Licht- & Ton-Stromkreis

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Hallo zusammen,

hab folgendes kleineres Problemchen... Hab ein Lichteffekt an meinem Keyboard auf der Bühne und die PA weint immer, das sie mir extra nen Strom vom Lichtstromkreis hinlegen müssen. Meine Frage nun, gibt es Geräte, die mir vom Ton-Stromkreis eine Streckdose fürs Licht geben könnten ohne das ich das scheiß knacken auf die PA bekomm?

Danke und Gruß Dani
 
Eigenschaft
 
Um welches Gerät handelt es sich denn?

Wenn es ein einfaches Gerät in einem einfachen Setup ist, dann ist eine Brummschleife fast schon ausgeschlassen. Wenn es ein sehr minderwertiges Gerät ist, kann es sein, dass es den Strom "verschmutzt".
So genannte Stromreiniger gibt es zwar schon, nur angesichts deren Preise möchtest Du Dir sicherlich lieber ein Verlängerungskabel für den Lichtstromkreis kaufen! ;)
 
Was ist das denn für ein Gerät? Sofern es weder über einen Dimmer noch Relais verfügt (also schlicht und ergreifend per Triac von 0 auf 100 switcht) wird da nicht viel Dreck reinkommen.
 
Wieviel würdest du denn investieren, damit für die 48,- Strobo-Kette kein extra Kabel vom Lichtstrom rübergelegt werden muss? Mal ehrlich, das lohnt sich doch vorn und hinten nicht, oder?

Gruß,
der Trommelmuckl
 
Da würd ich mich auch gerne einklinken.
Netzfilter sind erfahrungsgemäß total teuer (500 Euro +), sowas is also der falsche Anhaltspunkt.

Wie siehts denn aus mit einer Racksteckdose, die das netz symmetriert, beispielsweise sowas https://www.thomann.de/de/phonic_ppc_9000_e.htm .
Im Grunde genommen ist das doch genau für die Anwendung da: Strom von PA Verleiher --> Phonic --> Eigener Stromkreis --> Strobes ohne Knacken.

Das ist eine Frage, kein "So gehts", also immer her mit der Kritik.

Gruß
FX
 
Wie siehts denn aus mit einer Racksteckdose, die das netz symmetriert, beispielsweise sowas https://www.thomann.de/de/phonic_ppc_9000_e.htm .
Im Grunde genommen ist das doch genau für die Anwendung da: Strom von PA Verleiher --> Phonic --> Eigener Stromkreis --> Strobes ohne Knacken.

Was meinst du denn mit "Netz symmetriert" ?

In diesem Phonic ist ein einfaches (billiges) Netzfilter. Das muss man sich ungefähr so vorstellen:

Die Netzfrequenz beträgt 50Hz. Die Störungen (Schaltknacken, Sirren, etc) sind allesamt höherfrequente Störungen. Was so ein Filter macht (machen soll) ist, möglichst nur die 50Hz durch zu lassen, weil man hier weiß, dass es sich um die Netzfrequenz handelt. Dies wird recht simpel erreicht durch einen Bandpass/Tiefpass (bei 50Hz allerdings eher Tiefpass). Ich weiß nicht so recht, was du hier mit "symmetrieren" meinst, aus technischer Sicht gibt es hier aber keine Symmetrierung, keine Pufferung und schon gar keinen "eigenen Stromkreis". Es wird schlichtweg versucht, die Störanteile aus dem Netz zu ziehen. Da ich so etwas selbst schon mehrfach aufgebaut habe, kann ich dir sagen, dass man so etwas für 89 Euro als Rackgerät mit Stromverteiler und Beleuchtung eigentlich kaum kommerziell sinnvoll bauen kann. Ich würde das Ding ausgiebig testen, und zwar in den 14 Tagen, wo Rückgabe noch möglich ist.

Gruß,
Julian
 
Jo Julian,

symmetrieren war vllt das falsche wort (obwohl es das sehr wohl aus technischer Sicht gibt) und mit "eigenen Stromkreis" meine ich einfach einen besser gefilterten.
Kann doch nicht so schwer sein, knackende Lichter in den PA Stromkreis miteinzubinden.

Mal zum Verständnis:
-Ich habe ein Netz mit 50 Hz und
-Eine Strobe Lichterkette, die ein knacken verursacht
-Dieses Knacken sind höherfrequente Störungen (sagen wir einfach mal bei 200 Hz)
-Wenn ich mir jetz ein Filter hole, muss ich doch davon ausgehen, dass dieses 200 Hz Knacken überhaupt nicht durchkommen kann, da ich wie gesagt einen TP Filter hab.

Das kann doch nicht so teuer und nich so schwer zu realisieren sein.
Oder sind die billigeren Filter wirklich so schlecht, dass sie zu träge sind um das knacken zu unterbinden ?
Wie hoch wäre der Preis für einen Filter genau für diese Anwendung ?
 
*g*
Schwer ist das richtige Wort. Das Gehör arbeitet logarithmisch, willst du etwas, das deutlich knackt unter die Hörschwelle bringen, dann muss du schon mindestens 60 dB dämpfen. Also um den Faktor 1000 (Spannung) oder 1000000 (Leistung).
Das bei einem Abstand der Signale um Faktor 4 macht das ein Filter der Ordnung 10.

Das Filter muss dann aus Spulen aufgebaut sein, die bei 200 Hz schon richtig was machen. Also fast so groß wie ein 50 Hz Trafo (vielleicht 500g). Davon 5 Stück und schon hat man 5 kg beisammen (neben einem Schuhkarton voll Kondensatoren)...
Nur das diese Filter dann irgendwo ihre Resonanzen haben, Kapazitäten etc. und das Filter vielleicht bis zu einigen kHz effektiv ist. Darüber braucht man dann weitere Filter... -> Letztendlich 10 kg und >200€ bei 50W, bei den 10A des anderen Geräts und 2000W würde ich mal mit 200 kg und 1000€ Kupfer rechnen!

Willst du so ein Filter?!?

Der Trafo macht schon etwas und der Eisenkern hilft dabei effektiv mit. Ob es reicht ist fraglich, aber es ist das beste was mir einfällt... Diese Störfilter gehen meist so von 100kHz bis 100 MHz, bringen also bei Audiofrequenzen nichts. Alles andere würde zu groß und teuer ausfallen...
 
Alter Schwede....Von der Seite hab ich das noch garnet durchgerechnet.....

.....So Herr Threadsteller, Kauf die gefälligst ein verlängerungskabel für den Lichtstromkreis :D
 
.. ich merk schon, ... hoffentlich beleibt de PA gnädig mit mir ;-)
 

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