Laptop zu schwach,Tipps für neukauf gesucht

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Hi,
zu Zeit besitze ich ein Samsung r560 Laptop mit Intel Core 2Duo (2GHz) und 4 GB Arbeitsspeicher. Schon älter das Gerät ;P

Ich nehme über meine externe Soundkarte in Cubase 5 auf und habe das Problem schon nach 3 Gitarren-Spuren (mit einigen VST-Plugins darauf) und einer Drumspur (VST-Instrument) völlig ausgelastet zu sein.

Sprich: Beim abspielen dieser Spuren hängt das ganze alle paar sekunden und springt bis zum abwinken. Aufnhemen weiterer Spuren ist dann nur möglich wenn ich einige Spuren Ausschalte bzw. die VST´s Bypass schalte.

Um anständig meine Songs bzw. die meiner Band aufzunehmen ist das einfach nur Sch#'"=*:mad:


Deshalb habe ich mir vor einen neuen PC zu kaufen. Muss diesmal kein Laptop sein. Gerne ein Desktop. Außerdem weis ich schonmal das ich keinen Apple will da man da einfach zu viel für den elenden Apfel zahlt ;) .
Leider brauche ich nun eure Hilfe. natürlich hab ich mich schon pber google etc. schlau gemacht aber man findet immer wieder widersprüchliche Ratschläge.


Konkret würde ich gerne wissen:
Reicht ein Intel i5 mit 8GB Speicher für meine Zwecke?
Ist Firewire heute überhaupt noch sinnvoll bei USB 2.0 bzw. 3.0 ?
 
Eigenschaft
 
warum setzt du nicht einfach die Latenz hoch ?
... und schaltest ggf das WLAN kurz ab, etc die üblichen Verdächtigen
niedrige Werte sind nur beim Einspielen mit quasi-Echtzeit-Effekten nötig - für's Mixen und Mastern ist es Banane...

nichts gegen einen neuen Rechner, aber das Problem bekommst du auch mit einem i5, wenn er strategisch 'ungünstig' genutzt wird

cheers, Tom
 
warum setzt du nicht einfach die Latenz hoch ?
Naja, das hochsetzen der Latenz kann nun auch nicht CPU-Power aus dem nichts erschaffen. Es kann auch durchaus der Fall sein, dass die VST-effekte und -Instrumente die CPU einfach tatsächlich auslasten. Dann bringt auch ein größerer Puffer nichts.
Abgesehen davon schreibt er "Gitarren mit einigen VST-PlugIns" drauf, das ist mit sicherheit Ampmodelling, und da braucht man dann beim Einspielen niedrigste laten

sofern Cubase ordentlich multicore skaliert sollte ein aktueller i5 schon mal aufgrund der doppelten kerne soppelt so schnell sein :) Aber die pro-kern-leistung ist natürlich auch höher. Viel RAM ist immer gut, aber auch bei deinem aktuellen Laptop dürften die 4GB eigentlich keinen Flaschenhals darstellen, insofern sollten 8GB locker reichen.

Wenn Du ein FireWire-Audiointerface hast und mit dem zufrieden bist, gibt es ja zunächst mal keinen grund es zu verkaufen. Erst recht nicht, wenn Du dir einen DesktopPC kaufst, da kannst du ja problemlos eine FireWire-karte einbauen.
 
Latenz höher setzen zum abhören aller spuren gelichzeitig hab ich auch schon gemacht (so schlau war ich ebenfalls). Dies bingt aber auch nur geringfügig mehr leistung. Hängen tut das ganze noch immer.
Und die VST´s auf den Gitarren sind wie der liebe Ultima schon erkannt hat zum ampmodelling (pedal-simu, verstärker-simu, impuls-loader, z.T. diverse effekte).

Mein Laptop packt es nunmal leider nicht -.-
 
Hallo,
ich denke ein i5 sollte reichen. Ich benutze 8GB RAM. Davon wird mit Cubase 5.5 Studio ungefähr 1,3 GB verbraucht. Mit zusätzlichen Plug-Ins etc komme ich bei über 30 Spuren auf 3GB.
Das ist nicht das Problem. Bei mir tritt ein Latenzproblem auf, wenn ich viele Hall-Instanzen benutze (Cubase). Dann geht mein AMD Quad-Core (Phenom II X4 3,4GHz) in die Knie (obwohl die Prozessorauslastung lt. Task-Manager bei 50% liegt).
Ich weiß auch nicht woran das liegt, vielleicht m Motherboard.

Ich denke ein gutes Gesamtsystem ist wichtig. Lass Dich da beraten. Wenn Du nur Musik damit machen willst, ist z.B. die Grafikkarte nicht so wichtig (ich habe eine lüfterlose von Asus).
So einen PC bekommst Du bei Ebay schon für 300,- Im Laden mit suffizienter Beratung natürlich etwas teurer (dafür hoffentlich mit guter Beratung).

Ansonsten sollte auch das Betriebssystem und das BIOS richtig eingestellt sein. Gute Tips bekommst Du bei auf der Homepage von "Timos Welt" : http://www.timos-welt.de/win7/
Da sind gute Tips, wie Du einen Windows 7 Rechner für einen Musik-PC konfigurierst (64bit solltest Du nehmen, sonst nützen Dir die 8GB nix).

Grüße
 
btw. meine Interface ist ein Line 6 UX , alsi mit USB , nicht Firewire.
Da werde ich mir vermutlich auch noch i.wann ein neues besorgen. Mitlerweile hat Firewire doch keine wirklichen vorteile mehr gegenüber usb oder doch?
 
Nee, USB 3.0-Interfaces gibt es noch nicht (meines Wissens wird's auch so schnell keine geben) und USB 2.0 ist wohl genauso gut. Es gibt Leute, die schwören auf FireWire wegen der Master-Slave Behandlung oder so. FireWire wird intern vom Prozessor irgendwie anders abgefragt und sollte Vorteile gegenüber USB haben (irgendwie so....:gruebel:) aber ich glaube mittlerweile ist da kein Riesenunterschied mehr.
 
Mitlerweile hat Firewire doch keine wirklichen vorteile mehr gegenüber usb oder doch?
Letztlich liegt es wohl am ehesten daran, was die Hersteller da so bei der Firmware- und Treiber-Programmierung hinbekommen. Das ist wohl mittlerwele besser als früher. Aber ich kann da jetzt nicht so pauschal sagen, ob FireWire-Interfaces im Schnitt bezüglich Latenz und Systembelastung im Schnitt immer noch besser sind als USB-Interfaces. Um Die DAtenübertragungsrate (also "Geschwindigkeit") ging es dabei übrigens nie.
 
Ich danke schon mal für die Hilfen. Im moment versuche ich mal einige dinge aus der PDF von Stratomano (danke schonmal dafür :)). Evtl. wird das ganze dann flüssiger und hilft mir bis zum neuen Rechner aus ;)
 
Die PC-Abstimmung hat nichts gebracht.
Bin nun aber soweit, dass ich das Problem als Asio-Spikes benennen kann. Am schlimmsten ist Poulin LeCab 2.0.
Dieser Impuls-Loader zieht leistung ohne ende (CPU beim abspielen des Projektes auf rund 90% ausgelastet Oo). Habe in dem VST-Plugin selbst die Latenz von 64 auf 526 hochgeschraubt und siehe da, mein Projekt läuft.
Ich kann nun zumindest einen normalen Song (4x Gitarren, 1x Bass, 1x Drums) einspielen und mischen ohne zu große Probleme.
Dennoch kommt mir ein neuer PC ins Haus da ich gerne noch mehr Spuren verwende (Git.Solo, Synths, et.) und die auch wieder zu den Asio-Peaks führt.


Danke dennoch an alle Helfenden ;)
 
Naja, das hochsetzen der Latenz kann nun auch nicht CPU-Power aus dem nichts erschaffen. Es kann auch durchaus der Fall sein, dass die VST-effekte und -Instrumente die CPU einfach tatsächlich auslasten. Dann bringt auch ein größerer Puffer nichts...
wie du im Post daüber lesen kannst, geht das anscheinend tatsächlich... ;)
(deswegen schreibe ich das aber nicht...)
man sollte bei der CPU zwischen tatsächlicher 'Rechenarbeit' und der sogenannten 'Leistung' in der Auslastungs-Anzeige unterscheiden
letztere bedeutet lediglich, dass die CPU blockiert ist (für eine Zeit X) und kein anderer 'darf'
ggf dreht sie dabei im Leerlauf Schleifen ohne irgendwas zu verarbeiten
bei Signalverarbeitung hängt das so gut wie immer an irgendwelchen Puffern, deswegen war mein frecher Satz oben relativ 'sicher' :p
ist auch ein Beispiel für eine 'strategisch ungünstige' Nutzung:
wenn Software (Plugins) so rabiat zu Werke gehen, ist da kein Kraut gegen gewachsen - damit bekommt man jede CPU in die Knie.

iirc gab es hier kürzlich den Fall, dass jemand zig Instanzen Kontakt geöffnet hatte, statt 1 Multi-Instrument zu laden
oder man lädt Reverbs in die einzelnen Kanäle, statt einen Bus dafür zu benutzen...
... ein Synth Plugin wie DIVA für ein Pad an wenig prominenter Stelle etc etc

cheers, Tom
 
Ja, das mit den Reverbs habe ich selbst bemerkt.
Ich verstehe aber Deinen Rat nicht ganz: einen Reverb in einen Bus-Kanal inserten und dann darüber die Instrumente mit Reverb zu versorgen.
Ich brauche beiverschiedenen Instrumenten auch verschieden Reverbs, somit kann ein Bus-Kanal das doch nicht leisten, oder verstehe ich was nicht :gruebel:

z.B.: Gitarren mit einem Reverb über Bus-Kanal, okay. Dann kommt die Snare mit nem Reverb und vielleicht noch die Toms dazu => 2.Bus-Kanal. Dann gibt es noch en Keyboard mit nem Reverb. Vielleicht noch ein Bläsersatz mit nem Reverb. Sind wir schon bei 4 Reverb-Instanzen. So kommen schnelle einige zusammen, die den Rechner dann in die Knie zwingen. Oder denke ich da falsch ?

Grüße
 
wenn es zB 4 grundverschieden Reverbs sind, bringt ein Bus natürlich nichts...
die typische Anwendung ist (bekanntlich) 1 Reverb mit unterschiedlicher Intensität für verschiedene Spuren
erlaubt ist letztlich was gefällt, aber man sollte sich schon fragen, ob man bestimmte Details am Ende noch heraushören kann...
(wenn es mehr als 2 Reverbs sind)
für den Resourcenverbrauch stellt sich zB bei Impuls Reverbs die Frage nach der Vorhör-Präzision in Echtzeit
(das muss nicht in höchster Auflösung live stattfinden, um einen guten Eindruck der von Wirkung zu haben)

cheers, Tom
 
Okay, verstehe.
1-2 Reverbs, die verschieden intensiv angefahren werden. Den Unterschied der verschiedenen Reverbs hört man im Endeffekt nicht mehr. Das ist einleuchtend. Werde ich das nächste mal probieren.:)
Habe halt immer mehrere Reverbs für verschiedene Instrumente benutzt, weil ich mir einbildete, das z.B. eine Snare ein völlig anderes Reverb als ein Bläsersatz braucht.:redface:

Zur Vorhörpräzision: Bis dato habe ich Cubase Reverb benutzt. Meines Wissens kann ich da aber die Vorhör-Präzision nicht getrennt regeln:gruebel:

Grüße
 
das bezieht sich auch nur auf Reverb mit Impulsantworten, 'Convolution Reverb' genannt
(im Prinzip ähnlich wie das, was der TE mit der Boxensimulation erlebt hat)
bei Reverbs sind die Impulsantworten noch erheblich umfangreicher, da kann man idR die Abhörqualität einstellen. Wenn später der Mix berechnet wird, kommt dann die volle Auflösung zum Einsatz.

bei Drums kommt es auf dem Mix-Kontext an: will man ein weitgehend natürliches Ergebnis oder bewusst Sound-Design treiben. Im letzten Fall können dann tatsächlich spezielle Reverbs als Effekte benutzt werden.
Das bekannteste Beispiel ist vermutlich der gated-reverb Effekt auf der Snare von Ph. Collins 'In the Air...'
Erlaubt ist, was gefällt und gut klingt...
Reverb ist aber auf jedenfall ein Effekt, bei dem sich Testen wirklich lohnt.
Es hat einen wirklich drastischen Einfluss auf jedes Signal, das da hindurchläuft.

cheers, Tom
 

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