Let's Rack - Kleine Plaudereien über Racks und MIDI

Zu deinen Fragen:
1. Das Axe Fx arbeitet mit dem JP-2C als reines Effektgerät - alle Ampsimulationen und Cabsimulationen sind aus. Mit dem Two Notes kann ich dann über Kopfhörer auch mal zuhause spielen. Wirft natürlich die Frage auf: Der Mesa hat ja einen "Speaker Off"-Schalter mit dem Cabclone - müsste ich mal ausprobieren, ob man sich ein Preset im Axe bauen kann, dass nur eine Cabsim hat und über den Kopfhörerausgang spielen - ob das klingt?

Grüß Dich!
Du könntest ausprobieren, ob Dir der CabClone vom Sound her reicht. Da man das Feature meines Wissens nach beim JP2-C am DI-Ausgang aber nicht abschalten kann, macht aber ein Axe-FX oder AmpSim hinter dem CabClone keinen wirklichen Sinn. Auch die Lösung Speaker Off und dann aus dem Send vom Mesa in die Echse und dort die Speaker-Simulation zu verwenden wäre eine Option. Tonal die wahrscheinlich beste Lösung ist aber wirklich das was Du ohnehin schon geplant hast, nämlich das Torpedo Live als Reactive Load-Box zu verwenden und die Speaker-Sim da draus. Letztlich würde ich alle Varianten mal ausprobieren, Du hast die Geräte ja ohnehin schon da.

EDIT: mir fällt grad noch ein, dass man mit dem Axe keine Power-Amp Simulation als FX-Block hat wie beim Torpedo. Man könnte "höchstens" den Tube Pre Block so tweaken, dass der Power-Amp dann ähnlich zu dem Mesa Topteil wäre. Also z.B. bei einem der Mark-Modelle die Power-Amp Daten merken und dann auf den Tube Pre übernehmen. Kann man so mal ausprobieren. Ich bezweifle aber ehrlich gesagt, dass das bessere Ergebnisse als das Two Notes bringt.
 
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Ja, ich teste gerade sehr viel herum!
War auch schon kurz davor zu sagen, Axe FX II plus FRFR-Box reicht mir ... aber am Ende habe ich die für mich besten Ergebnisse mit der Kombi Mesa, Axe und Torpedo gefunden. Und es macht trotzdem noch Spaß, an tatsächlich vorhandenen Drehreglern zu spielen ;)
Der Cabclone hört sich meines Erachtens im Vergleich wirklich schlecht an - der kann da einfach nicht mithalten :bad:

Die andere Kombi muss ich nochmal in Ruhe ausprobieren!
 
Corona-Kurzarbeit-Langeweile:

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Jetzt warte ich nur gerade noch auf eine Lieferung von Thomann, dann geht´s weiter :coffee:
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Allerdings ohne Axe und ohne Mesa; die werden wieder eingemottet. Das Spielgefühl und die Interaktion mit dem Sound ist schon was anderes, aber klanglich gefällt mir der Kemper besser :gruebel::ugly:

Das Vintage Axe ist aber auch 2020 immernoch eine Waffe. Vor allem als Effektgerätoder als Preamp. Als Komplettlösung kommt man auch ans Ziel, aber man braucht Editierfreude und gute/passende IRs.


EDIT: bis spätestens 15:00 muss ich das Wohnzimmer wieder aufräumen; Sonst fällt die Madamme gleich wieder rückwärt´s zur Haustür raus :D
 
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Wow,
  • Mesa Boogie Studio 22+ Preamp
  • Fractal Audio AxeFX
  • Voodoo Lab Ground Control
  • Kemper Profiler
Und das ist Kurzarbeit? :confused1:
Du machst keine halben Sachen, wie? :) Respekt!! :)
 
Naja; bin halt bisschen ne Gearhure. Irgendwomit muss man sich ja seine mangelnde Spieltechnik kompensieren:D

So. das Live-Rig ist erstmal (wieder) fertig
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Haha! Bei mir steht der Kemper aber aktuell auch auf meinem alten Röhrenrack. Und ich weiß gar nicht, was davon ich lieber mag ... Zum Aufnehmen klar den Kemper, das is echt Plug&Play.
 
Das Axe Fx arbeitet mit dem JP-2C als reines Effektgerät - alle Ampsimulationen und Cabsimulationen sind aus. Mit dem Two Notes kann ich dann über Kopfhörer auch mal zuhause spielen. Wirft natürlich die Frage auf: Der Mesa hat ja einen "Speaker Off"-Schalter mit dem Cabclone - müsste ich mal ausprobieren, ob man sich ein Preset im Axe bauen kann, dass nur eine Cabsim hat und über den Kopfhörerausgang spielen - ob das klingt?

EDIT: mir fällt grad noch ein, dass man mit dem Axe keine Power-Amp Simulation als FX-Block hat wie beim Torpedo. Man könnte "höchstens" den Tube Pre Block so tweaken, dass der Power-Amp dann ähnlich zu dem Mesa Topteil wäre. Also z.B. bei einem der Mark-Modelle die Power-Amp Daten merken und dann auf den Tube Pre übernehmen. Kann man so mal ausprobieren. Ich bezweifle aber ehrlich gesagt, dass das bessere Ergebnisse als das Two Notes bringt.

Richtig, das ist der Weg, und der funktioniert durchaus. Der "Tube Preamp" aus dem Axe-Fx ist nach Angaben von Fractal dann grundsätzlich klangneutral, wenn man Gain niedrig einstellt (Default-Einstellungen, das ist beim Gain glaube ich 2.99) und die Klangregler alle auf 12 Uhr stellt. Er bringt auch keine Soundeinbuße.

Erst durch das Zuschalten eines Preamps gewinnt man dann aber auch die Möglichkeit einer Power-Amp-Simulation, und dort kann man dann alles mögliche einstellen. Neben einer Übernahme der Power-Amp-Daten aus einem Mark-Model solltest Du aber auch an die Daten aus dem "Speaker"-Tab der Ampsimulation denken. Die hat nichts mit der Lautsprechersimulation (sprich der IR)zu tun, sondern mit der dynamischen Reaktion der Amp-Endstufe auf einen angeschlossenen Lautsprecher.

Nicht vergessen darf man allerdings, den "Sag"-Parameter wenigstens minimal aufzudrehen. Wenn er auf "0" steht, wird beim Axe automatisch die gesamte Power-Amp-Simulation deaktiviert. Man muss ja nicht gleich eine einknickende Endstufe simulieren, aber die Eigenschaften der Röhren und die Wechselwirkungsgeschichten bekomt man nur so.

Die interne Kette im Axe-Fx wäre dabei, den Tube-Preamp unmittelbar nach dem des eingeschleiften Boogie zu positionieren. Ob das Cab besser vor den Effekten oder danach aufgehoben ist, ist Geschmackssache. Setzt man den Cab-Block direkt hinter den virtuellen Power Amp, simuliert man praktisch einen trocken gespielten Amp, bei dem nachträglich im Studio-Mischpult Effekte addiert werden. Setzt man den Cab-Block ganz an den Schluss, entspricht es dagegen mehr dem, was man beim Einschleifen in einen realen Amp zu Hause hört. Und ja, das klingt schon leicht anders.

Das Maximum an Annäherung wäre es theoretisch, wenn man alle Fx incl. Reverb vor den Cab-Block packt, nach diesen aber nochmal ein kleine, recht trockene Raumsimulation aus dem Reverb-Block. Viel näher dürfte man derzeit dem heißbegehrten "Amp in the Room"-Sound nicht kommen, allerdings muss man dafür auch noch genug Prozessorpower frei haben. Dürfte aber gehen, wenn man nicht schon mehrere Modulationen und einen Pitch Shifter o.ä. drin hat.

Gruß, bagotrix

P.S.: Extrem cooles Rack-Setup übrigens... :great: 4KM rules!
 
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"brauchen" tut das kein Mensch. Ist aber gut, weil es die Anschlüsse am Gerät schont (du steckst ja nicht mehr laufend ein/aus) und für mich der wichtigste Punkt: Es ist halt praktischer, weil man nicht erst hinten IM Rack rumfummeln muss. Heute, im Zeitalter der Taschenlampen-Apps ist das weniger ein Problem, aber als es noch keine Smartphones gab, war das immer ein stochern im dunkeln :D

So ist halt alles schön clean und ordentlich.... und sieht voll wichtig aus :ugly:

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...wobei das ja keine Patch-Bay ist, was du da im Rack hast. Es ist lediglich eine Rackblende mit Anschlüssen in D-Norm-Format. Sowas habe ich auch hinten im Rack, um für die externen Anschlüsse nicht im Rack rumfummeln zu müssen. Mein Rack steht in einem Regal und ich komme da nur schwer an die Geräte von hinten ran. Deshalb ist die Patch-Bay so hilfreich.
Eine Patch-Bay führt nicht nur die rückseitigen Anschlüsse nach vorne, sondern erlaubt auch, die Standard-Verbindungen automatisch herzustellen. Anschlüsse, die übereinander liegen, sine standardmäßig miteinander verbunden. Oben sind üblicherweise Ausgänge und unten Eingänge. Man kann die Ausgänge einfch anzapfen und irgendwo anders hin leiten und man kann den normalen Signalfluss unterbrechen und einen Eingang mit einem anderen Signal füttern. Ich werde bald mal mein Rack vorstellen und die Verbindungen über dei Patch-Bay erklären.
Diese Patch-Bay habe ich übrigens und finde sie sehr gut und völlig ausreichend. Modelle mit Schaltern zum Ändern des Verhaltens pro Kabal habe ich vermieden, den Schalter machen irgendwann mal Probleme und dann viel Spaß bei der Fehlersuche in einer Patch-Bay... :ugly:


 
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Diese Art von Patchbay ist klasse und auch sinnvoll. Habe ebenfalls zwei dieser Teile im Einsatz, aber bei Studioanwendungen; also fest verkabelten Geräten. Für ein Live-Gitarrenrack würde ich persönlich sowas nicht einsetzen wollen, da das verkabeln auch wieder nicht ganz ohne ist: "war oben jetzt der Send für den Eingang von Gerät B oder der Split aus Gerät X...? Moment... also geht A in C.... Fuck... wo sind meine Patchkabel...?!?

Ich hatte das mal an meinem Soldano-Rack getestet, hatte aber bei einem Gig Probleme mit Einstreuung und ein bisschen Pegelverlust. Für mich war das jedenfalls keine livetaugliche Option.
 
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Ja, eine Patch-Bay für ein Live-Rack ist nicht unbedingt sinnvoll oder hilfreich. Da ist so eine Anschlussleiste in D-Norm-Format sicher besser geeignet.
Für (Home-)Studio-Anwendung ist das sehr nett. ;) Natürlich muss man eine Patch-Bay aber beschriften, sonst blickt man kaum noch durch bei 24 Kontaktpaaren.

Pegelverlust kann ich keinen feststellen, aber was Einstreuungen angeht, so habe ich mir da eine Speziallösung gebastelt. Mein Eindruck ist, dass ein passives Instrumentensignal auf dem Weg durch so ein Anschlussmodul in der Patch-Bay zu ungeschützt ist und ggf. verunreinigt wird. Also über eine Patch-Bay am besten nur unempfindlichere Signale leiten, aber wenn es dann ein anständiges Gerät ist, dann sollte es da keine Probleme geben.
 
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Diese Art von Patchbay ist klasse und auch sinnvoll. Habe ebenfalls zwei dieser Teile im Einsatz, aber bei Studioanwendungen; also fest verkabelten Geräten. Für ein Live-Gitarrenrack würde ich persönlich sowas nicht einsetzen wollen, da das verkabeln auch wieder nicht ganz ohne ist: "war oben jetzt der Send für den Eingang von Gerät B oder der Split aus Gerät X...? Moment... also geht A in C.... Fuck... wo sind meine Patchkabel...?!?

Ich hatte das mal an meinem Soldano-Rack getestet, hatte aber bei einem Gig Probleme mit Einstreuung und ein bisschen Pegelverlust. Für mich war das jedenfalls keine livetaugliche Option.


Wenn die Kabel und das Patchbay richtig beschriftet sind, sehe ich da kein Problem. Eher stellt sich mir die Frage, wie oft man live den Signalweg ändert?
Dann lieber im Reck selber alle Kabel ordentlich verlegt ( Strom von Signalleitung getrennt ect.) dann findet man alles schnell, wenn man mal was ändern will.
 
Also gerade in diesen Zeiten wo man extrem viel Zeit hat, vermisse ich ja meinen Triaxis den ich 2016 verkauft hatte. An dem Sound rumzuschrauben war schon echt klasse. Jetzt hab ich schon länger eine puristische minimal Lösung und vermisse diese ganzen Channel Möglichkeiten. Man will immer das was man nicht hat. :ugly:

Mein altes Rack, noch mit VHT, ich hatte auch eine alte 50/50 ebenfalls gehabt.

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für die Freaks:

 
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...Mein altes Rack, noch mit VHT, ich hatte auch eine alte 50/50 ebenfalls gehabt...

Die Kombi hatte ich auch, nur mit einer 2:90 und einer 4x12er Trad. Box. Die beste Kombi, die ich bisher hatte :)
 
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..ohja, SPX90 ist eindeutig auch mein Allzeit-Pitchshift Detuner der ersten Stunde und Wahl :) und Dimension D ist mir mal in einem Dänemark-Urlaub in einem winzigen Lädchen ins Auge gesprungen .. "klobiges Rackteil, das eigentlich nicht viel kann"-Preislage :) Nie bereut ... erstaunlich, dass bei solchen setups nie ein Roland SBF-325 aus der gleichen Serie auftaucht ... für mich immer noch der Top-Chorus-Flanger überhaupt. Analog, warm und differenziert.
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ich hatte auch eine alte 50/50 ebenfalls gehabt.
..den ich ja durchaus für Rackstereo wesentlich besser finde als sein allgemeiner Ruf ... ist halt ein freundlicher Gesellt, der nicht weiter aufdringlich wirkt. Für cut through the mix finde ich ja einen Reußenzehn unschlagbar, dicht gefolgt von den alten Engl 50/50. Diese ganzen Boliden gab's ja zeitweise zum günstigen Kilopreis, ich glaube, es war eine gute Idee, sich damit einzudecken ...
 
Ich habe mal eine grundsätzliche Frage zur Rack-Verkabelung: ich nutze sowohl eine PatchBay als auch neuerdings eine PatchMate von Rocktron.
Hinten im Rack laufen natürlich unzählige Kabel zwischen Geräten und PatchBay und PatchMate hin und her. Bislang nutze ich hauptsächlich selbst konfektionierte Kabel.
Das sind allerdings überwiegend Kabel mit recht großem Durchmesser im Bereich üblicher Gitarrenkabel und Patch-Kabel.

Nun weiß ich, dass die dicke Ummantelung nicht nötig ist im Rack. Im Gegensatz: manche PatchBays bieten mit Hilfe besonders schlanker Stecker und Kabel deutlich weniger Kabelsalat bzw. "Kabelvolumen". Nun finde ich aber kaum Meterware, die mir dafür geeignet wäre. Außerdem käme es mir irgendwie auch komisch vor, wenn ich dünnere Kabel mit den üblichen Steckern kombinieren würde. Dann schaut aus dem Knickschutz nur ein deutlich dünneres Kabel heraus. Kein Drama, aber vielleicht gibt es was, was besser passt?

Habt ihr "schlankere" Kabel für die Rack-Verkabelung im Einsatz? Schreibt mir doch einfach mal, was ihr so nehmt und fügt falls vorhanden gerne auch Fotos hinzu.
Ich bin gespannt und würde mich freuen, ein paar interessante Ansätze kenne zu lernen. Dünnere Kabel erlauben dann ja auch eine optimierte Kabelführung würde ich erwarten...
 
Hallo und danke für den Hinweis. Dieses Set hatte ich schonmal gesehen. Leider ist es nicht ganz günstig... Und das Hauptproblem: an der Patchbay sind in zwei Reihen übereinander zahlreiche Klinkenbuchsen eng gepackt. Bei der PatchMate sieht es nicht großartig anders aus und auch die anderen Geräte haben teilweise recht viele Buchsen, die nebeneinander liegen. Da kommt man mit Winkelsteckern absolut nicht zurecht. Und wenn ich mal überlege, wie viele Kabel ich in dem Rack habe... Puh, da käme schnell ein Betrag zusammen, den ich vielleicht gerade mal als Gewinner hier in der Weihnachts-Wunschzettel-Aktion bestreiten könnte... :ugly:
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Klar, wenn man gute Stecker - vielleicht sogar Neutrik - und gute Kabel mal aufsummiert, dann ist der Kostenfaktor nicht so sehr unterschiedlich. Aber es gibt ja auch gute Stecker von Adam-Hall und so weiter. Man steckt die ja nicht dauern ein und aus und da muss es dann nicht der teure Neutrik werden. Außerdem habe ich ja schon alle Stecker. Vielleicht sollte meine Frage deshalb auch hauptsächlich in die Richtung "alternatives, dünneres, gutes Kabel" gehen. Dabei sind fast alle Verbindungen unsymmetrisch, denn es handelt sich um ein Gitarren-Rack. Sobald es um die symmetrischen Kabel geht, die auch zum Teil eingesetzt werden, habe ich einfach gutes Mikro-Kabel im Einsatz, was natürlich dann die normale Dicke hat, aber ok... Wenn ich alle anderen bzw. die neu zu lötenden Kabel mit der Zeit durch dünnere Varianten ersetzen könnte, wäre es deutlich übersichtlicher und weniger voll im Rack hinten...
 

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