Lefthand Western Gitarre für Anfänger

Faland
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Hallo,
da ich sehr gerne das Gitarrenspiel erlernen möchte, bin ich auf der suche nach einer passenden Einsteigergitarre. Ich habe mich schon auf eine triple O Western Gitarre festgelegt die nicht über 150-200 Euro kosten sollte. Die Harley Benton ooo-28 gefällt mir ganz gut, zudem ich hier auch positives gelesen habe. Das Problem besteht darin dass ich Linkshänder bin... und da ist die Auswahl natürlich eingeschränkt :( . Gibt es gute Alternativen in dieser Preisklasse?

mfg Faland
 
Eigenschaft
 
Viele Linkshänder bringen sich das Gitarrespielen trotzdem wie ein Rechtshänder bei - ein wirklich großer Prozentsatz. Das hat diverse Vorteile, wie eine größere Auswahl an Gitarren etc. Solange du noch nichts kannst, geht das noch.
Ist zwar keine Westerngitarre, aber z.B. dieser nette Kerl ist meines Wissens nach Linkshänder und spielt ganz normal:
http://youtube.com/watch?v=3DoknU9_XM0

Falls du dennoch eine Linkshändergitarre willst:
http://www.musik-schmidt.de/osc-schmidt/catalog/redwood-d1-l-lefthand-p-13753.html
Das ist so ziemlich die Gitarre, die ich in dieser Preisklasse am ehesten empfehle. (Die 12-Saitige Rechtshänderversion davon hat meine Schwester, habe auch schon mehr Redwoods in der Hand gehabt) - der Klang ist wirklich unglaublich gut für den Preis (massive Fichtendecke mit hauchdünner Lackierung, die das Holz noch atmen lässt :) ) und auch die Bespielbarkeit ist durch sehr angenehme Saitenlage wirklich gut.
;)
 
Ist zwar keine Westerngitarre, aber z.B. dieser nette Kerl ist meines Wissens nach Linkshänder und spielt ganz normal:
http://youtube.com/watch?v=3DoknU9_XM0

Dieser nette Kerl ist auch Linkshänder:
http://www.youtube.com/watch?v=Km_iENRcVAk
Und weil ihm das spielen auf ner Rechtshändergitarre zu langweilig vorkam, hat er später auch noch linkshändergitarre spielen gelernt. (Es geht also auch später noch) und mit solchen sachen angefangen:
http://www.youtube.com/watch?v=rutyA12z3Ok ;)


Ich persönlich bin Rechtshänder und spiele linkshändergitarren :eek:
Kam daher, dass ich mit dem Linkshänderbass meiner Linkshänderschwester angefangen hab zu spielen... Ob ich's heute nochmal so machen würde weiß ich nicht. Man ist schon tierisch eingeschränkt bei der Gitarrenwahl. Andererseits sieht's auf ner Bühne halt schon cool aus, wenn die Gitarren in unterschiedliche Richtungen gehen ;)
http://www.musik-service.de/Gitarre-Yamaha-FG-720-SL-Lefthand-prx395749584de.aspx
Die habe ich mal angespielt weil ich mir ne Western für die Bühne holen wollte, da wäre dann noch ein Tonabnehmer reingekommen. Hab mich letztendlich für diese entschieden http://www.musik-service.de/yamaha-apx-700-nt-prx395758011de.aspx allerdings nur weil sie schon nen Tonabnehmer mit Preamp drin hat und nen Cutaway hat. Klanglich haben mir beide sehr gut gefallen, auch wenn sich recht unterschiedlich klingen und auch von der Bespielbarkeit waren die sich ebenbürtig. Einfach Top Qualität! :great: Die haben beide ne 900€-Fender bei weitem übertroffen...

MfG
 
Ich schmeiß mal ne andere Gitarre in die Runde.
Wie siehts denn mit der hier aus? Spade La-10 CE Lefthand Acoustic
Hat die schonmal jemand gespielt?

An sich bin ich ein richtiger Fan von Spade, aber...
1) das ist eine Konzertgitarre, keine Western
2) Hat sie keine massive Decke, sondern nur eine laminierte, der Klang wird sich nicht sonderlich entwickeln.
3) Ist ein Tonabnehmer drin, da bleibt für die restlichen Materialien nicht so arg viel Geld über.

Kurz: Wird spielbar sein, aber nicht übermäßig klingen. Wird aber besser sein, als die Konkurrenz von irgendwelchen *übertollen eBay-Verkäufern von neuen Gitarren* in der gleichen Preisklasse.

Mal OT:
Wie hat Spade DAS geschafft???
http://www.musik-service.de/spade-d-12-se-accoustic-guitar-natural-prx395762082de.aspx
Massive Decke für 85€ ist schon fast unrealistisch und dann noch mit Tonabnehmer drin MIT eingebautem Stimmgerät! Saiten sind original D'Addario; die Mechaniken sind trotzdem verkapselte, keine offenen. (Die würde ich zu gerne in Echt sehen) Ich finde die Gitarre so irgendwie gruselig :redface:
 
Ich würde dir auch raten, die Gitarre wie ein Rechtshänder zu spielen. Ich kenne eine Linkshänderin, bei der das prima geklappt hat. Und auch einen weiteren, der eben nur Linkshänder Gitarren spielen kann und das mittlerweile richtig verflucht (eben wegen der höheren Preise / geringeren Auswahl)

Und mal Off-Topic zurück
Wie hat Spade DAS geschafft???
http://www.musik-service.de/spade-d-12-se-accoustic-guitar-natural-prx395762082de.aspx
Massive Decke für 85€ ist schon fast unrealistisch und dann noch mit Tonabnehmer drin MIT eingebautem Stimmgerät! Saiten sind original D'Addario; die Mechaniken sind trotzdem verkapselte, keine offenen. (Die würde ich zu gerne in Echt sehen) Ich finde die Gitarre so irgendwie gruselig :redface:

Da muss doch ein Druckfehler sein :eek:
Wenns stimmt find ichs richtig beeindruckend. Gibts da btw eigentlich irgendwo nen eigenen Thread zu? Ich hab übrigens jeden Freitag nicht weit vom Musik Service Gitarrenunterricht und würd sie mir interessehalber mal anschauen, allein um das mit eigenen Augen zu sehen^^
Ohne Preamp wär sie mir aber irgendwie lieber, muss ich sagen.
 
Jetzt lasst mal die "lern doch anders" Diskussionen, dazu gibts tausende Threads. Wenn er (wie ich und ganz viele andere Leftys) linkshändig spielen will / muss, dann ist das eben so.

Gerade bei den Akustik-Gitarren ist es für Leftys wirklich nicht einfach... ich greife da (wo ja vor allem auch das Holz und die Verarbeitung einen RIESIGEN Einfluss auf den Sound haben, deutlich mehr als bei E-Gitarren) eher in das "Mid-Price" Segment bzw. zu Produkten von "kleineren" Firmen mit super Preis-/Leistungs-Verhältnis. Es muss nicht immer Martin sein.

Meine letzte Akustik war eine Garrison G35 12-String - grundsätzlich baut Garrison verdammt gute Instrumente zu verdammt guten Preisen, werde da mein Leben lang Freude dran haben. Mehr unter http://garrisonguitars.com/ Allerdings bist Du für ein "Einstiegsinstrument" in Voll-Holz da auch schon 500 EUR los... es gibt aber auch die "AG"-Serie, die ist deutlich günstiger und halt "abgespeckt". Kenne ich nicht, klingt aber recht vielversprechend... ist aber mit 250 EUR immer noch über Deinem Limit. http://www.ymak.de/shop/product_info.php?products_id=5786

Wirklich "gar nix falsch machen" kann man mit den Einsteigerinstrumenten von Yamaha / Ibanez. Solide Qualität zu solidem Preis, das gilt meiner Erfahrung nach durch die Bank.

Sehr gute Beratung und auch ein gutes Angebot habe ich hier erlebt: http://www.no1-guitars.de/lefthand (anrufen und fragen bzw. Liste schicken lassen)

Grundsätzlich stellen sich also folgende Fragen:
1) Reicht ein wirklich "billiges" Instrument a la Harley Benton?
2) Oder doch lieber eine Preisklasse höher a la Yamaha / Ibanez?
3) Oder gleich was "richtiges" kaufen?

Möglichkeit 3) schließe ich mal aus - Du fängst an und suchst ein "Einsteigerinstrument". Wenn Du nicht irgendwann ein teures Stück Brennholz rumstehen haben willst (denn: LH-Gitarren zu verkaufen ist nicht einfach, frag mal den Instrumentendealer um die Ecke), weil Du doch wieder aufgehört hast, dann warte damit ein Weilchen.

Möglichkeit 1) ist die naheliegendste - die Qualität der HB und Co. ist wirklich nicht so schlecht, als Einsteigerinstrument können die wirklich funktionieren. Bei den chinesischen Billigheimer-Gitarren ist halt schon das Problem der Qualitätsstreuung zu beachten - ich würde Dir raten, in diesem Fall auf jeden Fall jemanden an der Seite zu haben, der sich das Ding anschaut, bewertet und ggf. für Dich einstellt. Wahrscheinlich würde ich diese hier mal testen wollen: http://musik-service.de/spade-ga-10-ce-acoustic-guitar-lefthand-black-prx395753006de.aspx

Möglichkeit 2) Wäre auch eine Option - ich fühle mich da mit den "Namen" schon irgendwie immer etwas "sicherer", spontan würde ich halt so in die Yamaha-Ecke greifen. Da ist die Chance groß, dass das Instrument wirklich mehrere Jahre richtig Spaß macht (und die Chance kleiner, dass Du von "großen" Gitarristen mit Minderwertigkeitskomplexen wegen Deiner HB-China-Klampfe runtergemacht wirst).

Entgegen meiner normalen Empfehlung "immer alles ausprobieren und die eigenen Finger und Ohren entscheiden lassen" ist gerade für Linkshänder das Internet und das Fernabsatzgesetz ein Geschenk des Himmels. ERSTENS kann man LH-Gitarren überhaupt mal irgendwo KAUFEN (in normalen Läden eher selten), ZWEITENS kann man sie auch wieder ZURÜCKGEBEN (versuch das mal in einem Musikladen, der extra für Dich so ne Ladenhüter-LH-Gitarre gekauft hat). ABER ich empfehle auch, dass Dich ein etwas erfahrener Gitarrist bei diesem Prozess begleitet (und sei es ein Gitarrenlehrer) und mit Rat&Tat zur Seite steht.

Soviel zu meinen geistigen Ergüssen...
 
Jetzt lasst mal die "lern doch anders" Diskussionen, dazu gibts tausende Threads. Wenn er (wie ich und ganz viele andere Leftys) linkshändig spielen will / muss, dann ist das eben so.

Ich will hier ja keinem vorschreiben, wie er seine Gitarre zu halten hat, aber ich glaube manche Anfänger sind sich gar nicht bewusst, dass man als Linkshänder ebensogut "Rechtshänder-Gitarre" lernen kann.
Da habe ich eben mal meine Meinung dazu gesagt und aus der Erfahrung von Bekannten gesprochen damit mein Post nicht vollends Off-Topic war.
Also nix für ungut ;)
 
Ersteinmal vielen dank für eure Tipps! Nun ja, so viel Wert auf klangliche Perfektion lege ich natürlich nicht. Kann ich auch nicht. Ich suche nur eine schöne günstige Lefthänder Gitarre mit der jemand schon positive Erfahrungen hatte. Natürlich sehe ich in dem Gitarrendschungel selbst nicht durch und Musikerfreunde habe ich leider auch nicht, deswegen wende ich mich ja auch an euch. Die HB Gitarre habe ich gehört und es hat mir sehr gut gefallen, dabei kostet sie, glaube ich, nur 130 Euro. Mir würde das vollkommen ausreichen. Ich brauche eine Gitarre zum Lernen und nicht für Auftritte, wenn ich das Gitarrenspiel mehr oder weniger beherrsche, werde ich mich sicherlich auch in den oberen Preissegmenten umsehen, das hat aber sicher noch viel Zeit. Und leider bezweifle ich auch dass ich auf einer Rechtshändergitarre lernen werde, da das Gefühl einfach fehlt (Versucht doch mal mit der linken Hand zu schreiben).
 
Und leider bezweifle ich auch dass ich auf einer Rechtshändergitarre lernen werde, da das Gefühl einfach fehlt (Versucht doch mal mit der linken Hand zu schreiben).

Naja, der Unterschied is wohl, dass wir (hoffentlich) alle schon schreiben gelernt haben und zwar mit der stärkeren Hand und auf der Gitarre fängst du ja praktisch von null an.;)
Wenn du erst mal drin bist, ist umlernen sicher eine größere Sache, aber am Anfang ist es meiner Meinung nach recht egal.
 
Naja, der Unterschied is wohl, dass wir (hoffentlich) alle schon schreiben gelernt haben und zwar mit der stärkeren Hand und auf der Gitarre fängst du ja praktisch von null an.;)
Wenn du erst mal drin bist, ist umlernen sicher eine größere Sache, aber am Anfang ist es meiner Meinung nach recht egal.


Ich weiß ja nicht warum so viele Rechtshänder die Lefty´s immer auf "Die Richtige Haltung" drängen wollen. Fakt ist jedoch das die Linkshand-Gitarren nie günstiger werden, wenn alle Linkshänder immer nur bekehrt werden sollen. :mad:
Lasst uns doch einfach so spielen, wie es für uns einfacher ist. Wenn wir Lefty´s mehr "Verkehrte" Gitarren anfragen wird der Markt auch irgendwann reagieren. Hier gilt: Angebot und Nachfrage regeln den Preis. :great:

Als ich vor ca. 20 Jahren den 1. Versuch startete Gitarre zu lernen, gab es überhaupt keine bezahlbaren Lefthand-Modelle. Also griff ich auf Anraten der vielen Bekannten zur normalen Gitarre. Leider hatte ich nicht lange Spass am Üben und Lernen, da es mir einfach zu schwer fiel. Jetzt als Wiedereinsteiger habe ich endlich eine bezahlbare Lefthandgitarre gefunden und auch gekauft... und ich bin glücklich mit ihr (Seagull S6 LH EQ I) :D

Aber nun zur Eingangsfrage: Beim Musikhaus Korn findest Du z.B. von Baton Rouge (L6-Left für ca. 219,-€) einige günstige Lefthand- Modelle. Ebenso ist Musik-Schmidt ganz gut bestückt z.B. Redwood D-1 left, Seagull S6 LH, Cort und andere aus dem Hause Godin. So wie ich den Service bei Musik-Schmidt :great: kennengelernt habe, können die bestimmt noch weitere besorgen und kommen auch im Preis entgegen. Nachfragen kostet ja nichts.
Auch das Musikhaus Kreuzinger hat einige linke Gitarren im Programm.
Das ist das schöne im Internet-Zeitalter: Googeln, Nachfragen, Bestellen und zur Not vom Rückgaberecht Gebrauch machen (vorher nachfragen).

Ich hoffe ich konnte (als Anfänger) helfen.

Gruß
Martin
 
Ich will hier ja keinem vorschreiben, wie er seine Gitarre zu halten hat, aber ich glaube manche Anfänger sind sich gar nicht bewusst, dass man als Linkshänder ebensogut "Rechtshänder-Gitarre" lernen kann.

Sorry, aber das ist, je nach Ausprägung der Händigkeit, schlichtweg falsch!
Klar KANN es gutgehen, aber wieso sollte man sich verbiegen, gegen sich selbst arbeiten?
Ich selbst hab leider als Teenie auf diese ignoranten Meinungen gehört und dann, nach langer Pause, mit 33 begonnen umzulernen.

Also Leute, hört auf, Linkshänder (die als "Lefties spielen wollen) in Rechtshändergitarren reinzuquatschen - falls es nämlich nicht klappt, merkt man das leider erst sehr viel später...
 
@Malerm: Dankeschön für die Musikhäuser.

Also... ich habe mich einwenig zwischen den Gitarren die in meinem Budget liegen umgesehen. Da wären:

Die Stagg A1006LH-BK

Die Cort Earth 100 NS
Massive Fichte, Mahagoni...

Die Redwood D1
Auch massive Fichte und Mahagoni...

Die Richwood RM-70NT
Diese würde mir spontan vom optischen her gefallen. Die Decke soll aus massiver Fichte sein, Boden und Zargen aus Mahagoni...

Welche wäre nun am empfehlenswertesten von dem Preis-Leistungsverhältnis?
 
Sorry, aber das ist, je nach Ausprägung der Händigkeit, schlichtweg falsch!
Klar KANN es gutgehen, aber wieso sollte man sich verbiegen, gegen sich selbst arbeiten?
Ich selbst hab leider als Teenie auf diese ignoranten Meinungen gehört und dann, nach langer Pause, mit 33 begonnen umzulernen.

Also Leute, hört auf, Linkshänder (die als "Lefties spielen wollen) in Rechtshändergitarren reinzuquatschen - falls es nämlich nicht klappt, merkt man das leider erst sehr viel später...

Okay, dann sagen wir mal, man kann beides bereuen, wobei höhere Preise und geringere Auswahl wohl das kleinere Übel sind(im Gegensatz zu oben geschilderten).
Naja, letztendlich muss eben doch jeder selbst entscheiden, auf welcher Seite die Gitarre ihm besser passt.
 

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