Leadgitarre und gleichzeitig singen?

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Gast192473
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Hallo und guten Abend! :D
Ich spiele in einer Indierockband und wir sind leider noch 3 Leute obwohl wir gerne einen 2. Gitarristen hätten.
Ich wollte mal nach Hilfe fragen weil wir wollen gerne das Lied spielen http://www.youtube.com/watch?v=esYaWX2bDYM.
Das Problem ist, dass ich es nicht hinbekomme die Gitarre und den Gesang gleichzeitig durchzuführen und deswegen wollte ich fragen ob ihr vielleicht irgendwelche Tipps habt wie ich meine Multitaskingfähigkeit etwas verbessern kann :D

Danke schonmal :)
 
Eigenschaft
 
lern die gitarre und achte darauf, bei welchem anschlag und ton du anfangen musst zu singen.

üben üben üben
 
wie lange spielst du denn nun schon gitarre? bist du primär bis dato immer sänger oder gitarrist gewesen?
 
Das Video sollte dir helfen:


Viel Erfolg!
 
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Das Video sollte dir helfen:

Guter Link! Er scheint zwar zu viel zu reden, aber es hat halt alles Hand und Fuß, was er erklärt. Wer ernsthaft Voc + Git auf die Reihe bringen möchte, sollte sich die einzelnen Punkte als Lektionen für die die nächsten Wochen und Monate immer wieder einzeln vornehmen. Aus den 12 Minuten kostenlosen Video wachsen dann 120 Stunden kostenlose Übung ;-). Wer's wirklcih lernen will.
 
Als ich vor 7 Jahren mit dem Gitarrespielen angefangen habe, und die ersten Songs einigermaßen beherrschte, habe ich sofort angefangen verschiedene Texte (wenn auch nur backing Vocals) mitzusingen und mittlerweile klappt das wirklich gut + obwohl ich eigentlich immer dachte, dass ich niemals einen Ton treffe, singe ich heute gar nicht mal so schlecht :) Einfach immer weiter üben und Spaß an der Sache habe!
 
ich spiele ungefähr 2 1/2 jahre gitarre und ich singe seit ein paar monaten weil niemand anderes in der band machen wollte :D
 
Für mich ist das schon verdammt hohe Schule, spontan fällt mir nur Hendrix ein, der das wirklich gut konnte, aber die meisten auch großen Musiker (zB Frank Zappa) standen immer offen dazu, dass sie Leadgitarre+Leadgesang völlig überfordert. Ich selber schaffe mit Mühe und Not ein einfaches Riff in einer Lage und dazu Backings, aber Leadgesang + das, was die Arctic Monkeys da spielen, würde ich nicht machen, ehrlich gesagt. Bei einem Stück wie dem oben wäre es sicher ein gangbarer Weg, den Bassisten das Riff spielen zu lassen und die Rhythmusgitarre etwas zu vereinfachen.
 
Ich würde auch den Bassisten als für zuständig erklären und mit der Gitarre ganz was anderes spielen. ;)

Der Bass hat in dem Song sowieso die meiste Zeit dieselbe Linie und die Gitarre doppelt eher den Bass. Zu so etwas zu singen ist genau so schwierig wie Bass spielen und singen. Kann ich zwar auch, wenn der Bass ganz einfach ist, aber wenn sich Gesang und Beigleitung in Einzelnoten rhythmisch total trennen, geht da nichts mehr. Jack Bruce z.B. kann das komplett unabhängig voneinander und ist einer der Wenigen.

Falls du das wirklich lernen willst, würde ich mit etwas Einfacherem anfangen, Drive von Incubus ist z.B. auch nicht so einfach, wenn man beides zugleich machen will, aber irgendwann konnte ich das einfach:



Hier noch das Schema der Begleitung, zumindest so einigermaßen:

Code:
           Em7     Em9   Cmaj7        A7sus4
e-|-----------------------------------------|-
B-|--------8--8-----7--------5--5-----------|-
G-|--------7--7-----7--------4--4-----------|-
D-|-----9--9--9-----5--------5--5-----5--5--|-
A-|-/7-----------7-----5--3--3--3-----------|-
E-|--0-----------------------------5--------|-
 
also ich singe jetzt so knapp ein Jahr (und das auch nur "mäßig gut oder schlecht"), da ebenfalls keiner in der band das richtig machen wollte und die suche nach nem sänger / ner sängerin einfach auch oftmals problematisch ist. singen muss ab einem gewissen punkt schon einfach sein, alleine schon, damit es sich nicht so "leer" anhört. uns ist es mittlerweile egal, wenn es eher "dirt-track-mäßig" ist, wir jedoch dafür ordentliche koordination haben! ...abgesehen davon: ich nehme jetzt keinen unterricht, sondern "bringe mir alles selbst bei" und muss in der tat feststellen, dass man automatisch besser wird!
ich spiele aber meist dann auch nur einfache akkorde oder riffs. ich bin da mal ganz ehrlich: nirvanas "come as you are" finde ich z.b. sau schwer (abgesehen davon, dass der gesang auch nicht sooo einfach ist). die koordination beider sachen getrennt will bei mir einfach nicht klappen...:bang:
 
Ich denke gerade anfangs muss man die Gitarrenriffs total auswendig können ohne hinzugucken und dann kann man anfangen langsam mitzusingen.
 
Hallo,
- das ist auf jeden Fall ne gute Grundlage : den Song überhaupt erstmal gut zu beherrschen.
Der zweite Schritt sollte sein gefühlsmäßig das Entkoppeln der zwei Bereiche zu lernen.
Ich kann nur gleichzeitig singen und spielen wenn ich nicht nachdenken muß über den Ablauf :
Sobald ich zuviel nachdenke fliege ich raus, weshalb ich lernen mußte das Ganze automatisch abzuspulen.
In unserem Trio singen alle, der Basser, der Drummer, und ca. 80 Prozent ich.
Das ist wirklich zum großen Teil Übungssache, wenn man Geduld hat stellen sich viele Fortschritte nach und nach von selber ein.
Unser Basser zB. kann locker "Driven to tears" singen, mir bereitet auch "Message in a bottle" gleichzeitig zum Gesang kein Problem mehr, ebenso "Bring on the night" (alles Police).
Bei mir unbekannten Stücken ist das anfangs sperrig, aber nach zwei, drei Proben geht das dann, wenn es nicht eine absolut schwere Rythmusgitarre ist. Wenns mal gar nicht geht fliegt der Song halt raus - ich kann nicht alles.
Am längsten haben die Hendrix-Stücke gebraucht, einfach weil er sehr tricky Rythmus spielt. Da mußte ich schon ein paar Dinge etwas vereinfachen.
Was ich damit sagen will : Je länger man es betreibt desto besser läuft es. Die meisten kochen mit Wasser - mit gesunder Respektlosigkeit rangehen und einfach dranbleiben. Hat man schon zuhause viel zur Akustik-Gitarre gesungen, dann hat man schon Vorsprung - von nichts kommt nichts...
Gruß, Stefan

Kleiner Nachtrag:
Eine zu komplizierte Schalterei auf dem Board ist die nächste Hürde : bei einigen Stücken muß ich in kurzer Zeit mehrmals schalten, oft genug während ich spiele - das ist nochmal ne Schippe obendrauf ... nach wie vor ein kleines Problem manchmal, wenn ich danebentrete und das Solo im falschen Sound anfange --- und dann im Solo noch richtig umschalten muß - Schwerstarbeit ...
Man wächst mit seinen Aufgaben... hoffe ich ...:redface:
 
Ich denke gerade anfangs muss man die Gitarrenriffs total auswendig können ohne hinzugucken und dann kann man anfangen langsam mitzusingen.

Das ist der eine Teil - der andere ist dann "unterschiedliche Rythmen von Gitarrenpart / Gesangspart getrennt hinzubekommen".

Kleiner Nachtrag:
Eine zu komplizierte Schalterei auf dem Board ist die nächste Hürde : bei einigen Stücken muß ich in kurzer Zeit mehrmals schalten, oft genug während ich spiele - das ist nochmal ne Schippe obendrauf ... nach wie vor ein kleines Problem manchmal, wenn ich danebentrete und das Solo im falschen Sound anfange --- und dann im Solo noch richtig umschalten muß - Schwerstarbeit ...
Man wächst mit seinen Aufgaben... hoffe ich ...:redface:

...und das ist schon manchmal nicht so einfach, wenn man "nur" Leadgitarre spielt (oder aber abwechselnd von Ryhmusparts in Leadparts muss!
Aber du hast recht: Wie bei (fast) allem muss einfach ÜBEN ÜBEN ÜBEN ÜBEN...
 
Eine zu komplizierte Schalterei auf dem Board ist die nächste Hürde : bei einigen Stücken muß ich in kurzer Zeit mehrmals schalten, oft genug während ich spiele
Wo es zu stressig wird, schalte ich nicht am Board, sondern an der Gitarre. Wo die Zeit ganz knapp ist, geht das mit der Les Paul ganz gut. Rhythmus mit dem abgedrehten Hals-TA und bei Beginn des Solos einfach auf den aufgedrehten Steg-TA schalten. Geht nie daneben. ;)
Bei anderen Gitarren regle ich dann einfach über das Laustärke-Poti.
 
hm, ein ordentlicher Looper wäre sicherlich auch ne feine Sache!

...*wenn die nicht tw. so schweineteuer sind - laut denk*
 
Gebe ich dir vollkommen recht!
 
Hallo Miles,
- gerade das klappt bei mir nicht :
Ich hab ja gar keine Hand frei um lauter/leiser zu stellen oder den Pickup zu wechseln. Ich bin ja ständig dabei die Rythmusgitarre zu spielen - die Zeit um ans Poti zu fassen hab ich meist gar nicht.
Oft ist das ja so : für Rythmus ein bestimmter Sound, und fürs Solo mehr Zerre und Delay - zwei mal treten.
Aber wenn man ins Solo geht hat man nur ganz wenig Zeit, und zwei mal zu treten find ich einfacher als noch am Poti zu fummeln.
Ätzend wirds wenn man noch den Flanger ausschalten muß oder so ... dreimal treten in ganz kurzer Zeit ... aber man gewöhnt sich dran unter Streß zu stehen - zumindest hab ich kein Lampenfieber . Hab ich gar keine Zeit zu.
Ich hab nur viel Spaß am Singen und finde das Trio-Konzept auch schön, man ist so frei in allen Entscheidungen.
Einen kleinen Looper hab ich, fürs Delay ... weil ich dem Bypass nicht ganz traue ... aber das Delay klasse finde. Also loope ichs raus, und da könnte ich dann noch nen Zerrer mit reinnehmen, müßte nur einmal schalten.
Da muß man nur vor dem Song kurz den Zerrer an- oder abschalten ... manche Soli brauchen keine zusätzliche Zerre.
Das war etwas OT, sorry. Will mich auch gar nicht beweihräuchern - ich kann halt alles einigermaßen. An der Sologitarre ist noch Luft nach oben ...
Fazit des Threads bleibt halt : Dranbleiben, mit der Band Songs spielen und mögl. jeden Auftritt mitnehmen.
Zusätzlich zuhause mit der Akustik-Gitarre üben und die Abläufe quasi aus dem Unterbewußtsein abspulen lernen.
Dann kann man sich ab und an beim Auftritt sogar selber zuhören.
Gruß, Stefan
 
Kann mir evtl. einer sagen wie das Fingerpicking am Schluss vom Justinvideo geht? Ist zu schnell für meine ungeschulten Augen und Ohren.
 

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