Line In Spuren getrennt verarbeiten

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2U1C1D3
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Hallo Community!

Ich hoffe, dass mir hier mit meinem Problem weitergeholfen werden kann...

Mein Ziel:
Vier Audio-Signalquellen (jeweils Mono) in einen WindowsXP prof. PC einzuspeisen, so dass ich jeden Kanal einzeln in verschiedener Software auswählen kann.
Hierzu habe ich zwei Soundkarten im Rechner (1x on Board, 1x irgendein älteres PCI-Modell) welche ich mit meinen Signalquellen über den jeweiligen Line-In
versorgen möchte.
Egal welche Software ich zum Weiterverarbeiten der Signale verwende (div. Mediaplayer, TeamSpeak, Streaming-Tools,...), ich als Audio-Device jeweils nur die
verschiedenen Soundkarten auswählen. Ich möchte jedoch, meinetwegen von der onBoard-Karte, den linken Line-In-Kanal im Mediaplayer wiedergeben und den
rechten in ein Streaming-Tool einspielen.

Welche Software oder welche Tools (außer Virtual Audio Cable) bieten mir die Möglichkeit den Anwendungen mehrere Audio-Devices "vorzutäuschen"?
Gibt es eine Low-Budget-Lösung dies über Hardware zu realisieren (vier Soundkarten funktionieren nicht - zu wenig Platz in der Kiste...)?

Grüße und Danke für evtl. Hilfestellungen,
Stefan
 
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Hallo,

bevor Du jetzt zuviel Zeit damit verbringst, zwei oder mehr Karten im PC gleichzeitig zum laufen zu bringen, kauf Dir ein Interface mit entsprechend vielen Eingängen/Ausgängen. Mit zwei Soundkarten wird das eh i.d.R. nichts unter Windows. Es sei denn, die Karten sind dafür vorgesehen (ja, es gibt ein paar wenige, die man ohne weiteres parallel betreiben kann - sind allerdings dann alle von ein und demselben Hersteller). Ein Interface kann man über USB oder Firewire anschliessen und brauchen keinen Platz im PC. Da gibt es sehr viele Interfaces. Im Moment werden hier im Forum vor allem die von Focusrite empfohlen.

Mir ist allerdings noch nicht ganz klar, was Du vorhast ? Willst Du Deine Musik aufnehmen ? Und was meinst Du mit Streaming-Tool ? Ich vermute mal, dass Du ein Multitrack-Programm meinst (=DAW). Das wäre dann etwas wie Reaper, Cubase, Protools, StudioOne, Samplitude (oder Logic und Digital Performer, beide nur auf Mac), um nur einige zu nennen. Damit kann man eine Datei (z.B. WAV) abspielen und gleichzeitig etwas anderes aufnehmen. Die eine oder andere Software liegt vielen Interfaces als "kleine" Version bei.
 
Hallo Pars_ival!

Sorry für die späte Reaktion auf Deine Antwort - bei mir is momentan ein bisschen Chaos.
Die von Dir vorgeschlagene Lösung ist für mein Projekt leider nicht die adäquate Preisklasse... Ausserdem, wenn ich mir die einzelnen Gerätschaften so anschaue und google, dann habe ich dabei nicht die Möglichkeit die Kanäle als einzelne "Audio-Devices" im Windows zu verarbeiten.
Ich möchte vier Mono-Kanäle im Firmennetzwerk zur Verfügung stellen, so dass ich diese über irgendeinen Mediaplayer am Clientrechner wiedergeben kann (ähnlich Webradio).
Da ich bei den gängigsten Stremingtools lediglich das Audio-Device auswählen kann und nicht linker / rechter Kanal, brauche ich etwas das ich nicht als Audio-Device mit einem Stereokanal anspreche, sondern (im Falle des Interfaces z. B.) als Audio-Device 1, 2, ...

Ich hoffe, dass ichs ein bisschen verständlich rüber bringen konnte!
 
Du solltest verstehen, dass Du ein Problem mit Deinen Streamingtools hast - nicht eines mit Interfaces.

Jede bessere Audiosoftware kann differenzieren, ob die den linken oder den rechten oder beide Eingänge auswertet.
Mit Streaming Tools kenne ich mich nicht aus - vermutlich geht das dort eher selten weil auch keine Streaming im Mono-Format populär ist.

Audio-Interfaces mit dem passenden Treibermodell - beim Recording ist das z.B. der Asio-Treiber - können ganz differenziert einzelne Ein-und Ausgänge ansprechen.

Was allerdings kein mir bekanntes Audiointerface kann, ist als mehrere Audiointerfaces aufzutreten.

Clemens
 
Versuch's mit Reaper (~45€) und ASIO-4-All (Freeware).

Mit A4A kannst Du evtl. beide Soundkarten als eine ansprechen, mit Reaper kannst Du evtl. die Eingänge verwalten und das Streaming erledigen (Reaper bietet dazu ein eigenes VST-Plugin).
 
Du solltest verstehen, dass Du ein Problem mit Deinen Streamingtools hast - nicht eines mit Interfaces.

Dessen bin ich mir (fast) bewusst... Ich kann bei den gängigsten Tools oder bei Proggis wie z.B. TeamSpeak lediglich das Device auswählen und nicht die Eingänge. Wenn ich eine Software zum Bearbeiten von Tracks oder zum Aufzeichnen, etc. benutze, dann haben selbst die primitivsten die Möglichkeit linken und rechten Kanal getrennt zu verarbeiten. Nicht allerdings bei den Streaming-Tools. Wie Du bereits geschrieben hast, die meisten arbeiten stereo - was auch so gewollt ist, nicht aber bei meiner Verwendung :)

@Signalschwarz:
Ich bin, was Audioanwendungen anbelangt, der totale Noop; ein Proggi wie Reaper (ich habs mal ausprobiert) ist schon wieder viel, viel zu umfangreich. Das Proggi (der Treiber) ASIO-4-All macht bei mir nicht das was er soll. Lässt sich zwar installieren, zeigt aber nicht die gewünschte Wirkung.

Ich habe bereits ein Tool gefunden, welches das kann was ich mir wünsche:
Virtual Audio Cable
Allerdings ist das für meine Zwecke auch schon wieder viel zu kompliziert und auch zu aufwendig.
Wenn mir der Rechner auf dem die Software läuft neu gestartet wird, dann sollten die Proggis auch automatisch
wieder das machen, was sie sollen: Laufen und Streamen - und das ohne, dass ich mich davor hinsetzen muss um erneut zu konfigurieren.

Kennt einer von euch ein Proggi mit den Funktionen wie VAC? Lediglich halt einfacher in der Anwendung...

Grüße,
ich
 
Hmm, dann nimm doch ein paar Joghurt-Becher und verbinde die mit Schnüren.


Nee, aber im Ernst, Du hast halt nunmal eine sehr, sehr, sehr spezielle Anforderung, also entweder lässt Du dich auf "komplizierte" Lösungen ein oder beauftragst jemanden dir ein eine enstprechende Software zu programmieren bei der Du nur noch einen Knopf drücken musst. :)

Ansonsten wäre noch eine reine Hardware-Lösung möglich.
 
Moin!

Dein Vorhaben wirst Du nicht mittels irgendwelchem Consumer HIFI Gedöns lösen. Dazu muß professionelles Werkzeug her und genau dieser Ansatz wurde weiter oben schon angeführt. Ein Audiointerface das mehrere (in deinem Fall 4) Ausgänge mitbringt und eine dazugehörende Software zum weiterverarbeiten, wie das schon angesprochene Reaper um eben die Signale aufzudröseln.

Mir ist noch nicht ganz klar was der Sinn und Zweck dieses Vorhabens sein soll? Willst Du Internetradio machen oder was?

Greets Wolle
 
Hallo zusammen!

Einfach auf den Punkt gebracht: Eine Art Gebäudekommunikation mittels Teamspeak und Audioplayern. Bestimmte Informationen werden via Streaming weitergegeben (hier kann jeder Client im Netz darauf zugreifen), andere Informationen werden auf einen Teamspeak-Server eingespielt und man kann, je nach Privileg, mitreden, nur zuhören, oder halt gar net zugreifen. Mein Problem dabei ist auch (nur so am Rande), dass ich nur einen Server für solche Spielchen am Laufen habe und (aus Platzgründen) die komplette Audiogeschichte die den Server versorgt auf einem Rechner laufen lassen muss. Könnte ich z.B. Streaming und Teamspeak auf zwei getrennten Rechnern laufen lassen, dann wär des ja viel zu einfach... :(
Und Thema Teamspeak: Nein, es geht hier nicht um irgendwelche Clans oder so, sondern um einen Versuch zu einem papierlosen und effektiveren Arbeiten mit einem einfachen und benutzerfreundlichen Sytem zum Infoaustausch. Und sollte der Versuch so funktionieren wie ich mir das erhoffe, dann kann man später auch mal drüber nachdenken 300 oder 400 Euro in ein Interface zu stecken!

Frohes Fest und schöne Feiertage,
Stefan
 
Und sollte der Versuch so funktionieren wie ich mir das erhoffe,...

Ich denke von dem Gedanken kannst Du dich verabschieden, da Du scheinbar versuchst Business-Lösungen zu realisieren um deine Leistungen/dein Angebot zu verbessern aber dabei keinen Deut investieren möchtest.
 
Hi!

Etz tust Du mir unrecht! Dabei ist kein bisschen ein wirtschaftlicher Gedanke :)
Bezeichne es als "Projektgruppe im Katastrophenschutz". Leider ist da stetig nur ehrenamtliches Engagement gefragt und keiner will hier auch nur einen Cent locker machen. Und wennste das ganze Jahr über nur 2.500 Euro zur verfügung hast, dann überlegst Du Dir ob Du 400 Euro für nen EDV-Versuch ausgibst oder für ne Jacke für nen Helfer...
 
OK, dann möchte ich mich hiermit bei Dir entschuldigen und Dir sagen das ich deine ehrenamtliche Tätigkeit sehr schätze ud respektiere.
 
Danke. Ich wollte aber dabei nicht auf eine Entschuldigung hinaus, sondern auf den Punkt Motivation.
Aber so wie ich es sehe, wird mir dabei echt nichts anderes übrig bleiben als Kohle aufzutreiben...

Danke für euere Hilfe und nen guten Start ins neue Jahr!
 

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