Kurze Fingersatzfrage...

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Gegeben ist folgendes chromatisches Muster.

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Ist der angegebene Fingersatz für die linke Hand so ok? Die nach dem Am folgenden chromatischen Übergänge die mit Ring(4)- und Zeigefinger(2) gegriffen werden sollen, bereiten mir etwas Probleme.
Oder ist das nur Übungssache?
 
Eigenschaft
 
Das a wird weiterhin mit dem kleinen Finger gespielt und die anderen Noten mit dem 4. und 2. Finger. Würde mal so sagen, dass es Übungssache ist.

Viele Grüße
Musicanne
 
OK, danke. Dann muss ich nächste Woche mal den Teacher fragen, wie er hier genau die Finger auf den Tasten positioniert. Ich finde keine bequeme Position, die es mir ermöglicht im entsprechenden Tempo umzugreifen, ohne dass ich ne andere Taste mit erwische oder mir einen Knoten in die Sehne mache.
 
Ich würde dazu tendieren, die letzte Terz wieder wie die erste mit 1/3 zu spielen, insbesondere wenn die Figur anschliessend wieder nach oben wandert.
 
Ich würde das D im dritten Akkord mit dem Daumen spielen, um leichter eine flüssige Bindung hinzubekommen, und A und B zwischen 3, 4 und 5 aufteilen, so wie es am bequemsten ist. Ich habe leider gerade kein Klavier parat, aber auf den Schreibtisch tendieren meine Finger zu 135 für dritten Akkord.

EDIT: da war ich wohl etwas zu spät. ;)
 
Ja, danach geht es wieder direkt zu einem Am zurück. Ich glaube, ich bin noch zu verwöhnt von der Einfachheit der 5-3-1 (bzw 1-3-5 rechte Hand) Grund-Akkorde der C-Dur Tonleiter, bzw. diejenigen, wo der Mittelfinger die einzigste schwarze Taste betätigen muss. Alles andere bereitet mir noch gewisses Kopf- respektive Fingerzerbrechen.
 
Korrektur: habs jetzt noch mal auf den Tasten und nicht auf der Tischplatte gespielt, und da es nach der Figur wieder in die Ausgangsstellung - Am mit 1-3-5 - zurückgeht, gefällt mir der Fingersatz so wie oben notiert doch am besten :D
Wäre die Fortsetzung genauso chromatisch zurück wie es runterging, dann würde ich die Terzen immer abwechselnd mit 1/3 bzw. 2/4 spielen.
 
OK, wird also Zeit den Fingerchen etwas neues beizubringen. Auch wenn sie sich (noch) sträuben.
 
Eine Alternative wäre vielleicht noch:

4 / 12 / 4 / 12 / 4 / 13

Mit dem Ringfinger auf dem A vor den 2. Doppelgriff (H dis) in Richtung schwarze Tasten rutschen, danach wieder zurück Richtung Tastenrand.

Viele Grüße,
McCoy
 
Danke für die vielen und vor allem unterschiedlichen Antworten! Aus diesen geht hervor, dass die bei den Noten angegebenen Fingersätze bestenfalls gutgemeinte Vorschläge sind. Dann such ich mal den für mich "bequemsten" Satz heraus. Wenn ich jetzt mal mein Büchlein mit den ganzen 3- und 4-Klang Akkordtabellen hernehme, wird mir ganz schwindlig. Bis dahin sollte ich wohl besser einen "Griffplan" haben.
 
Beobachte deine hände beim suchen des bequemsten fingersatzes, der immer individuell ist und auch von phrasierung oder gewolltem ausdruck abhängt. Ein geschmeidiges, dreh-und klappbares handgelenk macht vieles möglich, die finger sind nur "endauslöser".
 
Ich habe schon gemerkt, dass die vorgegebene 5-3-1 / 5-4-2 / 5-4-2 Kombination am Anfang unkomfortabel erscheint, da sie beim Umgreifen mit einer Vorwärts-Rückwärts Bewegung, als auch mit einer leichten Drehung des Handgelenks verbunden ist. Zum Üben probiere ich deshalb nicht nur die in den Noten angegebene Akkord-Splitvariante, sondern greife auch den vollen Akkord oder spiele die Töne einzeln vor und zurück. Da die o.g. Vorgabe nur ungewohnt aber nicht unmöglich scheint, werde ich versuchen mit dieser vorerst warm zu werden. Trotzdem bin ich für die anderen Vorschläge dankbar. Sie zeigen, dass dies hier ein dynamischer Vorgang ist und auch andere Variationen bestens funktionieren.
 

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