Lautstärkekonflikt zwischen Bass und Synthesizer

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Hallo Musiker-Board,
falls dies das falsche Subforum ist, bitte verschieben!

Bei unseren Proben fällt mir immer wieder auf, dass der Bass von den Synthis in bestimmten Songpassagen überdeckt wird. Dann ist er zwar noch als Bass wahrnehmbar, klingt aber nicht mehr so schön durchsetzungsfähig und eher "wummernd". Was kann man dagegen machen? Lauter möchte ich mein Stack auf keinen Fall drehen und das ganze tritt ja auch nur auf, wenn die Synthis gerade ihren Auftritt haben. Kann man da vielleicht mit einem Basskompressor arbeiten?
 
Eigenschaft
 
Das klingt für mich eher für eine Frage fürs Bass-Forum ;)

Sind die "Synthis" denn sehr basslastig? Klingt für mich so, als würden die auch im Bassbereich loslegen und dementsprechend sich mit deinem Bass überlagern. Das endet dann entsprechend in Mulm.
Lösungsansätze:
- Bässe raus am Synthi
- oder du spielst in höheren Lagen während der Synthi wummert

Ein Kompressor wird dir dabei kaum helfen. Der kompremiert dein Signal, macht es gleichmäßiger, behebt aber nicht das Problem das scheinbar 2 Instrumente auf den selben Frequenzen arbeiten wollen... und das rächt sich im Bassbereich nunmal ganz schnell...
 
Ich persönlich empfinde die Synthesizer nicht als zu basslastig. Das Phänomen tritt wie gesagt besonders stark auf, wenn die Synthesizer gerade in einer Passage sehr präsent sind. Ich kann allerdings auch nicht sagen, ob nur ich das so wahrnehme. Zumindest meine Bandkollegen haben sich bisher nie über mangelnde Basspräsenz beschwert. Vielleicht sollte ich dann wirklich einfach höher spielen...

Danke für die Antwort!

Edit: Dann bitte ins Bassforum verschieben!
 
Ich hab den Beitrag mal für die Bass Kollegen gemeldet. Ihr könnt in solchen Fällen gerne das Warndreieck benutzen, das ist nicht nur für Probleme gedacht ;)

Grüße
Nerezza
 
Als Keyboarder muss man im Bassbereich etwas aufpassen. Die Sounds die solo so richtig fett klingen machen im Zusammenspiel Probleme. Tiefe Frequenzen überlagern sich gerne und es kommt zu Überhöhung oder Auslöschung. Auf jedem fall ist der Sound matschig.
Es kostet eine Überwindung die Keyboards Sound so auszudünnen, dass die dem Bass nicht in die Quere kommen. Eventuell kann man auch die Spielweise ändern, z.B. nur mit der rechten Hand spielen. Man fühlt sich wie ein Anfänger, aber wenn die linke Hand nur die Grundtöne doppelt, bringt das auch nicht viel, oder im Gegenteil, es macht den Gesamtsound schlecht.
 
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Ich hab den Beitrag mal für die Bass Kollegen gemeldet...
nach diskussion aus "raumakustik" verschoben.

"mein senf" dazu:
im bassufo haben nur die halbwegs plan, welche das problem aus eigener erfahrung kennen. mit ´nem (polyphonen) synth ist das problem (gerade beim doppeln) vorprogrammiert, da kann der basser m.e.n. alleine gar nix machen, außer die keys lautstärkemäßig niederzuknüppeln, was ja nun auch nicht sinn der sache ist :(.
allerdings geht´s mit adrian ja schon zielführend weiter
 
ich bin auch Keyboarder in einer Band und kann Adrian's Meinung nur bestätigen.
Als Tastenmann steht man nicht in Konkurenz zum Bass, soll heissen man muss das tiefe Frequenzband absenken, bzw. man mit seiner Spielweise dazu beitragen. Das mag dann für sich gesehen nicht mehr so schön klingen, nur es ist wichtiger, dass es im Bandkontext passt. Gleiches giltaus mener Erfahrung aber auch für die Gitarren, auch die sollten die tiefen Frequenzen zurückdrehen.
Gute Tontechniker (bin keiner) kennen im übrigen die typischen Frequenzen der einzelnen Instrumente, die dann im Mix entsprechend berücksichtigt werden und dafür sorgen, dass die Band transparent klingt. Nur wir Musiker müssen an unseren Instrumenten mithelfen.

Gruss Helmut
 
Ich kann das "Problem" schon verstehen. In unserer Band haben wir einen richtigen Pianisten am (Stage-)Piano sitzen. Der ist es halt gewohnt, beide Hände zu nutzen und entsprechend breit reinzuballern. Und ein Piano-Sound kann eben den Rest der Band total plattmachen, selbst ohne große Lautstärke und Effekte - weil er eben eine ziemlich maximale Ton- bzw. Frequenzabdeckung hat.

Also haben wir ihm einen Arm auf den Rücken gebunden und bei der freien Hand zwei Finger gebrochen. :D Nee, im Ernst, aber man sollte halt drüber sprechen, wie der Sound so ist und ob nicht auch Andere den Eindruck haben, dass das alles zu "voll" ist. Musik im Bandkontext wird oft mehr durch PAUSEN und NICHT SPIELEN definiert als durch permanenten Instrumenteneinsatz aller Beteiligten.

Sprich: Redet drüber. Wenn auch andere der Meinung sind, dass da zu viel "untenrum" passiert ;) dann solltet Ihr gemeinsam an einer Lösung arbeiten. D.h. entweder Keys spielen "woanders" (=höher) oder einer von beiden spielt da gar nicht, oder was auch immer dem Song und dem Sound und der Band guttut.
 
Ich persönlich empfinde die Synthesizer nicht als zu basslastig.

Je nach Einstellung und je nach Song (hämmerst Du nur auf der tiefsten Seite eines 5 Saiters rum?) solltest Du nicht nur an den Bassbereich denken. Auch in den Mitten kann es da zu Überschneidungen kommen.
Also am besten mal in der Bandprobe ne halbe Stunde opfern und an den Klangreglern drehen. Und beachte: die gibt es am Instrument (meistens) und am Amp/an der PA.

Also am besten mit der Band ansprechen und dann optimieren.


Nebenbei: Ich hatte das selbe Problem (nicht ganz so krass) mit dem "Alpine-Gehörschutz". Hab mir jetzt nen Elacin-Gehörschutz anfertigen lassen, und auch dadurch höre ich mich (= Bass) besser.
 

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