Kopfhörer - Infos zu den technischen Daten?

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Hallo Leute :D

bin gerade dabei mir neue Kopfhörer zuzulegen und es stellen sich einige Fragen...
Ich benötige den Kopfhörer zum einen um einen klaren und unverfälschten Sound aus Musiksoftware wie Ableton zu bekommen,
um ihn an den Gitarrenverstärker anzuschließen damit ich über Kopfhöhrer spielen kann und zum anderen auch um exzellente Soundqualität
bei dem alltäglichen Wahnsinn zu haben, also als MP3 Kopfhöhrer. Ich frage mich was ist die Beste Wahl und auf was ist zu achten?

Mein Favorit ist bisher der Sennheiser HD 25, doch es gibt vier verschiedene Modelle und was macht den Unterschied?

1. Sennheiser HD-25 C II
2. Sennheiser HD-25 II
3. Sennheiser HD-25-1 II
4. Sennheiser HD-25 SP II

Am wichtigsten ist mir die Klangqualität und auch das abhöhren von eingespielter Musik ohne Verfälschung.

Könnt ihr mir weiter helfen? Dann bin ich bald nicht mehr grün hinter den Ohren ;)

Ich würde mich freuen!

Thx.
 
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Ich werf da direkt mal den hier ins Rennen:
https://www.thomann.de/de/beyerdynamic_dt770pro.htm

Zu den von dir genannten Kopfhörern, kann ich nicht viel sagen, außer das Link 2u.3 nicht
funktionieren (sind nicht verfügbar bei Thomann) und das 1 u. 4 einen unterschiedlichen Frequenzgang hat.

Grüße :)
 
Hallo,

bei den Sennheiser-Modellen ist beim SPII die eine Ohrmuschel nicht wegklappbar - bei den drei anderen schon. Die Hauptunterschiede sind die Ausstattungen mit Kabel unterschiedlicher Längen und Zubehör. Dann gibt es auch noch leichte Impedanz- und Frequenzgangunterschiede.

Viele Grüße
Klaus
 
Danke euch!

Der Beyerdynamic DT-770 Pro hat 250 Ohm, soweit ich weiß ist das zwar nötig um den reinen, wahren Sound wiederzugeben, doch nicht sehr geeignet für die Strasse also als mp3 Kopfhöhrer. Ich hätte gerne etwas dazwischen, einen Kopfhöhrer der sich für das recording eignet und den ich auch mit auf die Strasse nehmen kann, ich dachte der Sennheiser wäre da eventuell eine gute Lösung, dieser hat 70Ohm, hat denn jemand Erfahrung mit dem Kopfhöhrer und auf welche Impedanz- und Frequenzunterschiede ist zu achten? Und werden Kopfhöhrer mit hohem Schalldruck ermüdigend und anstrengend für die Ohren?

Edit: Die links funktionieren
 
Zuletzt bearbeitet:
aus der Impedanz selbst kann man nicht auf einen bestimmten Klang schliessen.
Die ist eher als Anschlusswert für den Ausgang des treibenden Geräts wichtig.
Mobile Geräte sind durch die Bank niederohmig ausgelegt, das reduziert der Pegel an hochohmigen Hörern deutlich.

In Verkehrsmitteln würde ich relativ dicht schliessende Exemplare bevorzugen, bei 'Eigenbewegung' kann das auch mal kritisch sein, weil eben ein wichtiger Teil des Umwelteindrucks ausgeblendet wird.
Dabei ist übrigens die Kabelkonstruktion entscheidend: der Körperschall der bewegten Strippe kann einen in den Wahnsinn treiben (!)
Der HD25 ist da ok, wenn ich mich recht erinnere (ist schon etwas her, dass ich den aufhatte)
Klanglich ist der gut, aber eben relativ dicht und mir persönlich sitzt er zu fest.
Ein sehr direkter Klang ist tatsächlich deutlich anstrengender, deswegen bevorzuge ich die halboffenen AKG K501, aktuell wäre der K701 entsprechend (etwas moderner mit mehr Bass abgestimmt)

Heute trägt man so was zwar auch draussen, wäre mir aber zu wuchtig... wobei die Hörer einen sehr hohen Tragekomfort haben. Für unterwegs habe ich einen B&W P5, der allerdings einen Liebhaberpreis hat. ;)
(was bei der Metall-Lederausführung in Ordnung geht, die sind wirklich klasse verarbeitet)
Mein Arbeitstier ist aber der 501, würde ich jederzeit empfehlen.
Mit Glück ab 50 Euro in der Bucht, dazu 2 neue Polster vom T, je nach Ausführung 20-40 Euro.
Macht ein Top-Studioteil für unter 100 Euro.
(erwähne das vor allem aus dem Grund, weil man sich den dann ggf als Zweithörer leisten kann)

cheers, Tom
 
Hey Tom, danke für Deine Beschreibung!

Das mit der Impedanz habe ich jetzt etwa verstanden, hier noch eine schöne Erklärung dazu:


Je höher die Impedanz, desto mehr Leistung ist nötig um einen guten Pegel aus dem Kopfhörer zu bekommen:
32 oder 80 Ohm = mobiler Einsatz am Laptop, MP3 Player, portable Recorder usw.
250 Ohm und höher = für feste Installationen, Kopfhörerverstärker usw.

Hintergrund:

Eine Impedanz von 0 Ohm wäre ein Kurzschluss des Kopfhörerausgangs, wobei dieser viel Strom liefern müsste, sich dabei stark erhitzt und entweder abschaltet oder stirbt. Das andere Extrem wäre eine unendlich hohe Impedanz (gebrochenes Kabel oder Draht), dann fließt gar kein Strom mehr, allerdings kommt dann auch kein Audiosignal mehr an - Kopfhörerimpedanzen müssen daher irgendwo dazwischen liegen.

Oftmals ist es so, dass Kopfhörer mit niedriger Impedanz für den Anschluss an tragbare Geräte entwickelt wurden. Diese arbeiten intern meist mit einer relativ niedrigen Spannung erzeugt von Batterien oder Akkus. Diese Betriebsspannung begrenzt gleichzeitig die maximale Ausgangsspannung am Kopfhörerausgang. Ein niederohmiger Kopfhörer kann daher an einer niedrigen Ausgangsspannung eventuell lauter betrieben werden.

Warum gibt es dann aber nicht nur niederohmige Kopfhörer? Dieser Erklärung bedarf einer etwas längeren Erklärung: die impedanzbestimmende Schwingspule (beim dynamischen Kopfhörer) besteht aus aufgewickeltem, zur Isolation lackiertem Kupferdraht. Dieser Kupferdraht ist auf dem weltweiten Drahtmarkt zwar in nahezu jeder gewünschten Länge, nicht aber in jeder Dicke erhältlich (dünnerer Draht hat einen höheren Widerstand als dickerer Draht, es „passt halt weniger durch“). Das Magnetfeld, das eine Spule beim Anlegen des Audiosignals erzeugen soll, ist unter anderem von der Anzahl der Windungen abhängig. Das führt dazu, dass für ein niederohmiges Wandlersystem relativ dicker (und damit auch schwerer) Draht notwendig ist. Da auch die eigentliche Membranfolie nicht unendlich leicht sein kann, ist die bewegte Masse (also das Gewicht von Membran und Schwingspule, die sich vor und zurück bewegen) relativ hoch. Es dürfte nun klar sein, dass eine höhere Masse einem komplexen Audiosignal weniger präzise folgen kann als eine geringere. Diese geringere Masse lässt sich aber prima mit dünnerem (und damit leichterem) Draht erreichen, allerdings wird die Schwingspule durch den dünneren Draht hochohmiger. Das bedeutet, bei ansonsten baugleichen Kopfhörern (z. B. DT 770 Pro mit 80 oder 250 Ohm) klingt die hochohmigere Variante üblicherweise neutraler, ist aber (je nach Kopfhörerverstärker) eventuell etwas leiser.

Ideal zeichnen sich die 80 Ohm-Systeme bei der Verarbeitung von druckvollem, tief-frequentem Material (wie zum Beispiel bei einem E-Bass) aus. Die etwas härtere und dickere Membran des 80 Ohm Systems liefert klare und saubere Bässe auch bei lauten Pegeln.

Das 250 Ohm System klingt – wie schon erwähnt – weicher und etwas gefälliger und ist bei der Anwendung im Gesamtmix der 80 Ohm Variante vorzuziehen.



Für meine Ansprüche würden dann etwa um die 80Ohm passen ( Der Sennheiser mit 70Ohm ist also ok)

Doch wie wirkt sich der Schalldruck bzw. Übertragungsbereich aus?


Hab aber noch etwas interessantes gefunden, den Beyerdynamic Custom One Pro:
https://www.thomann.de/de/beyerdynamic_custom_one_pro.htm

Hat jemand Erfahrung mit dem Kopfhöhrer oder sonstige Kaufempfehlungen?
 
Nach fleißigem recherchieren, tendier ich gerade mehr zu dem Beyerdynamic Custom One Pro, denn ich kann in vier Einstellungen Bass hinzugeben bzw. einen relativ linearen Sound für Studio und recording. Wieviel verlass darauf ist, keine Ahnung, es fehlt mir auch bissher die Erfahrung eines wirklich analytischen Wiedergabe. Alternativ wäre da noch der Bayerdynamc DT 770 oder eben der Sennheiser HD c 25. Wie gesagt am wichtigsten ist schon der Klang ansich und gut wäre auch eine analytische Wiedergabe und da wäre doch der Custom One Pro durch die Einstellmöglichkeiten flexibler als die anderen???

Eigentlich sollte ich alle drei mal testen, das ist hier aufm Land aber gerade nicht möglich ...
 
Hmm, schade das sich keiner meldet. Ich war heute im Musikgeschäft und konnte den Bayerdynamic DT 770 (250Ohm) mal testen, er sitzt super bequem und auch der Sound ist gut, allerdings vieeeeeel zu leise, mit dem Kopfhöhrer kann ich zumindest nicht auf meinem mp3 Player höhren. Der Verkäufer meinte das umso niederiger die Ohmzahl umso lauter wird der Kopfhöhrer auf mobilen Geräten, wäre dann die Sonderedition von dem DT 770 mit 32Ohm eine Alternative? Also wäre der Kopfhöhrer mit 32Ohm deutlich lauter? Oder ist das nur rausgeschmissenes Geld?

Hier der Link zum Kopfhöhrer:
http://www.ebay.de/itm/Beyerdynamic...251245302264?pt=Kopfhörer&hash=item3a7f6311f8
 
der 'normale' DT770 ist ein Standard, die verlinkte Edition dürfte dagegen eher unbekannt sein
die Aufmachung des Angebots lässt mich aber eher an einen hochwertigen 'fun' Kopfhörer als an ein analytisches Werkzeug denken
bei den Kunstleder(?) Bezügen besteht Schwitzgefahr, die Flauschdinger der Standardversion tragen sich da (sicherlich) besser.

imho bekommt man beide Aspekte nicht wirklich gut unter einen Hut
mein Konsum-B&W schönt deutlich die harsche Wiedergabe von komprimierten Mobil-Formaten und erreicht auch nicht die Trennschärfe des AKG.
Das ist aber entsprechend der Anwendung Absicht des Herstellers und auch gut umgesetzt.
Nebenbei weil oben erwähnt: das benutzte Leder ist selbst bei 30 Grad im Sommer schwitzfest - für mich der verblüffendste Effekt des Teils.
(ist jetzt weniger als Empfehlung zu verstehen, denn als Beispiel worauf man alles achten kann... oder sollte)

Ob du dich für einen AKG, Beyer oder Sennheiser entscheidest ist hochgradig geschmacksabhängig - gut sind die bei vergleichbarem Preis alle
dazu kommt der individuelle Tragekomfort...
aber wenn du online bestellst, hast du ja Rückgaberecht. Ist keine Schande das zu nutzen... ;)

Was die Lautstärke angeht: da sollte man sich ggf etwas umgewöhnen, zahlt sich auf Dauer aus
Ich spiele viel Bass über die AKGs, bemühe mich um geringe bis höchstens moderate Lautstärke und merke dennoch die Belastung.
(die 'Mechanik' des Gehörs regeneriert sich bekanntlich nicht)

cheers, Tom
 

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