Konzertgitarre - auch für Aufnahmen, Budget 300 €

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MAD3CINE
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Hallo!
Ich bin 13 und habe angefangen Gitarre zu spielen mit 6. Ich habe mit einer kleinen Akustik angefangen und bin dann auf Western umgestiegen. Ich spiele E-Gitarre in einer Band und eigt. machen mir Western und E-Gitarre viel mehr Spaß, aber ich spiele auch sehr viel klassische Gitarre und mein Lehrer sagt, ich soll mir eine neue Konzertgitarre kaufen. Ich kenn mich da gar nicht so aus mit Preisen, Leistung usw. Bin Audionerd xD. Mein Budget sollte sich so in 200-300 Bucks befinden. Nichts großartiges, nur um wieder von Stahlsaiten wegzukommen und die Klassische Gitarre zu verinnerlichen. Es wäre toll, wenn ir mir ein paar Empfehlungen geben könntet. Ich werde auch nochmal zu diversen Läden gehen und mich beraten lassen, aber als kleinen Vorgeschmack oder Anregung. Wäre toll, wenn sich jemand um eine Antwort bemühen würde!

Ps. meine Kriterien liegen in der Spielbarkeit und Quailtät, sollte auber für eventuelle Aufnahmen nicht zu schlecht klingen.
Danke im Vorraus, Bela!
 
Eigenschaft
 
Gebraucht.
Flohmarktsuche oder Kleinanzeigen.
Konzertgitarren sind mechanisch unkritisch. Wenn's sich gut bespielen laesst, ist es meist auch ok.
Richtwert in Deiner Preiskajuete sind MAXIMAL 40% vom Strassenpreis.
 
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Gut, danke werde mich mal umsehen. Gibt es eine Firma, die ihr iwie anstrebt oder empfehlt?
 
Immer wieder gut: Die "drei deutschen H's": Hanika, Höfner, Hopf, in alphabetischer Reihenfolge. Hanika für 300€ ist sehr selten auf dem Gebrauchtmarkt, die anderen sind dafür schon immer wieder mal zu finden. Hopf dann auch als Hellweg-Hopf. Bei Höfner sind die neuen (aus vielleicht den letzten 10 Jahren) ganz ordentlich (wobei ich die zugekaufte Carmencita-Serie eher schwach finde), die früheren fand ich etwas zu "gemächlich", die waren auch schwerer gebaut. (Handwerklich war Höfner immer ok, aber die alten fand ich klanglich nicht besonders und die meisten anderen Nylonspieler in meinem Umfeld auch nicht.) Manchmal gibt es auch "Perlen" wie Sander etc. für das Geld.

Auch sehr interessant: La Mancha, deutsche Entwicklung, Bau AFAIK in China. Die Rubi bspw. für neu etwa 230€ ist eine Gitarre, bei der man nicht sofort wieder auf die Suche geht, sondern die man eine Reihe von Jahren gut spielen kann. Wobei La Mancha auch teurere Instrumente im Angebot hat. Aber auch mit der billigen Rubi würde ich jederzeit unsere Ensembleauftritte bestreiten wollen, das ist ok. Die lässt in den höheren Lagen (ab Vi. oder VII.) etwas nach, das tun aber auch andere.

Alhambra und Yamaha wären auch noch Optionen. Es gibt natürlich noch viele andere Marken, die ich aber nicht oder nur zu selten in der Preislage gespielt habe. Da Du schon längere Zeit Gitarre spielst und Dich als Audionerd positionierst, würde ich durchaus Klänge intensiv vergleichen.


Fazit: Entweder hast Du einen großen Gebrauchtmarkt in der Nähe, den Du - ggf gemeinsam mit Deinem Lehrer - durchflöhen kannst. Falls nicht, dann wäre meine Empfehlung eine LaMancha Rubi. Günstig und "nachhaltig", sie wird Dir lange reichen und taugt auch später noch als Zweitinstrument. Große Serienstreuungen konnte ich bisher nicht feststellen, Du hast dann noch die Wahl zwischen Zeder und Fichte, matt oder glanz.
 
... sollte auber für eventuelle Aufnahmen nicht zu schlecht klingen.
Rückfrage:
Du meinst damit hoffentlich nicht, dass das Instrument einen Pickup braucht?
Selbst die Western nimmst du, wenn es um akustischen Klang geht, besser mit einem Mikro auf, da kann kein Pickup mithalten.
Konzertgitarre auf jeden Fall mit dem Mikro, ein Pickup wäre lediglich dafür da, wenn unbedingt ein Einsatz in einer Rockband sein muss.
200-300€ wäre als Budget für eine gute Konzertgitarre mit Pickup auch knapp.
 
Hallo,
Konzertgitarren von Yamaha haben ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis.
Diese hier hat sogar einen sehr brauchbaren Tonabnehmer an Board und liegt in Deinem Budget:

 
Ich nehme an, auch wenn der TO noch ziemlich jung ist, hat er doch schon einige Ansprüche. Ich würde ihm keine Gitarre mit einer Sperrholzdecke empfehlen...
 
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Konzertgitarre auf jeden Fall mit dem Mikro, ein Pickup wäre lediglich dafür da, wenn unbedingt ein Einsatz in einer Rockband sein muss.
200-300€ wäre als Budget für eine gute Konzertgitarre mit Pickup auch knapp.

Bei den Aufnahmen stimme ich Dir zu, aber ein PU kann auch für eine Konzertgitarrre auf der Bühne außerhalb einer Rockband sinnvoll sein. Wir reden dann aber über Systeme, die hier off topic sind und das Budget des TE schon sprengen (Schertler etc.). Habe ich aber bisher auch nicht gebraucht...

Ach so - und diese Systeme können natürlich auch nachgerüstet werden...
 
Ich würde ihm keine Gitarre mit einer Sperrholzdecke empfehlen...

Hi,
meinst Du die Yamaha CGX 102? Ich bin davon ausgegangen, dass sie eine massive Decke hat. Woher hast Du die Info, dass sie eine Sperrholzdecke hätte?
Gruß
 
Hi,
meinst Du die Yamaha CGX 102? Ich bin davon ausgegangen, dass sie eine massive Decke hat. Woher hast Du die Info, dass sie eine Sperrholzdecke hätte?

... weil Yamaha (wie die meisten Hersteller) explizit darstellt, wenn es sich um eine massive Decke handelt ... Und das findet sich bei "Deinem" Modell nicht in den Specs.

Nachtrag: Wobei das für eine reine Bühnengiitarre, die nur begleitende Funktion hat, auch gar nicht schlecht sein muss > reduziert die Feedbackgefahr.
 
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Nicht zu vergessen, dass Yamaha sich den pick-up mit einem für die preisklasse der gitarre stolzen aufpreis von ~110 Euro bezahlen lässt. Hier dasselbe modell ohne pick-up...

Gruss, Ben
 
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Ah danke, wusste ich nicht..
 
Ein Pickup ist nicht notwendig! Ich mag den Sound der Piezos sowieso nicht. (Basslastig, nicht neutral) Ich nehme lieber mit Mikro und Westerngitarre auf. Sie sollte also nur zum üben sein. Hohner wäre noch ein viertes deutsches "h" :) Danke für zahlreiche Antworten
 
"Eventuelle Aufnahmen" ^^
Schwerpunkt liegt im Üben..
 
Hohner wäre noch ein viertes deutsches "h"

Hmm, die sind nicht wirklich für Konzertgitarren berühmt. Falls Dir so eine den Weg kreuzt, würde ich selbstverständlich auch sie anspielen, aber einen Weg dafür würde ich nicht in Kauf nehmen wollen, wenn es dann Alternativen gibt. (Zuletzt hatte ich vor einer Woche eine in der Hand, da gibt's in der Preisregion spannendere Instrumente.)
 
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