Konsequenter Wechselschlag?

  • Ersteller Zack ab!
  • Erstellt am
Zack ab!
Zack ab!
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
09.05.15
Registriert
12.12.04
Beiträge
606
Kekse
899
Bei mir ist so, dass wenn ich eine höhere Saite anschlage der Anschlagsfinger auf der nächst tieferen Saite landet.
Muss dann auf dieser Saite ein Ton gespielt werden, benutze ich den Finger der auf der Saite gelandét ist.
Dies macht jedoch die konsequente Reihenfolge von R-M-Z kaputt.

So ist dann meine Reihenfolge, sollte die nächste tiefere Saiten gespielt werden, nicht mehr R-M-z sondern bspw R-R-M...

Wie macht ihr das so?
Benutzt ihr konsequenter Weise den Wechselschlag?
Habt ihr irgendwelche Vorteile dadurch???
 
Eigenschaft
 
Zack schrieb:
Bei mir ist so, dass wenn ich eine höhere Saite anschlage der Anschlagsfinger auf der nächst tieferen Saite landet.
Muss dann auf dieser Saite ein Ton gespielt werden, benutze ich den Finger der auf der Saite gelandét ist.
Dies macht jedoch die konsequente Reihenfolge von R-M-Z kaputt.

So ist dann meine Reihenfolge, sollte die nächste tiefere Saiten gespielt werden, nicht mehr R-M-z sondern bspw R-R-M...

Wie macht ihr das so?
Benutzt ihr konsequenter Weise den Wechselschlag?
Habt ihr irgendwelche Vorteile dadurch???

Zwei finger reichen völlig, da ein takt meistens 4/4 ist hat der dritte finger keinen Sinn, abgesehen von der Triole.
Ich benutze immer zeig- und mittelfinger. Normaler Wechselschlag auf die höhere Saite und der gleiche Finger wie beim letzten Anschlag auf die tiefere Saite. So hab ichs von meinem Basslehrer beigebrach und hat sich bisher bewährt, und bei mir ist das schon eine motorik, die kann ich nur schwer abstellen.

(Der ganze Text ist nicht eine Verallgemeinerung, sondern wirklich nur für meine Person passend, sollte sich also niemand angegriffen fühlen)
 
Ein konsequenter Wechselschlag soll den Vorteil haben, dass man es dadurch leichter hat rythmisch genau zu spielen.. hab ich zumindest mal so gelesen.. und es erscheint mir auch logisch.
 
Habmal als Drummer so getrommelt, vor vielen Jahren.
Mit Z & M kan ich auch Triolen oder Paradiddle.
Das mit R & M & Z lernste doch nur auf der
Konzertgitarre so richtig.
Wer sowas machen will sollte sich auchmal
ein wenig Tastentechnik reinziehen.
Klavier/Keybord macht auch Spass.

grs
thomas
 
P
  • Gelöscht von Paul Denman
Knüppeltroll schrieb:
Ein konsequenter Wechselschlag soll den Vorteil haben, dass man es dadurch leichter hat rythmisch genau zu spielen.. hab ich zumindest mal so gelesen.. und es erscheint mir auch logisch.
Das legt dich dann aber auch ziemlich fest, mit welchem finger du welche betonungen spielst.

Meiner Meinung nach ist es erstrebenswerter, Betonungen beliebig im Takt verteilen zu können, mit konsequentem Wechselschlag, aber ohne Festlegung auf Zählzeiten o.ä. (z.B. "und"-Zählzeiten mit dem Mittelfinger oder so).

Ein paar sehr empfehlenswerte Übungen zum Thema Wechselschlag und Unabhängigkeit bei Betonungen habe ich mal hier bereitgestellt:

Übungen für die rechte Hand

Allen, die's interessiert, viel Spaß damit :)

[edit] "Durchziehen", also auf der nächsttieferen Saite mit dem gleichen Finger weiterspielen geht m.E. völlig in Ordnung, ist schön ökonomisch :) [/edit]

LeGato
 
Ich mache das mit dem "Durchziehen" immer, weil ich es mir so angewöhnt habe.
Irgendwo habe ich gelesen, dass es ganz wichtig wäre IMMER die Reihen folge Z-M-Z-M bzw. wie bei mir R-M-Z-R-M-Z einzuhalten.
Ich finde aber, dass man viele Sachen einfach besser bzw. schneller mit dem "Durchziehen" spielen kann und ich habe auch kein Rhythmusproblem damit.
 
Ich würde einfach mal sagen, dass es da keine klaren Richtlinien für gibt und man sich nichts "aufzwingen" lassen sollte, wobei man sich nicht wohlfühlt.. erlaubt ist, was klingt ;)

Wie LeGato schon sagte: "Durchziehen" ist wirklich schön ökonomisch..
 
P
  • Gelöscht von Paul Denman
bassplayer30 schrieb:
Und wer dämpft, stoppt, tötet dann den noch schwingenden Ton / die noch schwingende Saite?
Die linke Hand. Bei gegriffenen Tönen kein Problem, bei Leersaiten musste halt noch mal extra hinlangen. U.a. deswegen spiele ich so ungern Leersaiten. Bin halt kein Kontrabasser... :)

Mal was anderes: Sach ma bassplayer30, ein Post um 5.46h... Aus'm Bett gefallen oder gerade von ner Mucke nach Hause gekommen? :p

LeGato
 
Ich würde dir empfehlen den Wechselschlag "durchzuziehen", weil wenn du Läufe "runterspielst", Koordinationsprobleme bekommen könntest, ich hab den Fehler früher selbst gemacht und hab mich immer gewundert, daß ich gewisse Sachen nicht sauber spielen konnte!
Wenn du den Wechselschlag erstmal drauf hast, fallen dir auf jeden Fall einige Figuren wesentlich leichter!
 
Damit hier keine Missverständnisse aufkommen: Konsequenten Wechselschlag sehe ich als Grundvoraussetzung für sauberes Spielen an, erst recht, wenn es etwas schneller werden soll.

Einzige Ausnahme davon ist meines Erachtens der oben beschriebene Fall, nämlich wenn man sofort die nächsttiefere Saite spielt. Und damit es dabei keine rhythmischen Probleme gibt, sollte man Betonungen BELIEBIG im Takt mit jedem der beiden (drei?) Finger spielen können (siehe die Grundübungen von weiter oben).

Ansonsten gilt natürlich wie immer: Wenn das Ergebnis stimmt, ist es eigentlich egal, wie man spielt. :p

LeGato
 
@csschuetz: Das 3 Finger nicht sinnvoll sind ist doch Käse. Denk dir mal du spielst in ner Metalband in der der Schlagzeuger mit einer double Bassdrum ab und zu bei 120 bpm 16tel spielt oder noch schneller.
Natürlich muss der Bassist deswegen nicht auch so schnell spielen aber es klingt einfach genial wenn der Bass in genau dem gleichen Takt angeschlagen wird und ich hab da in meiner Band mit meinen 2 Fingern ziemliche Probleme...
 
Spanker schrieb:
...aber es klingt einfach genial wenn der Bass in genau dem gleichen Takt angeschlagen wird und ich hab da in meiner Band mit meinen 2 Fingern ziemliche Probleme...

Für wirklich schnelle Sachen ist auf die Dauer ein Plektrum unausweichlich.
Viele große Metalbassisten in Thrash- und Death Metal Bereich benutzen eins.
Ich denke da bsp. an Danny Liker, D.D. Verne, Scott Clendenin, Twiggy Ramirez, Lemmy und Terry Geezer Butler.
Allein schon der perkussive, attackreiche und dreckige Sound...herrlich.
 
Joa Black Sabbath - Iron Man
...dängeldängeldängeldängeldängel :D

Hab ziemlich lang mit Plek gespielt aber irgendwie hab ich jetzt den wirklich schnellen Wechselanschlag mehr oder weniger verlernt.

Andererseits ist das fast nur Feelings-Sache...
Man kriegt auch Plek-ähnlichen Sound mit Fingern hin und umgekehrt.
 
Bei heftiger Verzerrung finde ich es aber fast unausweichlich mit Plek zu spielen.. außer man spielt nur in hohen lagen rum. Bei diesem, meiner Meinung nach überschätzten, Anastasia ding von Metallica z.B.. in den Höhen klingt es gut, und wenn er dann tiefer spielt, matscht es ohne Ende.
 
P
  • Gelöscht von Paul Denman
hi, ok ich hab noch keinen bass, der kommt erst noch, habe aber vorher e gitarre und davor klassische gitarre gespielt, macht es beim bass sinn mit 4 fingern wechselschlag zu machen?bzw macht es jem?ich denke nciht dass es fuer mich ein grosses problem wäre , weil das bei der klassischen gitarre ganz normal ist.
 
Olminho schrieb:
hi, ok ich hab noch keinen bass, der kommt erst noch, habe aber vorher e gitarre und davor klassische gitarre gespielt, macht es beim bass sinn mit 4 fingern wechselschlag zu machen?bzw macht es jem?ich denke nciht dass es fuer mich ein grosses problem wäre , weil das bei der klassischen gitarre ganz normal ist.

Zwischen Vier-Finger-Wechselschlag von Konzertgitarre und Bass besteht ein Unterschied wie Tag und Nacht.
Das sind zwei verschiedene Techniken.

Von manchen Bassisten wird behauptet, dass sie mit vier Fingern spielen, aber in Wahrheit sind es nur drei und der kleine Finger bewegt sich durch die gemeinsame Sehne mit und/oder er wird nur zum dämpfen genutzt.
 
jaa schon klar , aber damit meinte ich dass zumindest die koordination in den fingern vorhanden ist.also sind 3 finger das maximum
 
nö, ich spiel mit 4... ich mach das jetzt noch nicht so lange, aber meine erfahrung ist, dass es sich mehr zum "schrammeln" eignet, als zum schnellen skalen hoch und runterspielen. also vielleicht nur bedingt geeignet, je nach dem, was du machen willst. zumindest ist es bei mir so.. oder ich hab den dreh halt einfach noch nicht so gut raus.
 
Knüppeltroll schrieb:
nö, ich spiel mit 4... ich mach das jetzt noch nicht so lange, aber meine erfahrung ist, dass es sich mehr zum "schrammeln" eignet, als zum schnellen skalen hoch und runterspielen. also vielleicht nur bedingt geeignet, je nach dem, was du machen willst. zumindest ist es bei mir so.. oder ich hab den dreh halt einfach noch nicht so gut raus.

Dann hast du aber einen langen und kräftigen kleinen Finger :D
 
heiligerbimbam schrieb:
Dann hast du aber einen langen und kräftigen kleinen Finger :D

Das nicht, aber eine ziemlich seltsame Handhaltung. Krummer könnten meine Finger gar nicht sein beim spielen. Wenn der kleine nicht lang genug ist, müssen die anderen eben kürzer werden..
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben