Literatur für die Steirische in Richtung franz. Chanson?

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Mozartkugel
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Gibt es einfache Literatur für die Steirische in Richtung franz. Chanson? Ich hab vom Michlbauer etwas gefunden, dies ist aber wohl für fortgeschrittene Spieler.
 
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Hallo @Mozartkugel,

Da die Steirische Harmonika ein traditionelles alpenländische Instrument ist, wirst du dir damit schwertun, Literatur für französische Chansons zu finden.. (o.k. der Mont Blanc ist auch in Frankreich;))
Der Michlbauer ist der Einzigste, der Noten in allen Stilrichtungen anbietet, die auch noch total einfach geschrieben sind, da er ja seine (zugegeben recht grosse) Masse an Anfängern bedienen will und muss....
Zudem...Was bei Michlbauer als "Fortgeschritten" läuft, sind immer noch stinknormale "Anfänger-Noten"..
Wenn Du die noch nicht spielen kannst, brauchst du anderweitig erst gar nicht zu suchen..
falls du tatsächlich dein gewünschtes Stück bei nem anderen Verlag findest, ist es 1000% schwerer geschrieben, es soll sich ja schliesslich nach etwas anhören....
alles andere geht auch nach "Marke selbstgestrickt"....

Wie wär's mal mit: Ne stinknormale Quetsche nehmen und Spielen, spielen, spielen......

Währenddessen kannst du dir dann ja überlegen, ob du überhaupt Sterische lernen wolltest, oder ob ein chromatisches Knopfakkordeon nicht geeigneter wär...da gibt's mehr Auswahl...

Gruss, albschneggle
 
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was ich gefunden habe vom Michlbauer hört sich aber sehr schwer an. Ich denke schon, dass der Michlbauer auch schwere Stücke hat z.B. Zirkus Renz. Wer das (sauber) spielen kann, Respekt. :D
 
hui, gerade hatte ich eine Idee... diese franz. musettes sind ja recht schwer, aber wenn man diese virtuosen Solo-Passagen erst einmal weglässt sollte sich das Stück dennoch schön anhören.

Was meint ihr?
 
@Mozartkugel

Wieso möchtest du gleich am Anfang Sachen spielen, die du einfach noch nicht kannst ?
Du hast doch am Anfang mal geschrieben, dass du Hackbrett (Ich hoff, ich irr mich jetzt nicht...)
spielst.. dann sollte dir doch bekannt sein, dass ein Musikinstrument -auch nicht die Steirische- NICHT in ein paar Wochen zu beherrschen ist.
Sei froh, dass der Unterricht so gehandhabt wird, dass du gleich von Anfang an Stücke und nicht nur Übungen spielen darfst/kannst...
Konzentrier dich mal auf irgendwas, was du machen willst und mach das richtig und zwar auf deinem Niveau und arbeite dich hoch...
Wie oben schon mal von mir geschrieben, die die "Noten" eh schon oft sehr vereinfacht. Wenn du die nochmal "kürzen" willst, was soll denn da noch dabei rauskommen ?

Ohne Geduld bist du beim Musik machen fehl am Platz !

Es gibt schon soviel schlechte "Quetschenspieler", die meinen, in der Öffentlichkeit auch noch auftreten zu müssen und den Ruf unseres Instruments zu "versauen".
Das ist meine ehrliche Meinung und die wolltest du hören..
Denk mal drüber nach !!!!

Gruss, albschneggle
 
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hui, gerade hatte ich eine Idee... diese franz. musettes sind ja recht schwer, aber wenn man diese virtuosen Solo-Passagen erst einmal weglässt sollte sich das Stück dennoch schön anhören.

Musette ist ja zunächst mal die Bezeichnung für eine bestimmte Art Dudelsack... aber bei den Musette Stücken kommt die Bezeichnung von "moussieren", also schäumen, perlen. Und das ist es was die Musettestücke ausmacht, weil die eben so dieses perlen haben. Lässt man das weg, dann hat man vielleicht nach wie vor ein schönes Stück - aber kein Musettestück mehr.

Warum machst du´s dir denn so schwer und fängst suchst immer zuerst das komplizierte nur um es dann zu vereinfachen.

Musette auf ner steirischen spielen, da gibts schon mal Leute wie Pixner bringen sowas ab und zu mal - aber nicht weil die Stücke für steirische passende Musik wären, sondern weil dies einfach können, weil die halt so saugut sind, dass die selbst diese an sich nahezu nicht kompatiblen Genres grenzenübergreifend spielen können. Als Otto-Normalspieler zu glauben, dass man das dann auch könnte ist Quatsch.. und das Ganze dann soweit verwässern, bis es auch mit einfachsten Mitteln halbwegs machbar ist ist auch Quatsch, weil vom ursprüglichen dann nix mehr übrigbleibt.

Für normal sterbliche Spieler , speziell für Anfänger bleibt letztlich, dass man zwar gerne ins träumen kommen darf, wenn man Könner und Ausnahmespieler in diversen Instrumentengattungen spielen hört - aber für einen selber bleibt die harte Erkenntnis, dass man sich irgendwann mal festlegen muss, wo und mit was man anfangen will.... Und dann versuchen, auf diesem Kuchenstück, für das man sich entschieden hat erstmal vorwärts zu kommen.

Ich kenne etliche die ständig auf der Suche sind und wenn sie ein saugutes Akkordeon gefunden haben und dann irgendwann wo anders was hören, was in dem speziellen Moment vermeintlich besser ist und sofort wieder alles in Frage stellen und überlegen, ob se nicht dieses oder jenes Instrument anstelle ihres (ja bereits sehr guten) zu nehmen, anstelle zuerst mal lernen, was das eigene Instrument für Vorzüge hat und wie man den auf dem Instrument damit am besten umgeht....Die Leute werden nie wirklich glücklich werden können.!

Drum meine Empfehlung:

Für den Fall dass dies ernsthafte Überlegungen sind - Überleg in aller Ruhe, was magst du am meisten - welche Instrumente Gattung ist hierfür die eigentlich passende und dann damit anfanen . und zwar nicht glich mit dem schwersten Stück der Welt, sondern am Anfang! Und dann erstmal, bis man es kann, bei der Gattung bleiben, bevor man am nächsten Tag schon wieder den nächsten Traum durch s Dorf jagt und nie zum Anfang, und schon gar nicht zum Ende kommt.
 
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hab jetzt erstmal ein Weihnachtslied vorgeschoben... stille Nacht, heilige Nacht. Darf ich hoffentlich auf der Steirischen spielen ohne den Ruf zu versauen? Immerhin spiele ich es mit 4-Fingern. :D
 

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