Vermeide wenn möglich "Quint Parallelen", also dass die Melodie dem Bass im Quint Abstand folgt. Das klingt ur langweilig.
Off-Topic und für den Fragesteller nicht von Belang:
Nein, klingt es nicht. Viele Taizé-Gesänge nutzen es, John Rutter arbeitet damit, Debussy (?), evtl auch Mittelalter(pop)bands. Viele weitere Beispiele könnten wahrscheinlich Kenner anderer Musikrichtungen nennen. Es kann ein Stilmittel sein und klingt nicht grundsätzlich langweilig.
Quintparallelen waren die erste (europäische, notierte) Musik, siehe Quart- und Quintorganum. Nachdem sie dann Jahrhunderte genutzt worden waren, änderte sich der Geschmack: Was man kannte, klang langweilig, die neuen Klänge (Terzen, Sexten) dagegen spannend. Also verschwanden die Quintparallelen. Und Palestrina (ich meine, er war es) verbot dann die Parallelen in seiner Theorie, weil sie schlecht klangen - in seinen Ohren, die vom damaligen Musikleben geprägt waren. Wer heutzutage lernt, einen vierstimmigen Satz auszusetzen, lernt im wesentlichen, was in der Spätrenaissance gelehrt wurde. Nicht, was gut klingt, denn das ist Geschmackssache und da ist heute sehr sehr viel möglich.
So viel Halbwissen, genaueres müsste ich nachgucken und da habe ich gerade keine Zeit zu. Vielleicht später noch mal, denn eig ist das ein sehr interessantes Thema, wie ich finde.
So, jetzt wieder zum Thema:
Ansonsten finde ich die Vorschläge von bebob99 sehr gut. Das mit den Quintparallelen ist auch für deine Zwecke überhaupt nicht von Belang, lass dich nicht von mir verwirren. Ist halt nur ein interessantes Thema.
Du solltest wirklich mal Akkorde von Pop-Songs angucken, vor allem natürlich von dem, den du gewählt hast und damit am Klavier ein wenig rumprobieren. Setz dir nicht zu hohe Ziele. Wahrscheinlich wird dein Song am besten, wenn du das nutzt, was du schon kannst und weißt und dir nicht zu viele Gedanken darüber machst, wie ein perfekter Song aufgebaut ist.