line6 M9 plus Röhrenamp

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Hat jemand Erfahrungen wie ein line6 M9 als Standallone-Lösung vor einem Röhrenamp klingt? Oder direkt auf eine Röhrenendstufe? Ich suche einen kleinen passenden Amp, der sich optimal mit dem M9 versteht. Musikrichtung ist Rock in allen Facetten, kein Blues
 
Eigenschaft
 
Ich habe das M9 vor einen Blackstar HT1 Combo und das klingt für mich am besten was ich so getestet habe.

Nachdem es ja keinen Fußschalter beim kleinen Blackstar gibt, musste ich mir eine andere Alternative zum "Kanalwechseln" suchen. Habe einen Tubescreamer und ein Sansamp GT2 vor dem Amp probiert aber so gut diese auf andere Verstärker klingen umso schlechter klingen sie vor dem Blackstar.

Aber das M9 klingt mit allen seinen Effekten dafür sehr gut.

Mangels fehlenden Effekt Loop konnte ich natürlich das direkte durchschleifen in die Endstufe nicht testen.
 
Geschmäcker sind ja verschieden, aber meine Meinung zur M-Serie von Line6: durchweg brauchbar, aber Distortion und Overdrive geht gar nicht.

Hast Du das M9 schon, oder schon einen Amp? Ist mir gerade nicht ganz klar...
 
Geschmäcker sind ja verschieden, aber meine Meinung zur M-Serie von Line6: durchweg brauchbar, aber Distortion und Overdrive geht gar nicht.

Hast Du das M9 schon, oder schon einen Amp? Ist mir gerade nicht ganz klar...

Hallo,
ich hatte auch langjährige Bühnenerfahrung mit dem M13 und kann das nicht bestätigen, dass die Verzerrer nicht brauchbar wären, grade wenn er es "Nicht für Blues sondern für Rock" benutzen möchte.

Kurz gesagt für den Threadersteller:
Ja, mit einem Verstärker der auch eine Vorstufe hat ( da das M13 keine Verstärker simuliert und auf reine ENdstufe nicht so berauschend klingt ) tut das Gerät seinen perfekten Dienst!
An Thorti: es gibt bei Youtube einen direkten Vergleich zwischen dem Distortionmodeller von line6 und den Originalen und man sieht: man muss etwas tweaken und kann nicht die originalen Settings 1:1 einstellen und sagen " klingt anders und irgendwie dünn", dann bekommt man sehr brauchbare Ergebnisse!
 
Deine Frage impliziert, dass Röhrenamps einen allgemeingültigen Klang hätten. Der Ansatz ist falsch. Leider haben Amps für Gitarre einen Eigenklang, Röhrenamps meistens ganz besonders.

Außerdem ist der Geschmack jedes Einzelnen so extrem unterschiedlich, da kannst Du keine befriediegende Antwort drauf erwarten. Der eine findet den Sound eines Amps toll, der andere denkt:"Das klingt ja, als ob was kaputt wäre".

Also: Du musst es ausprobieren.

Im Übrigen finde ich, dass Geräte, die in einem Gehäuse Verzerrer und Modulationseffekte/Delay/Hall anbieten, gefälligst auch für die "Vier-Kabel-Methode" geeignet sein müssen: Git->FX-In 1(Wah/Comp/OD/Dist)->FX1 Out1->(Pre-)Amp Input->Amp-Send->FX-In 2(Chorus/Ptch/Delay/Rev etc.)->FX Out2-> Amp Return

So landet nämlich die Verzerrer/Stompbox-Abteilung vor dem Amp und die Delay/Rev-Abteilung hinter der Vorstufe im Einschleifweg des Amps.

Von wenigen Ausnahmen abgesehen ist das die sinnvollste und i.A. übliche Verschaltung in Verbindung mit eienm Gitarrenamp. (Ob das dann so klingt, wie Du es schön findest, steht natürlich auch wieder auf einem anderen Blatt.:D)

Das sehe ich leider beim M9 nicht.

Line6 geht wohl davon aus, dass der Sound aus dem Gerät schon so schön und fertig ist, dass man weitergehende Möglichkeiten nicht braucht.

LG Jörg
 

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