Komplizierte Griffe in Songbooks

[SpotDog]

Hi,
nur mal eine kleine Frage - kann es manchmal sein, dass in so Songbooks ziemlich schwierige Griffe für die Begleitung stehen?
Ich habe z.B. einen F#m7 wo man sich halb den kleinen Finger abbricht und nebenbei noch eine andere Seite mutet. Wenn ich aber nach den üblichen Griffen für F#m7 bei Google schaue sind die ziemlich einfach zu greifen.
Warum werden solche komplizierten Griffe genutzt?
Das ist auch nicht das erste mal das mir sowas auffällt.

 

[Hans_3]

... weil unterschiedliche Griffe unterschiedlich klingen. Diejenigen, die die Songs geschrieben haben, die im Songbook stehen, benutzen ja nicht allesamt nur die einfachsten "Lagerfeuergriffe", sondern oft ganz andere Kombinationen, die dann einen anderen klangliche Reiz hervorbringen. Deshalb ist es gut so, wenn ein Songbook da am Original dran ist und eben nicht alles auf total einfach herunterbürstet. Wem das (erstmal) zu kompliziert ist, kann ja immer noch auf die ihm gewohnten Formen zurückgreifen.

 

[SpotDog]

Ok gut. Das ist natürlich nen Argument.

 

[Sponge Bob]

Was is'n das für ein Voicing? Poste doch mal. Interessiert mich. Als Barre sind die m7 ja einfach. Nimm deshalb halt erstmal den.

 

[mipooh]

Akkordangaben in Songbooks sind nicht immer korrekt. Dafür kann es verschiedene Gründe geben. Einer ist häufig, dass die Originale mit anders- /runtergestimmten Gitarren gespielt wurden, die Notation aber nach Standard aufgeschrieben wurde. Gelegentlich wurde auch zunächst für Tasteninstrumente notiert und dann ohne große Änderungen auf Gitarre umgeschrieben.