Les Paul (ggfs. LP-Style), bestimmter Sound (Clip-Beispiel) - max. 4.000€

  • Ersteller Session Berlin
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Denkt bitte daran, dass dies in erster Linie ein Beratungsthread und kein zum drullzigsten Male eröffneter Thread für Grundsatzdebatten oder sonstige Exkurse ist. Der TS hat seine Kaufentscheidung getroffen, was dieses Thema zumindest vörübergehend als erledigt stempelt.

Nach den kurzen (zwar grundsätzlich interessanten, aber doch immer wieder mit hohem "Brisanz-Potential" versehenen) Ausflügen sollten wir also dem TS den nächsten Zug überlassen, falls er das im Nachgang seines Kaufs für nötig hält. Vielleicht gibt es dann ja wieder Anlass zu nötigen Ontopic-Diskussionen ;).

LG Lenny
 
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@Marlon1999 , schöner Beitrag, aber du kommst eindeutig zu spät. Nicht gemerkt? Vielleicht, weil dieser Thread eindeutig zu voll mit Beiträgen ist, die noch am Rande irgendwie mit dem Thema zu tun haben. Gibt es nicht einen Gibson Les Paul User Thread, wo man sich prima über Norlins etc. kloppen kann?

Hehe, ehrlich gesagt habe ich erst nachdem ich den Post geschrieben habe gesehen, dass es schon 8 Seiten Antworten auf den Thread gibt. Ich drücke aber nun die Daumen, dass der Kauf des OP seinen Ansprüchen gleich kommt und wünsche ihm viel Spaß mit seinem neuen Prachtstück!

VG Marlon
 
So, da bin ich wieder und Berichte.

Gregor Hilden hat es sogar noch geschafft, die Paula am Freitag zur Post zu bringen, dadurch war sie tatsächlich am Samstag schon bei mir. Da ich mir kein vorschnelles Urteil erlauben wollte, habe ich sie nun jeden Tag gespielt, auf 2 Sessions über meinen 1959er Champ, dann noch just for fun mit Freunden, bei den Bandproben und zu Hause. Sie ist einfach nur hammer, sie wird von Tag zu Tag besser, der Hals ist fantastisch, überhaupt nicht so dick wie ich befürchtet hatte. Der Hals Pickup ist inzwischen richtig schön fett und die nervigen Höhen im Steg Pickup sind fast verschwunden. Die Paula ist echt ein Knaller, und kann mit den Paulas meiner Freunde locker mithalten. Vielleicht werde ich Bridge, Sattel und PU´s noch gegen originale 50er Parts tauschen, mal gucken. Aber so wie sie ist, klingt sie schon echt verdammt gut. Auch gerade über den 59er Champ, ein Traum. Ich werde sie noch ein wenig einspielen und mache mal ein Video/Audio File für Euch, wenn es überhaupt von interesse sein sollte, da ja wie schon erwähnt wurde Aufnahmen völlig nichtssagend und nutzlos sind.

Ich danke allen beteiligten, die mir beratend zur Seite standen. Keep on Rockin'
 
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Klar ist das von Interesse! Ich finde, man hört speziell bei einer einzeln aufgenommenen oder im Vordergrund abgemischten Gitarre sehr wohl einiges von ihren Qualitäten. Zumindest wenn da jemand etwas um Tonformung bemüht ist und auch mal ein paar Töne ausklingen lässt. Also lass mal ein paar Licks und Riffs hören!

Richtig ist es aber schon, dass das Spielgefühl für einen selbst, die Ansprache auf den Anschlag usw. eigentlich untrennbar ist vom Sound, den man hört. Ist ein bisschen so wie beim Singen und dem Abhören der eigenen Stimme auf einer Aufnahme...

Von daher ist das wichtigste, dass sie Deine Erwartungen erfüllt. Das tut sie offensichtlich und das freut mich für Dich.

Letztlich ist der eigentliche Grund für eine neue Gitarre ja seltenst der, dass man einen bestimmten Sound anders nun wirklich nicht hinkriegen würde. Mit den heutigen Soundwerkzeugen geht das doch eigentlich immer irgendwie, mit ordentlich Pre-Gain-EQ und Boost kann ich auch aus meiner Strat erstaunliche Metal-Sounds rausholen. Aber die Inspiration für das eigene Spiel, die Anregung, mal ein bisschen anders zu spielen, die ist bei einer gelungenen Neuerwerbung der eigentliche Gewinn. In jeder Gitarre stecken neue Songs, sagen viele...

Glückwunsch & Gruß, bagotrix
 
.....Der Hals Pickup ist inzwischen richtig schön fett und die nervigen Höhen im Steg Pickup sind fast verschwunden.......

Bitte um Ausführung wie du das so schnell geschafft hast. Würde mich interessieren. Hast du die Pickup - Höhen justiert oder was hast du gemacht?
 
In der Höhe musste ich nicht justieren, da die PU´s perfekt eingestellt waren. Ich habe sie Nachts im Proberaum bei voll aufgeknallter Mucke direkt zwischen zwei Boxen gestellt. Tagsüber habe ich sie ca. 8 Stunden lang täglich gespielt. Werd mir noch 2 Vibrationslautsprecher holen, die bringen noch mehr, da sie dass Holz in Schwingung versetzen. Die werde ich dann mit weißem und roten Rauschen jede Nacht laufen lassen, für die nächsten Wochen.
 
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Starker Tobak das. Ich würde jetzt gerne alle über deinen Beitrag lächelnden User an einem Tisch sehen. ;) Das mag richtig sein, physikalisch gesehen. Für viele (wie mich) gehört dieses Prozedere in das Reich Haile Selassies.
 
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Für viele (wie mich) gehört dieses Prozedere in das Reich Haile Selassies.

Würdest du denn einen Einspieleffekt generell verneinen oder bist der Meinung, eine Gitarre entwickelt sich über die Jahre, wenn sie regelmäßig gespielt wird?
 
Der Meinung bin ich unbedingt. Bei Akustikgitarren. ;)
 
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Ich wurde gefragt, und ich habe geantwortet. Ob man es glaubt oder belächelt ist mir persönlich egal, ich weiß, dass man den Unterschied deutlich hört und das ist was zählt.

Da wird der ein oder andere sicher auch lachen, aber ich hatte auch ein paar Klampfen in der Kryo, Tele, Strat, und sie haben sich im klanglich verändert. Die Stärken wurden ausgebaut und Schwächen gemindert oder sind gar verschwunden.

Ich kann dazu nur sagen, was der Bauer nicht kennt frisst er nicht. Wer es noch nicht selbst ausprobiert hat, sollte zu diesem Thema auch keine Meinung vertreten.

Ein Freund von mir hatte das Glück, ein dickes Stück Mahagony beim Abriss eines Kirchen Glockenturms zu ergattern, und ließ sich daraus einen Tele Body machen. Diese Tele klingt unglaublich, hat ein mega sustain und ist total fett. Dieses Stück Holz, hat Jahrezehnte lang, mehrmals täglich diese riesige Glocke abbekommen, und man hört es deutlich.
 
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Würdest du denn einen Einspieleffekt generell verneinen oder bist der Meinung, eine Gitarre entwickelt sich über die Jahre, wenn sie regelmäßig gespielt wird?

Das Lustige ist, dass dies gerne bei Vintage Gitarren als Argument angeführt wird, dass sie durch Jahre langes spielen eben besser klingen ...

Nur ... wer weiß denn ob diese Vintagegitarre, von der das behauptet wird, tatsächlich in den letzten 50 Jahren viel gespielt wurde ? Vielleicht hat sie ja 45 jahre nur rumgestanden... ?

Und überhaupt. Eine Gitarre 3 Wochen à 8 Std täglich zu beschallen macht ja eben nur 3 Wochen aus ....
Ab wann zahlt es sich denn aus ? Nach 3 Wochen, Monaten, Jahren, Jahrzehnten ?
 
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Also, da du sicher auch ein Gitarrero bist wie wir, dürfte dir doch sicher aufgefallen sein, dass wenn Du ein Instrument in die Hand nimmst, frisch aus dem Koffer, und ein paar Minuten drauf spielst, dieses Instrument klanglich Minute um Minute wächst. Ein Erfolg lässt sich schon nach ein paar Minuten feststellen. Man merkt richtig beim spielen wie die Gitarre anfängt aufzublühen.
 
Um Himmels Willen keinen Glaubenskrieg! :)
ICH merke genau das nicht.
 
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Naja, mein Vater sagte auch immer, was brauch ich ne tolle Stereo Anlage, mir reicht ein einfaches Radio, kommt bei beiden nur Musik raus. Die einen haben halt feeling, und hören sich selber zu, die anderen spielen einfach just for fun.
 

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