musik zu machen, und man eigentlich von nicht viel ne Ahnung hatte (gerade von Songs schreiben) habe ich (als Songwriter) immer wenn ein Song fertig war, den kompletten Ablauf auf ein (aber meistens waren es mehrere Stücke) Blatt Papier geschrieben.

Das sa dann so aus:

INTRO
RIFF A
RIFF B
BRIDGE
REFRAIN
RIFF A
RIFF B
REFRAIN
BRIGE B
SOLO

usw.
usw.

War natürlich gerade bei den komplexeren Songs mega-unübersichtlich und meine Bandmitglieder haben immer lange gesichter gezogen, wenn ich mal wieder einen neuen Songablauf präsentiert habe...
Irgendwann waren wir aber so eingespielt, dass sich niemand mehr Abläufe machen musste, und ich auch keine mehr geschrieben habe, sondern ich die einzelnen Teile vorgestellt habe, der Zusammenhang zwischen den Parts und das Einwirken der anderen Instrumente wurde dann gemeinsam gemacht und so hatte jeder den Song schnell im Kopf und ein Ablauf war nicht mehr nötig.
 
K-Bal schrieb:
ich halte auch guitar pro für das beste, zumindest alles takt für takt aufschreiben, mühsam aber gut, vor allem wenn man mal was progressiver wird mit 7/8 takt übergängen oder so ist das unvermeidbar ;)
Muahahahahaaa! :D Ich sag nur: Phase III ;)
 
Also ich würde eine Bandpartitur schreiben.
 
Keine Ahnung, oftmals gehts durch Übung oder durch einen Ablaufplan. Dabei kann man entweder so ein Leadsheet entwickeln oder aber (wenn man wie wir z.B. kaum so Harmonien, sondern nur Riffs verwendet) einfach für sich selbst was aufschreiben. Ich z.B. mag es garnicht, wenn ich dann Riff 1 bis Riff 10 durchnummeriert auf dem Blatt stehen habe, sondern benenne einfach Parts des Songs mit ziemlich dämlichen Namen (bzw. eigentlich macht das die ganze Band) wie "Esoterik-Chiller-Part" oder "Slayer-Mosh-Part", die Namen sind so doof, dass man die nicht vergisst und sagen mir immer mehr als Riff 1, Riff 2 usw, weil im nächsten Song gibt es wiederrum ein Riff 1 und ein Riff 2 , mit individuellen Beschreibungen hat jeder Part halt was eigenes ;)
 

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