Live-Gesangsmikrofon / Homerecording 500€

  • Ersteller Metalizer
  • Erstellt am
Metalizer
Metalizer
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
30.09.21
Registriert
08.02.09
Beiträge
231
Kekse
0
Hallo zusammen,

ich bin aktuell auf der Suche nach einem neuen Mikrofon für mich selbst.

Ich spiele Gitarre und singe in einer Coverband außerdem möchte ich künftig auch alleine mit Gitarre und Gesang auftreten. Bisher habe ich ein SM58 Beta benutzt - mit dem klang bin ich mittlerweile aber nicht mehr wirklich zufrieden.
Vor allem weil ich glaube, dass das Beta meine Stimme ungünstig in den Mitten pusht.

Bei der Coverband spielen wir auf recht kleinen Bühnen meist mit E-Drums (selten A-Drums 1/10) und ohne In-Ear.

Ein Kandidat wäre für mich das KMS104 oder KMS105, allerdings bin ich mir hier nicht sicher wegen den Rückkopplungen.
Welche Kandidaten fallen euch noch so ein?

Um das ganze im Kontext zu beantworten habe ich noch ein Soundsample angehängt. Dieses wurde mit einem Handy aufgenommen und nicht bearbeitet um etwas neutral zu wirken (Das Handy klingt für mich fast besser als das SM58B :O)

Das ich die Mikrofone selbst testen muss ist mir natürlich klar und ich habe das auch fest eingeplant bevor ich zuschlage, aber ich würde gerne sichergehen das ich keines vergessen.

https://soundcloud.com/marcus-ade/bedofroses

Danke schon mal im voraus für eure Mithilfe :)!
 
Eigenschaft
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Mikrofone in diesem Bereich sind eigentlich klanglich über jegliche Zweifel erhaben.
Ich selbst hab mit dem Neumann noch nicht gesungen, aber Kollegen hier bestätigen ein zumindest nicht ganz unproblematisches Handling insbesondere auf etwas lauteren Bühnen.

Daher werfe ich jetzt mal ähnliche Spitzenkandiaten in den Ring:










 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Mein persönlicher Geheimtipp: wenn es, ähnlich wie beim Neumann, kein Problem mit lauten Bühnen gibt dann wär das AKG noch was:


Deutlich günstiger als die o.g. Mikrofone. Das AKG besticht trotzdem durch Brillanz und Klarheit. Ich besinge es auch öfters mal und kenne kein anderes Mikrofon mit so einer Klarheit.
Und für Recording ist es eine Allzweck-Wunderwaffe.
Leider wird nicht oft darüber berichtet und die meisten Shops haben das vermutlich auch nicht vorrätig zum Testen. Schade, eigentlich.
 
Mit Einschätzung der Lautheit ist es immer so eine Sache. Das einzige was bei uns auf der Bühne im Regelfall viel Schall erzeugt sind die Monitor-Wedges.

Gitarren, Keyboard, Bass gehen alle über Line ins Pult ohne klassischen Verstärker.

Ab und an kommt es vor das der Drummer ein normales Drumset verwendet was dann schon gemessen an der sonstigen Lautstärke recht laut ist.
Ich denke dabei aber vorallem an die Einstreuungen der Becken die wahrscheinlich recht nervig werden können. Bei Feedback-Problemen kann man ja meist noch recht viel versuchen.
 
Bisher habe ich ein SM58 Beta
Nur mal um das richtig zu stellen.
Es gibt ein SM58
und ein Beta 58 sicher meinst Du letzteres.
Ab und an kommt es vor das der Drummer ein normales Drumset verwendet was dann schon gemessen an der sonstigen Lautstärke recht laut ist.
Ich denke dabei aber vorallem an die Einstreuungen der Becken die wahrscheinlich recht nervig werden können.
Ich hatte das Beyerdynamic mal zum testen hier ,keine Frage absolut geniales Mikro,Problem ist es ist so empfindlich das ein Drumset von hinten immer mit drauf ist.
Ich würde behaupten als Studio Mic o.k für die Bühne auch aber nur wenn hinter Dir kein Schlagzeug steht.
Bei Feedback-Problemen kann man ja meist noch recht viel versuchen.
Das Beyer hat trotz der hohen Empfindlichkeit kein Feedback Problem.
 
Der Witz am KSM104 und KSM105 ist weniger die Kapsel, als viel mehr der Abstand zum Korb. Dadurch klingen diese Mikrofone viel natürlicher, der Nahbesprechungseffekt ist geringer und ja, sie sind auch anfälliger für Rückkopplungen, weil natürlich mit höherem Abstand zur Kapsel auch der Schalldruck der Quelle sinkt. Ähnliches passiert aber auch bei anderen Mikrofonen, wenn man einfach den Abstand erhöht - viele werden dann aber durch den niedrigeren Pegel getäuscht und denken auf einmal, das Mikrofon klingt kraftlos.
Übrigens braucht quasi jedes Mikrofon einfach einen beherzten Eingriff am EQ um gut zu klingen. Man muss eben für natürlichen Klang den Nahbesprechnungseffekt kompensieren.

Und natürlich hört man auch den Unterschied zwischen einem Kondensatormikrofon und einem dynamischen meistens sofort - insbesondere da man bei letzterem bei kleineren Bühnen meistens auf die Overheads am Schlagzeug verzichten kann.
 
Moin,
wenn Du in dem Bereich zulangen willst, dann wirf doch mal einen Blick auf das Microtech Gefell MD100 (Niere) oder MD110 (Superniere - mein persönlicher Favorit). Die eignen sich mMn auch sehr gut für Stimme in Singer/Songwriterzeugs, leben aber vom Preamp.
 
Ich hatte das Beyerdynamic mal zum testen hier ,keine Frage absolut geniales Mikro,Problem ist es ist so empfindlich das ein Drumset von hinten immer mit drauf ist.
Ich würde behaupten als Studio Mic o.k für die Bühne auch aber nur wenn hinter Dir kein Schlagzeug steht.
Wir hatten eine Zeitlang mal eine Sängerin die hat mit dem Vorgänger des Beyerdynamic gesungen (auch "Echtkondensator", ich glaub TGXirgendwas). Und die wollte auch kein anderes Mikrofon.
Wir sind keine leise Band, da gehts auf der Bühne ordentlich zur Sache.
Probleme mit Feedbacks gabs keine. Da hat zwar sozusagen alles mögliche mit auf das Mikrofon gestreut - aber trotzdem: die Stimme der Sängerin war immer deutlich im Vordergrund und wurde topp !!!!! abgebildet.
Ähnlich geht es mir mit dem AKC C535. Topp !!
Die Investition in so ein Hammer-Mikrofon lohnt sich also wirklich.
 
Ich würde Dir auch die Dynamiker von Microtech Gefell mal nahe legen. Die Firma sendet dir die für die Rückportokosten zum Testen ansonsten kostenlos zu.
Meines ging nach dem Vergleichstest mit dem KSM8 von Shure und dem Telefunken M 80 gar nicht mehr zurück :)
 
Dann werd' ich auch mal meine Favoriten los:
beyerdynamic M88TG (eines der besten dynamischen Mikros)
beyerdynamic TGX930 oder das neuere, schon genannte TG V96
beyerdynamic TG V90 (mal was anderes, weil Bändchen)

Auch die anderen genannten Mikros sind im Prinzip über jeden Zweifel erhaben.

Zum C535: Das kann mitunter ein wenig zickig sein aber im Studio und auf leisen Bühnen ist das super. Man findet das Ding auch sehr oft an der HH oder als OH an den Drums.
 
...
Zum C535: Das kann mitunter ein wenig zickig sein aber im Studio und auf leisen Bühnen ist das super. Man findet das Ding auch sehr oft an der HH oder als OH an den Drums.

Damit habe ich auch so meine Erfahrungen - klingt fantastisch, aber man fängt sich leicht Feedback im Bassbereich ein, also muss man einen LoCut im Eingangskanal setzen UND den LoCut im Monitorweg - dann ist das Mikro super, mit allen oben erwähnten Vorzügen.
 
Ich kann aktuell ein KMS105 für 440€ als Ausstellungsstück mit Garantie und Rückgabe bekommen - ich denke ich schlage einfach mal zu und bestelle noch 2-3 Mikros zum Vergleich.

Prinzipiell habe ich keine Vorlieben was dynamisch oder Kondensator betrifft. Habe selbst außer Großmembran noch keine besungen.

Preamps sind bei der Band die Board Preamps des Soundcraft SI Impact und zuhause die Preamps aus meinem Fireface UFX. Zumindest die letzteren sind sehr neutral.
 
Die etwas größere Feedback-Empfindlichkeit beim 535er AKG kann ich bestätigen, aber sonst: Tolles Mikro.

Geheimtipp von meiner Seite: EV RE410
Während die optisch identischen dynamischen Pendants der ND-Serie eigentlich jeder kennt, fristen die Kondensatormikros von Electro Voice zu Unrecht ein Schattendasein.


domg
 

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben