Latenzfreies Recording mit Bluetooth?

Fiedl
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Hallo zusammen,
obwohl ich vernünftige Studiokopfhörer besitze, macht mir das Arbeiten mit Bluetooth viel mehr Spaß, was unter anderem an der großsen Bewegungsfreiheit liegt. Nun ist es leider wenig überraschend so, dass es eine relative lange Latenz gibt, die zumindest das tighte Recording unmöglich macht, ohne alle Aufnahme Stück für Stück anzupassen. Gibt es einen Workaround (ich nutze Logic), um dennoch mit BT zu arbeiten? Z.B. dass man von haus aus eine höhere Latenz, als die aktuell vorliegende, einstellt? Oder dass die Software automatisch die Latenz erkannt und korrigiert? Das wäre eine riesige Hilfe.

Vielen Dank
Fiedl
 
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Hallo zusammen,
obwohl ich vernünftige Studiokopfhörer besitze, macht mir das Arbeiten mit Bluetooth viel mehr Spaß, was unter anderem an der großsen Bewegungsfreiheit liegt. Nun ist es leider wenig überraschend so, dass es eine relative lange Latenz gibt, die zumindest das tighte Recording unmöglich macht, ohne alle Aufnahme Stück für Stück anzupassen. Gibt es einen Workaround (ich nutze Logic), um dennoch mit BT zu arbeiten? Z.B. dass man von haus aus eine höhere Latenz, als die aktuell vorliegende, einstellt? Oder dass die Software automatisch die Latenz erkannt und korrigiert? Das wäre eine riesige Hilfe.

Vielen Dank
Fiedl

Hey,

also man kann meistens manuell einen "offset" einstellen (weiß grad nur, wo es bei Ableton ist), aber ich würde dir trotzdem raten, keine Bluetooth Kopfhörer zu benutzen, weil meiner Empfindung nach die Latenz bei Bluetooth schwankt. Ich nutz eigentlich auch gerne bluetotth lautsprecher, aber beim recording hab ich dann doch immer kabelgebundene Ausgabegeräte.
 
Viele Bluetooth-Geräte benutzen eine Kodierung des Audiomaterials (SBC), die den Klang beeinträchtigen kann und vor allem auch nochmal Rechenzeit braucht. Das addiert sich zu der reinen Netzwerk-Latenz ja noch dazu. Über etwaige Schwankungen würde ich mir weniger Sorgen machen, denn das Audiomaterial muss ja mit einem bestimmte Takt ausgespielt werden. Schwankungen mitten im Audio-Stream würden zu Knacksern oder Drop-Outs führen.
In fast jeder DAW kann man den eingespielten Track nachher entsprechend versetzen. Wenn man am Anfang der Aufnahme mal ein perkussives Geräusch oder Metronom etc. aus dem Backing mit aufnimmt, hat man eine intuitive Orientierung, wieviel man rücken muss.

Mir persönlich wäre das zuviel Umstand für zuwenig Gewinn. Geschmackssache.
 
So sehe ich es auch und hab nun dann doch mal den alten Klinkenstecker gelötet :)
 
eine relative lange Latenz gibt, die zumindest das tighte Recording unmöglich macht
Oder dass die Software automatisch die Latenz erkannt und korrigiert?

Latenzkompensation ist nur möglich, bei bereits aufgenommenem Audiomaterial.
Wenn zB der Sänger, sich selbst beim Einsingen verzögert hört, kann das System das nicht korrigieren. Das würde ja bedeuten dass das System das Signal losschicken müsste, bevor der Sänger singt.
 

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