Kurzes Klavier

  • Ersteller ehemaliger_006
  • Erstellt am
E
ehemaliger_006
Gesperrter Benutzer
Zuletzt hier
02.12.10
Registriert
12.02.08
Beiträge
1.893
Kekse
8.969
Ich wollt mich mal an neuen Instrumenten versuchen. Kritik? Isses spielbar? Wenn nein, was nicht? (gerne mit verbessertem Tab bzw neuem Vorschlag) ;)

gracias und so
 
Eigenschaft
 
Gefällt mir eigentlich ganz gut. Allerdings find ich, dass die hohe Stimme nicht immer fast zeitgleich mit der tiefen Stimme einsetzen sollte. Ich denke dadurch fehlt ein wenig Dynamik. Ich hoff du verstehst, was ich mein^^. Zur Spielbarkeit kann ich nichts sagen, überhaupt keine Ahnung von Tasteninstrumenten.

lg
 
Wenn du es als pdf hochlädst, kann ich auch was zur Spielbarkeit sagen.
 
Spur 1 müsste rechte Hand, Spur 2 linke sein, aber das dürftest du ja erkennen :D


Ich hab nochmal die Midi angehängt. Die PDF findet sich hier!
 
Grundsätzliches Problem ist das Notenbild.

Es ist einfach zu unübersichtlich. Die Tondopplunngen verwirren am Anfang.
Ich würde die Tabs rauswerfen und nur das Notenbild stehen lassen und das würde ich auch ein bisschen aufräumen

Auf jeden Fall wirst du Pedal brauchen. Im Normalfall packt die Greifhand eine große None. Manche schaffen Dezimen, aber darauf kannst du nicht zählen.
Der Quartstprung mit Oktav lässt sich nicht greifen, sofern es deine Absicht ist, dass beide Töne klingen sollen. Dafür brauchst du dann ein Pedal. Einzelne Töne gehen bei Sprüngen problemlos, aber willst du Intervalle Simultan greifen, dann nicht größer als eine große None in einer Hand.

Auch in Takt 8 musst du Pedal nehmen und die Rechte Hand muss beim greifen des Akkordes mithelfen.

Zur Notation an sich: Schreib lieber einzelne Achtel OHNE Bindebögen und darunter ein Pedalzeichen.
Der Ton wird automatisch klingen und du musst die liegenbleibenden Achtel nicht jedes mal neu hinschreiben. Das macht das Notenbild nur unnötig unübersichtlich.
Pedal drücken wird mit "Ped" unter dem System notiert und Pedal aufheben mit einem Stern (* aber in größer).

Im 4/4 Takt sind Viertel=120 übrigens Allegro und nicht Moderato.

Wichtig ist noch eine Tonart. Das Stück ist tonal, hat aber keine Vorzeichnung.
Ich würde es als Des Dur sehn (weniger Vorzeichen).
Du hast es in Cis-Dur notiert, was auch möglich ist, aber dann brauchst du sechs Kreuze am Anfang. Bei Des Dur wären es nur fünf Bs. Geht auch in Cis, aber der Schlussakkord hat dann kein F, sondern ein Eis.
Außerdem, klingt der Schluss vielleicht voller, wenn du noch ein Cis im Bass hast, statt einem Gis.

Vielleicht kann ich morgen noch ein bisschen was dazu sagen, jetzt ist gerade ein wenig spät für eine vollständige Analyse.
 
Okay... ich arbeite mich mal morgen durch, mal gucken, was ich verstehe :D

Zur Notation schonmal: Die ist verwirrend, weil ich das Ganze erst in einer Spur getabbt hab und dann auf zwei Spuren gewechselt hab, um rechte und linke Hand als einzelne Spuren zu haben. Normalerweise wäre das schöner ;)


Alles klar, ich versteh n bisschen was :D Die Oktav-Quarten-Problematik hab ich beseitigt. Was Allegro und Moderato sind, weiß ich zwar nicht, aber egal. Tonart... keine Ahnung, wie das in Guitar Pro, mit dem ich alles Tabbe funktioniert und für mich beim tabben macht es keinen Unterschied. Im Schlussakkord sind doch sowohl Gis als auch Cis?
 
Der Dreiklang auf Cis Dur besteht aus Cis, Eis, Gis.
Du hast da ein F stehen statt eis. Auf dem Klavier macht das klanglich keinen Unterschied. Aber im Verständnis und für jeden Bläser und Streicher schon.

EDIT: Habs gerade gehört. Tonart ist hier der falsche Begriff. Das Stück ist eher modal gehalten, also als Kirchentonart. Als Schlussakkord (nach dem Des Dur) würde ein As moll, oder analog gis moll passen.
Dann hättest du auch einen Plagalschluss.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich glaube Midi unterscheidet nicht in der einen "midiausgabe" enharmonisch.

Und um mal kurz den Plagalschluss zu erklären, für jeden, der nicht in Musiktheorie fitt ist:
Ein Schlusskadenz, die nicht mit Dominante - Tonika endet, sondern mit Subdominante (auch mit 6.) - Tonika.
Wir oft in Kirchenliedern verwenden, ist dann immer das "aaaaamen" :D
Also ein Plagalschluss wäre zum Beispiel C - F - C
:great:

PS: Ich kann höchstens ne None greifen.:redface:
 
Hmm ich weiß auch nicht genau, wie man aus ner MIDI Datei eine richtige Notation einschätzen kann.
Wenn ich per Guitar Pro MIDI exportiere und in Sibelius importiere, kommt da wirklich nur Grütze raus. Tonarten und Enharmonik wird gar nicht beachtet und (da auf Gitarentabulatur basierend) Oktavierungen müssen korrigiert werden.
Eine PDF wäre da sinnvoller (Datei => Exportieren als => PDF).

Wenn ich mir die Guitar Pro Datei so ansehe, fallen auch sofort die doppelten Töne am Anfang auf. Versteh den Sinn grad' nicht. Außerdem die zahlreichen Überbindungen. Da ist es dann besser mit Punktierten Noten zu arbeiten, bzw eine 2. Stimme festzulegen (Strg+1 = erste stimme, Strg+2 = zweite Stimme).

Das ganze Stück würd' ich veilleicht ne Oktave runter setzen, die linke Hand gehört in den Bassschlüssel (Spureigenschaften - Saiten = 5 Saiten), da ist momentan irgendwie kein wirklicher Bass da.

Das wären mal so meine spontanen Gedanken.
 
Lasse hat doch schon als Pdf exportiert, darauf basieren Abstellhakens Kommentare. Dass das importieren von Midi nur Scheißdreck in die Notation bringt ist ja klar. Da haben die Noten ja nur Werte von 0-127 :D
 
Das Stück kann durchaus ne Oktave höher gespielt werden.
Dadurch passt es meiner Meinung nach besser zum Minimal Stil, der hier ein bisschen angeschliffen wird.

Allerdings ist die Komposition für mich noch unfertig. Es fehlt ein zweiter Teil, der harmonisch etwas weiter geht. Die ständige Rückkehr zum Zentrum wird sehr schnell langweilig.

Ein Teil B in tieferer Lage, mit etwa einer Modulation, oder Durchführung des Themas plus Wiederholung des schon komponierten Teils in leichter Variation würde bei dem Stück schon Wunder wirken.

Es ist auch möglich für den Pianisten, einen Tiefen Basston ins Pedal zu nehmen und dann in der Höhe weiterzuspielen. Allerdings musst du immer bedenken, dass dann alles nachklingt. Ist aber ein toller Effekt.

Also warum bei der Wiederholung des ersten Teils nicht den Grundton eine Oktave tiefer in den Bass legen und dann in normaler Lage weiterspielen.
Das ist für den Pianisten kein Problem, wenn er es ins Pedal nimmt, vor allem nich bei dem Tempo.
 
Lasse hat doch schon als Pdf exportiert, darauf basieren Abstellhakens Kommentare.
ich sehe nur GP4; GP5 und mid? hmm

also man muss dazu sagen, dass das ganze in der Guitar pro ja eine oktave tiefer klingt, als es notiert ist. ich weiß nicht wie guitar pro das exportiert im Falle Midi und PDF...

edit: ups jetzt seh ich, wo die PDF versteckt ist... hatte den kommentar für die signatur gehalten
PDFs lassen sich auch anhängen ;)
 
Es ist auch möglich für den Pianisten, einen Tiefen Basston ins Pedal zu nehmen und dann in der Höhe weiterzuspielen. Allerdings musst du immer bedenken, dass dann alles nachklingt. Ist aber ein toller Effekt.

Noch nichtmal, es gibt auch eine Haltetaste für nur einen Ton:)
 
Jungs, ihr macht meinen Kopf fertig... aber macht ruhig weiter, ich geb mir Mühe :D
 
Noch nichtmal, es gibt auch eine Haltetaste für nur einen Ton:)

Darauf kannst du nicht zählen. Nicht jeder Flügel hat ein Mittelpedal. Außerderm ist der Effekt ein anderer, weil dann nur der eine Ton schwingt und nicht alle die man anschlägt.
Zusätzlich ist der Wechsel zwischen diesen Basstönen mit dem Mittelpedal nicht wirklich einfach.

Schreib lieber eine Pedalbezeichnung dazu lasse.

Oder vertraue darauf, dass der Pianist das Pedal nach Belieben einsetzt. Wenn er gut und musikalisch ist, dann macht er das auch automatisch passend.
 
Ich denke eine Pedalbezeichnung ist überflüssig. Jeder Pianist, der dieses Stück spielen kann, wird auch mit dem Pedal umzugehen wissen. Außerdem benutzt es ja jeder eh nach seinen Vorlieben. Und wir wollen ihm doch nicht noch mehr Arbeit machen.

Lasse, lade mal bitte die neuste Version hoch, dann schreibe ich es dir spielbar & übersichtlich um. Endlich kann ich mal meine Kenntnisse einbringen. ;)
 
Je nachdem wie der Komponist es will, kann er auch das Pedal vorschreiben.
Auch das Pedal kann man bewusst mit einkomponieren.
Man kann, sollte aber nicht immer auf den gesunden Menschenverstand des Pianisten vertrauen.
Ich hab da schon einiges erlebt.
 
ich frage mich grade ob er überhaupt vorhat, das jemals einem "echten" pianisten zu geben. wahrscheinlich ists in der tat überflüssig.
 
Wie alles setzt das niemals jd um, ich versuche nur wenigstens theoretisch zu lernen ;)
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben