Korg R 3 Was haltet ihr davon?

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Kilian K.
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Hallo,
ich möchte einfach nur ein paar Erfahrungen mit dem Korg R3 hören & was man damit alles machen kann.
Und ich wollt fragen ob man an den Audio-Eingang eine Gitarre anschließen kann und ob man es mit einem Roland cube x 20 verstärken kann.
Ich bedanke mich im vorraus schonmal für die Beiträge!
gruß Kilian :)
 
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Hallo Kilian,

der R3 ist ein sog. Virtuell Analoger Keyboard-Synthesizer. Du kannst damit jede Menge synthetischer Klänge kreieren. Der Gag ist, dass Du mit ein paar Potis in Echtzeit auf diverse Parameter zur Klangbeeinflussung zugreifen kannst. Du kannst den R3 benutzen, um über das Keyboard deine Sounds zu spielen oder die Klänge via MIDI von einem externen Sequencer spielen lassen. Wenn Du einen VA-Keyboard-Synthesizer suchst, machst Du mit dem R3 sicher nichts verkehrt, das ist meiner Meinung nach ein sehr gutes Gerät in dieser Kategorie.

Den R3 hatte ich auch in der engeren Auswahl, habe mich dann aber für einen gebrauchten Yamaha AN1X entschieden, der mich etwa die Hälfte gekostet hat und für meine Zwecke (Homerecording - mein Hauptinstrument ist auch Gitarre) reicht.

Ich denke , an den Audioeingang des R3 wird man schon eine (ggf. vorverstärkte) Gitarre anschließen können. Ich denke aber auch (ohne es zu wissen), dass Du dann lediglich die Filtersektion des R3 benutzt (ähnlich einem Wahwah-Effekt, nur mit mehr Parametern). Salopp gesagt also Perlen vor die Säue.

Willst Du das R3 also als Gitarreneffekt benutzen, gäbe es sicher Geräte, die besser geeignet wären (Boss GT-x, Digitech RP-x, Digitech GNX-x oder ähnliche Prozessoren). Es gibt auch Gitarrensynthesizer (Roland GR-X), die über MIDI-Pickups angesteuert werden. Deine Gitarre ist dann - vereinfacht gesagt - die Tastatur.

Die Verstärkung des R3 über einen Cube ist nicht optimal. Der Cube ist ein Gitarrenverstärker, der auf den mittigen Frequenzbereich einer Gitarre optimiert ist. So ein Synthie spielt aber im gesamten Frequenzspektrum von Subbass bis an die Grenze des hörbaren Bereichs (und darüber hinaus). Ein Keyboard-Amp, eine Gesangsanlage oder die heimische Stereoanlage (je nach Einsatzzweck) sind also besser geeignet.

Gruß
Andreas
 
dumme frage; der R3 wird ja per Midi IN/OUT mit dem PC verbunden........ich will mir vom Kollegen mal den Waldorf Blofeld ausleihen,...kann ich da mittels Midi Thru vom R3 in den Midi IN vom Blofeld fahren? (der Blofeld hat nur Midi In)
 
Die Verbindung zum Rechner kann - bei beiden Geräten - auch über USB erfolgen. Wenn du nur den Blofeld mit dem R3 spielen willst, dann wäre eine "Midi Out -> Midi In"-Verbindung am einfachsten.

Beim Midi-Thru-Anschluss eines Geräts wird das ausgegeben, was beim Midi-In ankommt; also im Falle des R3 z. B. nicht die Signale der eigenen Tastatur.
Du könntest das schon so machen, wie du es geschrieben hast, wenn du auf dem Rechner eine Software laufen hast, die vom R3 ankommende Daten zurück schickt (also die klassische "Local Off/Echo Back"-Verbindung mit dem Rechner). Wenn aber eh ein Rechner im Spiel ist, wieso dann nicht gleich die USB-Anschlüsse nutzen?

Grüsse,
synthos
 
Hi,

habe mein Livesetup (Fantom x7, Hammond XK3 ) um einen Korg R3 erweitert und ich und auch die Bandkollegen finden das die Kiste toll klingt. Durch die 4 Drehknöpfe mit LED KRANZ kann man schön am Sound schrauben.
Das man die Werte der Drehregler erst überfahren muss , OBWOHL LED-Kränze vorliegen finde ich aber Schwachsinn.

Generell würde ich aber sagen: Daumen hoch für die Kiste.

Gruss Mark
 
Die Verbindung zum Rechner kann - bei beiden Geräten - auch über USB erfolgen. Wenn du nur den Blofeld mit dem R3 spielen willst, dann wäre eine "Midi Out -> Midi In"-Verbindung am einfachsten.

Beim Midi-Thru-Anschluss eines Geräts wird das ausgegeben, was beim Midi-In ankommt; also im Falle des R3 z. B. nicht die Signale der eigenen Tastatur.
Du könntest das schon so machen, wie du es geschrieben hast, wenn du auf dem Rechner eine Software laufen hast, die vom R3 ankommende Daten zurück schickt (also die klassische "Local Off/Echo Back"-Verbindung mit dem Rechner). Wenn aber eh ein Rechner im Spiel ist, wieso dann nicht gleich die USB-Anschlüsse nutzen?

Grüsse,
synthos

Hm, USB bin ich schon ziemlich voll belegt...
Ich will den Blofeld über den R3 spielen, jedoch will ich auch die gespielten Midinoten an den Computerschicken, und auch von dem welche empfangen empfangen. d.h. den Computer meinen Blofeld spielen lassen..

d.h bräucht ich 1x midi out zum blofeld und 1x midi out zum rechner..kann ich da ein Y-Midi kabel verwenden?

edit: ah im notfall kann ich doch den R3 per USB anstecken, dann is ja kein Problem mehr, aber würd die von mir oben genannte methode auch gehn?
 
aber würd die von mir oben genannte methode auch gehn?
Ja, wie gesagt: R3 Out -> Rechner In, Rechner Out -> R3 In, R3 Thru -> Blofeld In (3 Midi-Kabel). "Local Control" aus beim R3, "Echo Back" an in der Sequencer-Software.

Dann gehen sowohl Signale vom R3 als auch vom Sequencer selbst erzeugte Midi-Daten vom Rechner zurück an beide Synthesizer (du musst dann unterschiedliche Midi-Empfangskanäle einstellen).

So hätte man das vermutlich auch schon vor 20 Jahren verbunden, also vor USB ;)
 
;) wunderbar! danke...
 
Das man die Werte der Drehregler erst überfahren muss , OBWOHL LED-Kränze vorliegen finde ich aber Schwachsinn.

Gemäss Handbuch lässt sich das offensichtlich einstellen, und zwar in den GLOBAL-B Einstellungen unter KnobMode:

KnobMode [Jump, Catch]
Specifies the behavior of the front panel
knobs [1] - [4] and [TEMPO] knob when
editing.

Jump: When you turn the knob, the param-
eter value will jump to the value indicated
by the knob, regardless of the stored value.


Since this makes it easy to hear the results
while editing, we recommend that you use
this setting when editing.

Catch:
rameter value will not change until the
knob position matches the stored value. We
recommend that you use this setting when
you don't want the sound to change
abruptly, such as during a live perfor-
mance.

Kanns nicht ausprobieren, da ich leider (noch) nicht im Besitz eines R3 bin ;)
 
Finde es trotzdem schade. Ich dachte eigentlich, dass das Bedienkonzept mit den Endlosreglern + LED-Kränzen gleich ist wie beim Clavia NordLead 3.
Dort wird immer der aktuelle Wert auf den LED-Kränzen angezeigt (die bei Patch-Wechseln entsprechend springen) und der Regler ist ein Drehgeber, der also nur relative Werte ausgibt ("höher", "niedriger"). So gibt es eben nie Sprünge beim Regeln und im Display wird auch der exakte Wert des gerade editierten Parameters angezeigt - genial, besonders im Multimode: Slot umschalten, alle Anzeigen springen auf die programmierten Werte!
Modi wie "Jump" und "Catch" hat man natürlich bei Potentiometern (beim Access Virus gab es noch einen dritten Modus, ich glaube der heisst auch "relative"), aber hier hätte ich das nicht erwartet.
Der NL3 ist natürlich in einer anderen Preisklasse, aber beim R3 ist die Oberfläche ja auch viel weniger aufwändig.
 
Genau das ist das Problem. Der R3 hat keine Endlosdrehregler.....

Jump oder Catch - Mode helfen da nicht weiter.....

Der Hardware Regler zeigt nie den richtigen Wert (ist ja kein Motorfader) der LED Kranz ist ausschlaggeben. Wenn ich dann aber am Hardware Regler muss ich immer erst den LEDKRANZ-Wert überfahren um den Wert abzuholen....

Blödsinn. Wenn schon LED-Kranz dann bitte auch Endlosdrehregler (wie zb bei meinem DM3200 Digitalpult)

Gruss Mark
 
Das erklärt einiges … ich hatte wohl irgendwie von LED-Kränze auf Endlosregler geschlossen :redface:
 
Hi, ich weiss jetzt grad nicht ob ich hier richtig bin.

Ich hab ein Problem mit dem Vocoder des Korg R3 :
Man hört immer das Input Signal mit dem Vocodeten zusammen. Hab die Bedienungsanleitung gewälzt und finde da nicht das was ich suche.
Sozusagen ein Dry/Wet Schalter oder ähnlichen. Ist das normal das man das normale Input Signal immer mit hört?
Hab die Parameter 34-39 schon durchprobiert, aber das Input Signal (Mikrofon) hört man immer dry mit!
Möchte nur den Vocoder hören.
Hoffe Ihr wisst, was ich meine...

Gruss
 
Problem gelöst : War der DirectLV Regler beim R3
Kann mein Post leider nicht editieren, sorry wegen Doppelpost
 
Die Verbindung zum Rechner kann - bei beiden Geräten - auch über USB erfolgen. Wenn du nur den Blofeld mit dem R3 spielen willst, dann wäre eine "Midi Out -> Midi In"-Verbindung am einfachsten.

Beim Midi-Thru-Anschluss eines Geräts wird das ausgegeben, was beim Midi-In ankommt; also im Falle des R3 z. B. nicht die Signale der eigenen Tastatur.
Du könntest das schon so machen, wie du es geschrieben hast, wenn du auf dem Rechner eine Software laufen hast, die vom R3 ankommende Daten zurück schickt (also die klassische "Local Off/Echo Back"-Verbindung mit dem Rechner). Wenn aber eh ein Rechner im Spiel ist, wieso dann nicht gleich die USB-Anschlüsse nutzen?

Grüsse,
synthos
Das stimmt nicht ganz. Midi Thru kannst Du bei besseren Geräten auch so routen, dass Out auf Thru gepatsched wird. Sprich du kannst mit Out und Thru sozusagen zwei Geräte ansteuern.
Ich mach das z.B mit meinem Roland Stagepiano, da ich nicht immer über den Mac das Midi route, sonder auch mal ohne den Rechner (geht beim PC über das Motu 128 Midi Interface) direkt einen anderen Synth anspielen kann.

Ob das mit dem Korg low Budget Gerät geht weiß ich aber nicht.
 

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