Kontrolle über die Finger lässt während des Auftritts nach

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Baconman
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Hoy

Wie jeder von euch wahrscheinlich auch bin ich vor jedem Auftritt ganz schön nervös. Ich möchte hierbei nervös betonen, denn unter Lampenfieber leide ich nicht. Im Kopf komme ich mir bei den Auftritten relativ klar vor, aber nach den ersten paar Lieder merke ich wie meine Rechte Hand (Spiele mit den Fingern) versagt. Interessanterweise klappt das greifen der Töne in diesem Moment genau so gut wie davor. Ich verliere halt nur irgendwie das Gefühl in der rechten Hand, so fühlt es sich auf jeden Fall an. Das führt dann leider dazu, das ich rhythmisch nicht mehr korrekt spielen kann.

Der einzige Weg den ich bis jetzt gefunden habe das Problem auf der Bühne in den Griff zu bekommen ist Augen zu machen und mich nur auf mich konzentrieren. Wobei das auch nicht so das Gelbe vom Ei ist.

Hat jemand zufällig ähnliche Erfahrungen gemacht und hat evtl. Tipps?

Lg Jakob
 
Eigenschaft
 
Das das nur die rechte Hand betrifft ist komisch. Ich kann mir da zwei Ursachen vorstellen:

1) Du spielst bei Auftritten anders als bei Proben. Eventuell mit mehr Kraft (manchmal hört man sich auf der Bühne halt einfach schlecht) oder der Arm ist in einer unbequemen Position.
Übst du auch im stehen mit dem selben Bass mit selber Gurtlänge ähnlich lange?

2) Nervosität. Dagegen spricht aber, dass es nur die rechte Hand ist und erst nach ein paar Liedern auftritt - das wäre ja eigentlich anders rum. Dagegen hilft wohl nur Routine oder ein entspanntes Bier vorher.
 
Also das es nach ein paar Songs schlechter wird hatte ich noch nicht. Bei mir ist es eher anders herum. Nach 1-2 Songs kann ich richtig befreit aufspielen, wenn die erste Anspannung weg ist.

Vll hauste zu dolle rein und die Ausdauer deiner Hand lässt nach? Sollte es doch unterbewusste Nervosität sein, guck halt nich genau ins Publikum. Machen eh nur wenige.

Ach ja und Alk hilft auf jeden Fall in geregelten Mengen bei Nervosität.
 
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Das mit dem "mehr Kraft" kann durchaus sein. Jetzt wo ihr es sagt, kommt mir meine Hand bei Auftritten auch immer etwas verkrampft vor. Werde das mal weiter beobachten und vielleicht mal meine Technik anpassen.

Danke schon mal!
 
kann mich da den vorrednern eigentlich nur anschließen.

kann mir als ursachen auch auf den ersten blick nur vorstellen dass es
daran liegen könnte, dass du dich entweder nicht ausreichend aufgewärmt
bzw warmgespielt hast, oder dass deine haltung beim üben eine andere
ist als auf der bühne.
wenn ich zuhause übe, dann hab ich meinen bass immer zwischen den beinen
und nicht auf dem rechten oberschenkel liegend, genauso wie man eine
flying V oder vergleichbare modelle im sitzen spielt.
weil? weil ich beim im stehen spielen den bass für gewöhnlich auch vor
dem bauch habe und er nicht iwo an der seite klebt^^

ich weiß jetzt nicht wie hoch du deinen bass trägst beim spielen aber vllt
wird durch zu hoch [oder zu tief!!!] hängenden bass eine ader abgeklemmt
und dir schwindet deshalb die kraft weil nicht mehr genug power ankommt.

achja... BIER! xD
je nachdem wie dick das leder ist hilft das eine oder andere entspannende
getränk^^
aber nicht mehr als 6 bier und dazu noch durch die ganze spirituosenabteilung
druchtrinken^^
1, 2 oder 3 sollten das absolute maximum sein! [bei 0,33er becks geht auch
ne ganze kiste... xD]:D



EDIT: Ich möchte aber vor allem für die jüngeren leser anmerken dass
alkohol in keinster weise ein allheilmittel gegen lampenfieber, falsches
üben oder für generelle körperliche oder geistige konstitution ist!
es ist nach wie vor eine droge aus der schnell gewohnheit werden kann!

wissenschaftlich nachgewiesen ist, dass EIN bier die motorische und geistige
leistung steigern KANN, aber jedes weitere in der regel desolate auswirkungen
hat.
daher: wenn mehr sein muss, dann nach der show mit den groupies ;)
 
Das hier immer wieder zu Alkohol geraten wird und dann noch konkrete Mengen genannt werden... Aber keiner rät zu Baldrian... seltsam...

Anyway:
Live spielt man unbewusst immer mit viel mehr Kraft. Es mag an der Anspannung, an der Körperspannung liegen... oder daran das man sich live evtl nicht optimal hört und deshalb mehr reinlangt. Im Prinzip hilft dort nur "Training" oder Live bewusst zu kontrollieren was man eigentlich tut. Oder bei der Setlist drauf zu achten, das man vielleicht nicht zwingend 2 Songs bei denen man mit 16teln galoppiert in Folge hat...
 
Das hier immer wieder zu Alkohol geraten wird und dann noch konkrete Mengen genannt werden... Aber keiner rät zu Baldrian... seltsam...

unter baldrian stell ich mir immer ein leichtes schlafmittel vor^^
schlafen will ich auf der bühne auch nicht. :D
kannst du was zu den auswirkungen und einnahmeformen sagen?
wäre auf jeden fall nachhaltiger als alkohol! xD
 
Nehmt doch eher mal ne Nase,
oder lasst den Johnny einmal vorher um den Kreis gehen....

....Also gehts noch? ^^ :D
Ein schönes kühles Wasser tuts auch, aber wenns geht ohne Sprudel.
Ich hatte bei einem Gig den letzen Viertel vom Song mit nem Lachflash in der Ecke gelegen weil bei meinem Gesangspart einfach nur n Rülpser rauskam. Bei meiner Metal-Mucke macht das zwar nix, aber hey ^^

Es wird wahrscheinlich an deiner Technik / Kopf liegen, ich hab das selbe Problem. Ich denk einfach zu viel nach. Die komplexen Riffs bekomm ich dann kaum gebacken, da hilft bei mir einfach "Kopp aus. Nicht nachdenken, die Songs klappen bei der Probe doch auch gut, also wirds hier auch gehen, nicht anspannen und wuuusaaaa" :D klingt blöd, aber das Hilft mir am meisten.
 
Das Problem habe ich früher auch immer auf der Bühne gehabt und bin nie dahinter gekommen, woran es liegen könnte. Nachdem ich mir einen neuen Basslehrer gesucht hatte sind wir hinter das Problem gestiegen.

Wie Saftglas schon festgestellt hat, hat man beim Üben, gerade im Sitzen, üblicherweise eine andere Haltung als auf der Bühne. Das ist auch an sich noch gar nicht verkehrt. Warum aber live gerade der rechte Arm (das ist bei den meisten die Spielhand) schlapp macht, ist, dass man viel zu viel Kraft auf den Arm legt. Im Sitzen ruht idealerweise der Unterarm irgendwo auf der Korpuskante. Wenn er das nicht tut, könnt ihr schon mal dort ansetzen. Der rechte Arm an sich hat bis auf kleine Auf- und Abbewegungen während dem Spiel ja gar nicht viel zu tun. Das Anschlagen der Seiten soll aus der Fingerbewegung entstehen. Da könnt ihr jetzt noch so sehr den Arm anspannen, lauter, schneller oder präziser werdet ihr grundsätzlich dadurch nicht. Stattdessen werdet ihr verkrampft und wundert euch, warum es auf der Bühne nicht so klappt wie daheim.

Und das war auch die Lösung für mich. Die Hand- und Armhaltung, die ich im Sitzen oder überhaupt beim entspannten Spiel habe, hat auf der Bühne die gleiche Bedeutung. Die Kraft muss in den Fingern liegen, nicht im Arm. Mir hat es geholfen und Baconman vielleicht auch, auch wenn das jetzt ein bisschen oberlehrerhaft klang. :)

Grüße

Dan

Edit: Mir ist klar, dass wenn ich meinen Arm ganz doll anspanne auch noch ein bisschen mehr draufknüppeln kann. Eine grundsätzliche Spieltechnik sollte das trotzdem nicht sein. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
ich hatte früher einfach zu viel kraft in meine bewegungen gelegt...
bloss das plek nich verlieren und sauber spielen...

mit "lässig" gehts aber echt besser;)

sorg dafür dass du dich super hörst, dann gibst in sachen anschlag nicht mehr gas als nötig...
 

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